Neue Mobilitätsstation in Düsseldorfs Pempelfort eröffnet

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Neue Mobilitätsstation in Düsseldorfs Pempelfort eröffnet

Die Stadt Düsseldorf hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität gemacht. Am vergangenen Freitag wurde die neue Mobilitätsstation in Pempelfort offiziell eröffnet. Diese innovative Anlage bietet den Bürgern eine umfassende Palette an umweltfreundlichen Verkehrsmitteln, darunter Elektrofahrräder, Carpooling-Angebote und Elektroautos. Ziel der neuen Station ist es, die Menschen in Düsseldorf von einem umweltschonenden Verkehr zu überzeugen und den Verkehrskollaps in der Stadt zu vermeiden. Durch diese Initiative möchte die Stadt Düsseldorf ihre Ziele im Bereich der Klimaschutzpolitik erreichen.

Erste Mobilitätsstation mit Hypercharger in Pempelfort eröffnet

Die Mobilitätsstationen werden immer präsenter in der Stadt. Sie sollen dazu beitragen, die Mobilität in Düsseldorf nachhaltiger und flexibler zu gestalten. Knapp einen Monat nachdem die Mobilitätstation in Hamm eröffnete, ist nun Pempelfort an der Reihe: An der Schlossstraße wurde die erste Mobilitätsstation im Stadtviertel eröffnet. Es ist Nummer 16 in Düsseldorf.

Das Besondere an dieser Station ist, dass es die erste Mobilitätsstation mit einem Hypercharger ist, einer Schnelladesäule mit Ladegeschwindigkeiten von bis zu 400 Kilowatt. Hypercharger sind eine Unterkategorie der DC-Schnellladestationen, die besonders hohe Ladeleistungen bieten.

Offizielle Eröffnung

Offizielle Eröffnung

Bezirksbürgermeisterin Annette Klinke, Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW, Jochen Kral, Dezernent für Mobilität und Umwelt, Stadtwerke-Vorständin Dr. Charlotte Beissel und Dr. David Rüdiger, Geschäftsführer der Connected Mobility Düsseldorf (v.l.) haben die neue Mobilitätsstation in Pempelfort offiziell in Betrieb genommen. Foto: Ingo Lammert/Photogaphie Ingo Lammert

Leistungen der Mobilitätsstation

Leistungen der Mobilitätsstation

Die Mobilitätstation an der Schlossstraße bietet neben der Superschnelladesäule für zwei Fahrzeuge auch drei weitere Carsharing-Stellplätze. Eine zusätzliche Schnelladesäule für zwei Autos ist noch in Planung. Ebenfalls bietet die Mobilitätsstation eine Fahrradstation mit acht Stellplätzen an. Diese scheint auf hohe Nachfrage zu stoßen, denn am Tag der Eröffnung ist sie bereits ausgebucht. Buchen kann man die Stellplätze über die FahrradStation-App.

„Beim Bau der Fahrradstation haben wir auf verstärkte Sicherheit gesetzt“, so David Rüdiger, Geschäftsführer der Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf (CMD). „Wir haben die Türen mit Stahlplatten verstärkt und die Schlösser durch aufgesetzte Platten besser geschützt.“ Diese Maßnahmen wurden als Reaktion auf die Fahrraddiebstähle in den vergangen Monaten getroffen, nachdem in verschiedenen Stadtteilen Düsseldorfs reihenweise Fahrradstationen aufgebrochen wurden.

Weitere Angebote

Weitere Angebote

Darüber hinaus bietet die neue Mobilitätsstation an der Schlosstraße zwei Kurzzeitstellplätze für Arztbesucher, sowie wenige Meter weiter eine Sharing-Station mit Leih-Fahrrädern, E-Scootern und Eddy-Rollern. Langfristig ist geplant, die Fahrradwege auf der Moltkestraße auszubauen.

Zusätzlich sollen demnächst sieben neue Bäume auf dem Platz gepflanzt werden. „Wir haben besonderes viel Wert auf die Klimaanpassung gelegt“, so Rüdiger. „Neben den Baumpflanzungen wurde bei den Böden auch auf Wasserdurchlässigkeit geachtet, sollte es zu Starkregen kommen.“ Außerdem bietet der Platz Bänke als neue Sitzgelegenheiten.

Ziele der Mobilitätsstation

Ziele der Mobilitätsstation

„Der Gedanke hinter der Mobilitätsstation ist, sich individuell für ein Fortbewegungsmittel entscheiden zu können“, so Jochen Kral, Dezernent für Mobilität und Umwelt. „Mobilität ist ein Teil von Lebensqualität.“

Zukunft der Mobilitätsstationen

Zukunft der Mobilitätsstationen

Die Mobilitätsstation auf der Schlosstraße ist die erste Station des Förderprojektes „Multimodalität für lebenswerte Quartiere“, in dessen Rahmen bis 2026 in Pempelfort, Derendorf und Golzheim 18 Mobilitätstationen entstehen werden. Das Land NRW fördert 80 Prozent der Kosten dieser Mobilitätsstationen. Die Gesamtkosten für Planung und Bau der Mobilitätsstation an der Schloßsstraße betragen rund 500.000 Euro.

In diesem Jahr sind neben der Schlossstraße noch fünf weitere Mobilitätsstationen in Pempelfort in Planung. Zu den neuen Standorten gehören die Bankstraße, die Kunstakademie, der Maria-und-Josef-Otten-Platz, der Münsterplatz sowie die Schinkelstraße. Bis 2035 sollen 100 Stationen in ganz Düsseldorf realisiert sein.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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