Neu im Amateurfußball: Das DFB-STOPP-Konzept - Wie die neue Regel funktioniert

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Neu im Amateurfußball: Das DFB-STOPP-Konzept - Wie die neue Regel funktioniert

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat ein neues Konzept zur Verbesserung der Spielkultur im Amateurfußball vorgestellt. Das DFB-STOPP-Konzept soll künftig für mehr Fairness und Respekt auf und neben dem Platz sorgen. Die neue Regel zielt darauf ab, die Spielkultur im Amateurfußball nachhaltig zu verbessern und die Anzahl an Spielverletzungen zu reduzieren. Durch die Einführung des DFB-STOPP-Konzepts soll eine bessere Kommunikation zwischen Spielern, Trainern und Schiedsrichtern gewährleistet werden, um so die Sportlichkeit und den Fairplay-Gedanken im Amateurfußball zu stärken.

Neues in der AmateurfußballSzene: DFB-STOPP-Konzept für alle deutschen Fußballplätze

Europas Top-Schiedsrichter und die Nationalmannschaften haben es bei der Europameisterschaft in diesem Sommer vorgemacht. Jetzt hält die Kapitänsregelung Einzug auf allen deutschen Fußballplätzen. Diese Regelung greift also nicht nur bei den Profis, sondern ab sofort auch bei den Amateuren runter bis in die Kreisliga C und in den Spielbetrieb der Jugend.

Der Beschluss der Kapitänsregelung

Der Beschluss der Kapitänsregelung

Es handelt sich um eine Anweisung, dass sich nur der Teamkapitän an den Schiedsrichter oder die Schiedsrichterin wenden darf, um eine wichtige Entscheidung erklärt zu bekommen.

Die Entscheidung, die Regelung einheitlich im gesamten deutschen Spielbetrieb zu übernehmen, trafen die DFB-Schiri GmbH, der DFB e. V. und die DFL im Anschluss an die EM gemeinsam und einmütig.

Die Kapitänsregelung besagt, dass künftig nur noch der Spielführer mit dem Schiedsrichter in einem angemessenen Rahmen über Entscheidungen diskutieren darf. Wenn der Torwart der Kapitän ist, dann muss dem Schiedsrichter vor dem Spiel ein Spieler genannt werden, der ihn auf dem Spielfeld vertritt.

DFB übernimmt Kapitänsregel nach dem EM-Vorbild

DFB übernimmt Kapitänsregel nach dem EM-Vorbild

Meckern verboten

Wenn ein Spieler auf den Schiedsrichter zukommt, dann macht der Spielleiter dem Spieler durch den ausgestreckten Arm deutlich, dass der zukünftige Mindestabstand von vier Metern einzuhalten ist und er nur mit dem Kapitän diskutiert. Hält sich ein Spieler nicht daran, dann wird dieser verwarnt.

Durch diese Regelung soll eine Rudelbildung verhindert werden und es zu einer schnelleren und zielgerichteten Information zwischen Schiedsrichter und Mannschaften kommen. Bestenfalls erhöht sich durch verkürzte Unterbrechungen auch die Nettospielzeit.

Zur Umsetzung der Regelung äußerten sich Trainer und Schiedsrichter unterschiedlich. Während Sebastian Steinhauer, Trainer des A-Ligisten Hellas Krefeld, die Regelung begrüßte, kritisierte Halil Özbulat, Trainer des ambitionierten B-Ligisten TuS Gellep, die Regelung als nicht geeignet für den Amateurbereich.

Martin Ulankiewicz, Drittligaschiedsrichter aus Mühlheim, sah auch einen Unterschied zwischen dem Profibereich und den unteren Spielklassen. Grundsätzlich ist es eine gute Sache. In den höheren Spielklassen wird es aber einfacher umzusetzen sein wie in den unteren Klassen. Da wird es eines Gewöhnungsprozesses bedürfen. Es kann dort am Anfang zu einer Kartenflut kommen.

Der Härtefall wird spätestens ab dem 18. August mit dem Start der Amateurligen eintreten.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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