Neuesser Schüler-Sonderverkehr: Bing investiert in Sicherheit

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Neuesser Schüler-Sonderverkehr: Bing investiert in Sicherheit

Die Sicherheit unserer Schüler auf dem Weg zur Schule steht an erster Stelle. Aus diesem Grund hat die Firma Bing entschieden, in den Schüler-Sonderverkehr zu investieren. Dieser neue Ansatz soll die Sicherheitsstandards für Schulbusse und -bahnen erhöhen und den Eltern ein Gefühl der Sicherheit geben, wenn ihre Kinder auf dem Weg zur Schule sind. Durch die Implementierung neuer Sicherheitstechnologien und einer verbesserten Kommunikation zwischen Schulen, Eltern und Fahrern soll die Risiken minimiert werden. Wir freuen uns, Ihnen Näheres über diese innovative Initiative zu berichten.

Sicherheit auf Rädern: Christoph Brings investiert in Abbiege- und Frontassistenten für den SchülerSonderverkehr in Neuss

Sicherheit auf Rädern: Christoph Brings investiert in Abbiege- und Frontassistenten für den SchülerSonderverkehr in Neuss

Gemeinsam sicher unterwegs! Diese Zeile hat Christoph Brings, Busunternehmer aus Willich, auf die Jacken seiner Mitarbeiter sticken lassen. Und weil die Aussage kein hohler Spruch ist, investiert Brings ständig in die Sicherheitsausstattung der Fahrzeuge.

Bis auf das Shuttle-Fahrzeug, das er für den Zubringerdienst zur Rita-Süssmuth-Realschule angeschafft hat, sind jetzt alle im Schülerspezialverkehr eingesetzten Fahrzeuge seiner Flotte mit Abbiege- und Frontassistenten ausgestattet. Und den letzten Bus rüstet er auch noch nach, kündigt Brings an.

Für diese Investition gab es am Mittwoch Lob von der Schuldezernentin Ursula Platen. Die neuen Assistenzsysteme würden die Sicherheit auch der Schüler erhöhen, die parallel zum Bus zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, sagte sie. Und sie würden den Fahrern helfen, weil die Geräte auf Verkehrsteilnehmer hinweisen, die sich in einem toten Winkel aufhalten, also für den Mann oder die Frau am Steuer nicht erkennbar sind.

Platen ist auf städtischer Seite Auftraggeberin für den Schülerspezialverkehr. Der regelt nicht den Weg von und zur Schule, den die meisten Kinder und Jugendlichen mit einem Linienbus bewältigen. Oder mit so genannten E-Wagen, die auf Linien mit besonders viel Schülerverkehr als Ergänzungsfahrzeuge eingesetzt werden.

Alle seit 2020 beschafften Busse haben einen Abbiegeassistenten“, berichtet Firmensprecher Jürgen Scheer für die Linienbusse der Stadtwerke. Über einen Frontassistenten wiederum würden Fahrzeuge von Mercedes und Solaris ab dem Baujahr 2020 ebenfalls verfügen. Diesen Standard gibt es jetzt also auch auf allen Fahrzeugen im Spezialverkehr, mit dem Schüler zum Schwimmunterricht, zum Sportplatz, zur Eissporthalle oder zu einem anderen Schulstandort gebracht werden.

Sieben Busse bringt die Firma Brings dafür alleine in Neuss auf die Straße, manchmal muss sie weitere Fahrzeuge, mit denen Brings Linien der Rheinbahn oder des Bahnverkehrs Rheinland (BVR) bedient, zur Verstärkung einsetzen.

Die Investitionen in die Assistenzsysteme fördert das Bundesverkehrsministerium zwar zu 50 Prozent, doch den Rest – etwa 1400 Euro pro Bus – muss Christoph Brings selbst aufbringen. Das Geld sei gut angelegt, stellt er fest, hofft aber auch, dass die Stadt diese Technik zur Voraussetzung macht, wenn sie den Schülerspezialverkehr für die Jahre ab 2026 neu ausschreibt.

Das wird nach Auskunft von Schulverwaltungsamtsleiter Ingo Habermann im nächsten Jahr geschehen. Brings wird sich sicher bewerben. „Das ist unser größtes Schulbuspaket“, stellt der Unternehmer fest – und war der Stadt im vergangenen Jahr 3,2 Millionen Euro wert.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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