Neuer Schulleiter in Dormagen: Jörg Hustede übernimmt Leitung der Realschule Hackenbroich

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Neuer Schulleiter in Dormagen: Jörg Hustede übernimmt Leitung der Realschule Hackenbroich

Die Stadt Dormagen begrüßt einen neuen Schulleiter an der Realschule Hackenbroich. Jörg Hustede übernimmt ab sofort die Leitung der traditionsreichen Schule und wird sich für die Zukunft der Schüler und Lehrer einsetzen. Mit seiner umfangreichen Erfahrung und seinem Engagement für eine moderne und inklusive Bildung wird er die Schule in eine neue Ära führen. Die Stadtverwaltung und die Schulgemeinde freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Schulleiter und sind sicher, dass er die Schule erfolgreich führen wird. In den kommenden Tagen wird Hustede die Schule und ihre Mitarbeiter kennenlernen und erste Schritte für die Zukunft der Schule einleiten.

Neue Wege für die Realschule Hackenbroich: Jörg Hustede als neuer Schulleiter

Seit dem 1. August ist Jörg Hustede Schulleiter an der Realschule in Hackenbroich. Neu ist das Arbeitsumfeld für ihn nicht, und auch die Schülerinnen und Schüler kennen Hustede schon lange, denn zwölf Jahre lang war der Pädagoge als stellvertretender Schulleiter an der Realschule tätig.

Mit seinem Vorgänger Alois Moritz, der 18 Jahre als Direktor tätig war, habe er sehr eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet. „Es war absehbar, dass er 2024 in den Ruhestand geht, und ich hatte ausreichend Zeit, mir gut zu überlegen, ob ich diesen Schritt noch machen möchte“, sagt Jörg Hustede. Und die Entscheidung fiel positiv aus. „Ich möchte die tolle Arbeit und dass, was wir in den letzten Jahren erreicht haben, weiterführen.“

Jörg Hustede: Ein ausgesprochener Kenner der Schulform

Jörg Hustede: Ein ausgesprochener Kenner der Schulform

Jörg Hustede kennt nicht nur die Realschule in Hackenbroich wie seine Westentasche, sondern ist auch ein ausgesprochener Kenner der Schulform an sich. Geboren und aufgewachsen in Bocholt, besuchte er zunächst selbst eine Realschule und wechselte nach der zehnten Klasse aufs Gymnasium.

Nach dem Abitur leistete er ein Jahr lang seinen Wehrdienst und machte anschließend eine Ausbildung zum Technischen Zeichner. „Ich habe aber gemerkt, dass ich noch mehr mit Menschen zu tun haben möchte“, erzählt er und schickt voraus: „Diesen Entschluss habe ich nie bereut.“ So kam es, dass er ein Lehramtsstudium an der Uni Köln begann. Fächer: Physik und Geografie, als drittes Fach Mathematik.

Sein Referendariat absolvierte er an einer Realschule in Hagen, die erste Stelle trat er in Erkelenz an einer Realschule an. Im Jahr 2003 kam er in den Rhein-Kreis Neuss, war eigentlich an der Realschule Holzheim angestellt, musste aber kurzfristig auf der Furth aushelfen, bevor er schließlich nach Holzheim kam. Seit 2012 ist der Familienvater in der Realschule Hackenbroich tätig, bis zum Sommer als stellvertretender Schulleiter.

Die Realschule Hackenbroich: Eine ehrliche Schulform

Die Realschule hat in jedem Jahr etwa 120 Absolventen, die mit dem Mittleren Schulabschluss die Schule verlassen. Die Schule ist vierzügig in jeder Jahrgangsstufe, zwei Klassen pro Stufe sind Inklusionsklassen. Das Team der Lehrkräfte wird verstärkt durch Schulsozialarbeiter und Sonderpädagoginnen.

Viele Jahre war Hustede auch als Fachleiter zuständig für die Ausbildung der Referendare und hat so gut wie alle Realschulen in der Region kennengelernt. Der Pädagoge ist absoluter Befürworter der Schulform Realschule. „Das ist eine sehr ehrliche Schulform“, sagt er. „Es steht auf dem Schild, was wir anbieten und das bekommt man auch hier.“

Das Ziel sei klar vorgegeben: Ein Realschulabschluss – genannt „Mittlerer Schulabschluss“ oder technisch „Fachoberschulreife“ – sei das Ziel. Das sei klar definiert, auch, was die Schülerinnen und Schüler in den Jahren ihrer Schulzeit nach Klasse zehn können müssen, um den Abschluss zu erreichen. „So sind auch die Erwartungen von Anfang an klar“, sagt er.

Ziele für die Zukunft

Die Zusammenarbeit mit Alois Moritz sei sehr gut gewesen, viele Dinge, die der vorherige Schulleiter in den letzten Jahren etabliert habe, wolle Hustede beibehalten, wie die Organisationsstruktur und das konsequente Doppelstunden-Modell. Jörg Hustede will noch mehr auf Kommunikation mit Eltern, Kindern und den Lehrkräften setzen. Ganz wichtig ist ihm ein wertschätzender Umgang mit den Schülerinnen und Schülern.

Auch wenn Jugendliche mal Blödsinn machen würden, solle man sie nicht in Schubladen stecken. „In manchen Fällen muss man vielleicht mal Ordnungsmaßnahmen ergreifen, aber in erster Linie sind wir Pädagogen.“

Ein Großprojekt wird den 55-jährigen Schulleiter in den nächsten Jahren besonders begleiten: Der Neubau der Realschule auf dem ehemaligen Sportgelände des Schulzentrums. „Wir sind natürlich stolz, dass wir da den Zuschlag bekommen haben und betrachten das auch als Honorierung unserer Arbeit“, sagt er.

Die Planungen sind in vollem Gange, spätestens 2026 soll zumindest für eine Jahrgangsstufe schon ein Teil der neuen Schule nutzbar sein. Mit Umzügen von Schulen kennt Jörg Hustede sich auch aus: Im letzten Jahr war er mit halber Stundenzahl abgeordnet, um den Umzug der heutigen Rita-Süssmuth-Realschule in Neuss zu koordinieren.

Udo Müller

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