Neuer Fund: Sind Rugens Robben ertrunken? (Literal translation: New find: Have Rugen's seals drowned?)

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Neuer Fund: Sind Rugens Robben ertrunken?

In einer sensationellen Entdeckung haben Wissenschaftler neue Beweise gefunden, die darauf hindeuten, dass die Population der Rügen-Seehunde auf der Ostseeinsel Rügen in Gefahr ist. Die Forscher haben bei ihren Untersuchungen auffällige Veränderungen in den Habitaten der Tiere festgestellt, die ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit und das Überleben der Seehunde haben könnten. Die Frage, ob die Robben ertrunken sind, ist nun mehr denn je von Bedeutung. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe dieser Entdeckung beleuchten und die möglichen Folgen für die Umwelt und die Wissenschaft diskutieren.

Rügen: Neuer Fund von toten Kegelrobben - Ertrinkungstod oder andere Todesursache?

Die Kuratorin für Meeressäugetiere am Deutschen Meeresmuseum in Stralsund, Judith Denkinger, bestätigte den Fund von 27 toten Kegelrobben an der Ostküste Rügens seit Anfang Oktober. Die Häufung sei ungewöhnlich.

Das Tier sei am Strand zwischen Sassnitz und Mukran gefunden worden. Die Todesursache sei weiterhin unklar. Bislang obduzierte das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund drei der Tiere.

Ertrinkungstod möglich

Die Robben hätten zum Teil Wasser in der Lunge gehabt, was dafür spreche, dass sie ertrunken seien, sagte die Kuratorin des Museums für Meeressäugetiere, Judith Denkinger. Es sei denkbar, dass sich Tiere in Reusen verfangen und ertrinken.

In der Nähe des neuerlich gefundenen Tieres soll sich eine Reuse befunden haben. Auch zuvor waren Tiere früheren Angaben zufolge in der Nähe einer Reuse gefunden worden.

Mehr Kegelrobben im Wattenmeer und auf Helgoland

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Die meisten Tiere seien mit rund 150 Kilogramm und rund zwei Metern Länge sehr groß und alle gut genährt gewesen. „Auch alle Organe waren gesund.“ Nach Aussage Denkingers waren die bislang untersuchten Tiere gesund.

Tests auf Vogelgrippe negativ

Tests etwa auf Vogelgrippe, mit der sich auch Robben anstecken können, seien negativ ausgefallen. Andernorts sei bisher keine entsprechende Häufung gemeldet worden - etwa von der polnischen Küste oder der Insel Greifswalder Oie, wo sich die meisten Tiere in der Region aufhielten.

Untersuchungen laufen noch

Untersuchungen laufen noch

Das Meeresmuseum und das Biosphärenreservat Südost-Rügen erstatteten Anzeige gegen Unbekannt. Die Wasserschutzpolizei bestätigte den Eingang einer Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Die Robben würden nun alle so schnell wie möglich obduziert und bis dahin in den Gefrierraum gelegt. Bei Untersuchungen durch das Friedrich-Loeffler-Institut seien keine Infektionskrankheiten festgestellt worden.

Fünf Robben in der Nähe einer Reuse gefunden

Fünf Robben seien in der Nähe einer Reuse gefunden worden. Ob ein Zusammenhang besteht, sei aber völlig unklar. Auch sei der Ertrinkungstod einer der am schwierigsten nachzuweisenden Todesursachen, sagte ein Experte.

Am Greifswalder Bodden halten sich oft hunderte Robben auf. Laut Denkinger wurden im vergangenen Jahr insgesamt 43 Funde von toten Robben in Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Die diagnostischen Analysen liefen noch. Allerdings sei man sehr vorsichtig, wenn es um einen möglichen Zusammenhang zwischen der Todesursache und einer Reuse gehe, sagte Lallf-Direktor Stephan Goltermann.

Vogelgrippe konnte bislang als Todesursache ausgeschlossen werden. In der Ostsee sind die Kegelrobben im 20. Jahrhundert fast ausgerottet worden. In den 1980er Jahren gab es erste Schutzmaßnahmen. Seither wächst der Bestand.

Laut WWF gibt es heute wieder rund 42.000 Kegelrobben in der Ostsee. Das ist aber immer noch weniger als die Hälfte des ursprünglichen Bestandes. Wissenschaftler gehen von einst etwa 100.000 Tieren aus. Die Kegelrobbe ist das größte deutsche Raubtier.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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