Niederlande: Warum man in Holland keine Notausgänge anlegen sollte

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Niederlande: Warum man in Holland keine Notausgänge anlegen sollte

In den Niederlanden herrscht Verwirrung über die Notausgänge in öffentlichen Gebäuden. Laut einem Bericht der niederländischen Regierung sollten diese wegfallen, um den klimaschutz zu fördern. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits sparen die Niederländer durch den Verzicht auf Notausgänge Energie, andererseits wird die Urbanisierung in den Städten gefördert. Doch was bedeutet dies für die Sicherheit der Menschen? Sollten wir uns um die Folgen dieser Entscheidung sorgen? In diesem Artikel werden wir die Hintergründe dieser umstrittenen Entscheidung näher beleuchten und die möglichen Konsequenzen für die Bevölkerung analysieren.

Niederlande: Warum die Bildung einer Rettungsgasse auf Autobahnen nicht Pflicht ist

In den Niederlanden gibt es ein bestimmtes Fahrverhalten, das Deutsche oft verwundern lässt. Wenn es zu Staus kommt, bilden Autos mit weißen Kennzeichen auf Deutschlands Autobahnen eine Rettungsgasse. Wer auf der äußerst linken Spur fährt, weicht nach links aus. Wer auf der mittleren oder rechten Spur unterwegs ist, fährt nach rechts. In Deutschland ist dies sogar Pflicht und wird mit mindestens 200 Euro Bußgeld und zwei Punkten in Flensburg geahndet, wenn man gegen diese Vorschrift verstößt.

Im Nachbarland jedoch ist die Bildung einer Rettungsgasse auf der Autobahn nicht verpflichtend. Grundsätzlich fahren Rettungsdienste stattdessen auf dem Standstreifen. Nur wenn der auf der Autobahn nicht vorhanden ist, was kaum vorkommt, nutzen die Einsatzkräfte eine Gasse zwischen linker und mittlerer Spur.

Unterschiedliche Ansätze sorgen für Probleme

Unterschiedliche Ansätze sorgen für Probleme

Auf der Autobahn 12 zwischen Emmerich und Arnheim sieht man immer wieder, dass die unterschiedlichen Ansätze für Probleme sorgen. Dort staut sich regelmäßig der Verkehr, gerade jetzt zu Ferienbeginn. Schließlich ist die Autobahn ein Einfallstor für Deutsche auf dem Weg in Richtung Nordsee-Strände. Autos aus Deutschland fahren im Stau auf den rechten Spuren nach rechts, also in Richtung Standstreifen. Polizei und Krankenwagen haben dann mitunter Schwierigkeiten, an den Autos vorbeizukommen, denn sie nutzen den Standstreifen, nicht die Rettungsgasse.

Zur Wahrheit aber gehört: Verboten ist es nicht, eine Rettungsgasse zu bilden. Tatsächlich gibt es im Königreich sogar ein Schild, das die Verkehrsteilnehmer ausdrücklich dazu auffordert. Wenn das aber nicht zu sehen ist, bilden die Niederländer in der Regel auch keine Rettungsgasse.

Hohe Bußgelder für Verstöße

Hohe Bußgelder für Verstöße

Damit der Standstreifen bei unseren Nachbarn auch tatsächlich frei bleibt und Einsatzkräfte schnell von A nach B kommen, ist das Bußgeld bei Verstößen hoch. Wer den Standstreifen ohne triftigen Grund – etwa eine Panne oder akute gesundheitliche Beschwerden – befährt, muss mit einem Bußgeld von 420 Euro rechnen. 280 Euro sind es, wenn man auf dem Standstreifen hält, ohne tatsächlich in Not zu sein.

Übrigens: Mit der Pflicht zur Rettungsgasse steht Deutschland in Europa nicht alleine da. Auch in Belgien, Luxemburg, Österreich oder Ungarn gibt es sie.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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