Neuer Fahrplan bei der Bahn: So teuer sind die Fahrkarten

Index

Neuer Fahrplan bei der Bahn: So teuer sind die Fahrkarten

Ab sofort gilt ein neuer Fahrplan bei der Deutschen Bahn. Doch was bedeutet das für die Fahrgäste? Höhere Preise für die Fahrkarten sind leider ein Teil der Neuerung. Die Preise für Fernverkehrstickets steigen um durchschnittlich 3,9 Prozent, während die Regionalbahntickets um 2,9 Prozent teurer werden. Das bedeutet, dass Fahrgäste mehr Geld in ihre Tasche greifen müssen, um ihre Ziele zu erreichen. Wir haben die neuen Preise für Sie zusammengefasst und erläutern, was die Änderungen für Ihre nächste Reise bedeuten.

Neuer Fahrplan bringt neue Verbindungen und höhere Preise

Ab dem 15. Dezember gilt ein neuer Fahrplan für die Deutsche Bahn. Der Wechsel bringt nicht nur neue Verbindungen, sondern auch Preissteigerungen und eine wichtige Änderung mit sich.

Vorverkauf wird ausgeweitet

Vorverkauf wird ausgeweitet

Eine der wichtigsten Anpassungen ist die verlängerte Frist für Frühbucher. Bisher konnten Bahntickets nur sechs Monate im Voraus gebucht werden. Diesen Zeitraum hat die Deutsche Bahn für viele Angebote auf bis zu zwölf Monate angehoben. Inbegriffen sind die (Super-)Sparpreise und die Flexpreise für Fahrten innerhalb Deutschlands.

Info: Wer plant, über die Weihnachtstage mit der Bahn zu reisen, kann ab sofort Tickets buchen.

Mehr Fernverbindungen

Mehr Fernverbindungen

Der neue Fahrplan bringt auch eine Ausweitung des Angebots an internationalen Verbindungen. So soll es ab Dezember beispielsweise eine neue Direktverbindung von Berlin über Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg nach Paris geben. Einmal pro Tag und Richtung soll der ICE hier mit einer Fahrzeit von rund acht Stunden verkehren.

Hinzu kommt auch eine neue, umsteigefreie ICE-Verbindung von München nach Amsterdam (unter anderem über Köln und Düsseldorf) mit einer Fahrzeit von etwa sieben Stunden. Nach Amsterdam sollen ab Ende 2024 außerdem ICEs ab Köln im regelmäßigen Zweistundentakt fahren.

Auch die Verbindung von Deutschland und Polen wird mit dem neuen Fahrplan ausgebaut: Von Berlin nach Krakau kommen zwei Züge pro Tag hinzu. Die Verbindung zwischen beiden Städten wird dann künftig dreimal täglich im Vierstundentakt und zweimal täglich weiter nach Przemysl im Südosten Polens angeboten.

Von München nach Zürich soll eine Direktverbindung hinzukommen. Von Frankfurt nach Brüssel unter anderem über Aachen und Lüttich soll von April bis November 2025 täglich eine abendliche ICE-Verbindung hinzukommen.

Preise werden erhöht

Preise werden erhöht

Mit dem neuen Fahrplan ändern sich auch die Ticketpreise. So hebt die Deutsche Bahn unter anderem die Flexpreise um durchschnittlich 5,9 Prozent an. Die Preise für Pendler steigen im Schnitt um den gleichen Satz.

Wer mit dem Rad in die Bahn steigt, muss für die Mitnahme künftig zwischen 7,99 und 14,99 Euro (bisher zwischen 6,50 und 12,90 Euro) zahlen. Höhere Preise werden auch für die Bahncard 100 fällig: Diese erhöhen sich durchschnittlich um 6,6 Prozent.

Für die zweite Klasse liegen die Kosten damit bei 4899 Euro, für die erste Klasse bei 7999 Euro. Stabil bleiben dagegen sowohl die Super-Sparpreise (ab 17,99 Euro, Storno ausgeschlossen) als auch die Sparpreise (ab 21,99 Euro, Storno noch bis zum Abreisetag gegen Gebühr möglich).

Hinweis: Wer Fahrkarten noch bis einschließlich 14. Dezember bucht, kann diese noch zu den alten Preisen erwerben.

Mehr Sprinter im Inland

Mehr Sprinter im Inland

Im Inland soll die Anbindung der Großstädte untereinander unter anderem durch Verbindungen mit wenigen Halten verbessert werden. So kommt zum Beispiel ein ICE-Sprinter von Köln nach Berlin hinzu, der an den stark ausgelasteten Freitagen und Sonntagen nachmittags nonstop nach Berlin fährt.

Durch die Verlängerung einer ICE-Verbindung zwischen München und Köln bis nach Dortmund entsteht außerdem eine neue tägliche Spätverbindung, mit der man auch Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund erreicht.

Darüber hinaus kommen sechs zusätzliche ICE-Sprinter zwischen Berlin und Frankfurt hinzu.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up