Neue Fähre in Leverkusen nimmt den Betrieb auf

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Neue Fähre in Leverkusen nimmt den Betrieb auf

Die Stadt Leverkusen hat einen weiteren Meilenstein erreicht, um die Verkehrssituation in der Region zu verbessern. Ab sofort nimmt die neue Fähre über den Rhein den Betrieb auf. Dieses wichtige Verkehrsmittel wird die Menschen in Leverkusen und Umgebung bei der täglichen Arbeit und Freizeit unterstützen. Die Fähre bietet eine sichere und umweltfreundliche Möglichkeit, den Rhein zu überqueren und damit die Verkehrsbelastung in der Region zu reduzieren. Mit der Inbetriebnahme dieser neuen Fähre unterstreicht die Stadt Leverkusen ihr Engagement für eine nachhaltige Verkehrspolitik und setzt damit ein Zeichen für eine verbesserte Lebensqualität in der Region.

Neue Fähre in Leverkusen: Einweihung mit viel Schau und Stil

Neue Fähre in Leverkusen: Einweihung mit viel Schau und Stil

Ein Montagnachmittag wie er ins historische Bilderbuch Hitdorfs einginge, falls es eines gäbe: Der Fähranleger ist voller Menschen jeden Alters, der Stadtdechant steht vor der Einweihung erstmal vor verschlossenem Tor, auf der Fähre werden Würstchen gebraten und mitten in der Rede vom OB gibt das Mikro seinen Geist auf – schön war sie, die Einweihung von St. Michael, der neuen Hitdorfer Fähre.

Im Schatten eines großen Regenschirms steht Heinz Brinkschulte und schaut sich das Spektakel an. Der Hitdorfer schüttelt viele Hände, nimmt Dank entgegen, später singt die Abordnung des Hitdorfer Männerchors ihm auf der Fahrt von Hitdorf nach Köln-Langel noch ein „Hoch soll er leben“, und die übrigen Fahrgäste fallen mit ein.

Brinkschulte, der mit einer Spende von 100.000 Euro dazu beitrug, dass die St. Michael gekauft und somit der Fährbetrieb aufrechterhalten werden kann, längst den Stift gezückt. Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Leverkusen. „Das ist schon eine Ehre“, gesteht der Senior.

Seine Unterschrift steht nun direkt unter der der Meister-Fußballer von Bayer 04. Und Brinkschulte erinnert sich am Rande: „Das erste Mal, dass ich mit der Fähre gefahren bin, war nicht als Kind. Ich bin ja erst mit 19 aus Hagen nach Hitdorf gezogen. Ich bin eigentlich Westfale.“ Das erste Mal, dass er die Hitdorfer Fährverbindung genutzt habe, sei 1951 gewesen. „Das war im Herbst, und wir haben Zuckerrüben nach Dormagen gebracht.“

Heinz Brinkschulte trägt sich im Beisein von OB Uwe Richrath ins Goldene Buch der Stadt ein. Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

„Beide Seiten des Rheins sind wieder eng miteinander verbunden. So wie sie es seit Jahrzehnten durch die Fähre sind Es ist ein stolzer Tag für Hitdorf.“

Gäste Unter anderem waren Ralph Elster, Bürgermeister der Stadt Köln, Landtagsabgeordneter Rüdiger Scholz und Joshua Kraski, Chef der Hitdofer CDU, bei der ersten Fahrt dabei.

Fahrzeiten In dieser Woche fährt St. Michael mit eingeschränktem Betrieb, nämlich täglich von 6 bis 14 Uhr. Sukzessive sollen die Fahrzeiten erweitert werden. faehre-hitdorf.de.

73 Jahre später passiert das auch noch. Ohne Brinkschulte zwar. Aber die Landwirte nutzen die Fährverbindung für den Transport, etwa ihrer Ernte. „Ich glaube, das wurde bei den Überlegungen zur neuen Fähre unterschätzt, wie sehr die Bauern sie nutzen“, sagt CDU-Politiker Bernhard Marewski in Anspielung auf den Vorschlag der Stadt, nur eine Fähre für Fußgänger und Radfahrer anzuschaffen.

„Das war ein richtiger Ausflug, rüber nach Langel, da ein Eis oder eine Limo und wieder zurück“. Stadtdechant Heinz-Peter Teller denkt bei der Fähre an Erzengel, konkret an Erzengel Michael, nachdem die Fähre benannt ist. „Nach orthodoxer Tradition bringt der Erzengel die Leute in den Himmel.“

Nun habe die Fähre ja zwei Anlegepunkte. Wo sei da der Himmel? Tellers Lösung: „Auf beiden Seiten des Rheins.“ Die Hitdorfer sorgten mit Abordnungen des Männerchors und der Fährgarde für Unterhaltung.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Tan Minh Nguyen, dienstältester Fährführer in Hitdorf fortan wieder die Nutzer der Fähre. So, wie er es seit Jahrzehnten tut. „Die Maschinen laufen rund“, kommentiert er zur neuen Fähre, während der Hitdorfer Jens Werner, der „so oft wie es geht“ beruflich und privat die Fähre nutzt, erzählt, Nguyen habe als Schüler ein Praktikum auf der Fähre gemacht. „Da war sein Berufswunsch klar.“

Werner gesteht, er sei überglücklich, dass die Fähre wieder fahre. In dem halben Jahr Fahrpause nach der Havarie des Vorgänger-Fahrzeugs „Fritz Middelanis“ habe er „geflucht und dann den Umweg über die A1 -Brücke genommen“.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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