Nettetal zieht ins Viertelfinale des Niederrheinpokals ein

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Nettetal zieht ins Viertelfinale des Niederrheinpokals ein

Die Fußballer des SV Nettetal haben erfolgreich das Achtelfinale des Niederrheinpokals überstanden und sich somit für das Viertelfinale qualifiziert. In einem spannenden Spiel gegen den Gegner FC Kleve konnten die Spieler des SV Nettetal ihre Stärken unter Beweis stellen und sich letztendlich durchsetzen. Dieser Erfolg ist ein wichtiger Schritt für das Team auf dem Weg zum Pokaltitel. Die Fans des SV Nettetal können sich auf weitere aufregende Spiele freuen und hoffen, dass ihre Mannschaft bis zum Ende des Turniers erfolgreich bleibt.

Nettetal erreicht Viertelfinale nach dramatischem Elfmeterschießen

Nettetal erreicht Viertelfinale nach dramatischem Elfmeterschießen

Mehr Pokal ging nicht: Ein Elfmeterschießen musste über das Spiel der Union gegen Oberliga-Konkurrent TSV Meerbusch entscheiden. Am Ende stand es 8:6 und Nettetal zog vor 250 Zuschauern auf der Meerbuscher Theodor-Mostertz-Sportanlage ins Viertelfinale des Niederrheinpokals ein, erstmals seit 2018 erreichte man wieder die Runde der letzten acht.

Nach Verlängerung hatte es 3:3 gestanden und in diesem Spiel lagen Frust und Jubel für die Unioner oft eng beieinander. „Das war Werbung für den Amateurfußball, bis zum Schluss war alles dabei“, frohlockte Union-Trainer Andreas Schwan nach dem Spiel.

Wegen der zweiten aufeinanderfolgenden Englischen Woche ließ Schwan ein wenig Belastungssteuerung walten. Für den seit der Vorwoche verletzt fehlenden Gero Wolters rotierte Florian Wolters in die Startmannschaft, auch Leonard Lekaj spielte mal wieder von Anfang an.

Wolters war es auch, der in der achten Minute eine Meerbuscher Flanke unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Doch Nettetal schlug zurück, aus der eigenen Hälfte machte Nettetal das Spiel schnell, ein Flankenversuch von Luca Dorsch von links wurde abgefälscht und fand seinen Weg ins Tor (16. Minute).

Nettetal zeigte eine gute erste Hälfte, Dorsch und Kaies Alaisame scheiterten mehrmals mit guten Möglichkeiten.

Meerbusch kam dann besser aus der Pause, Union brachte deshalb ab der 70. Minute frische Kräfte. Leonit Popova kam für Leonard Lekaj und Nico Zitzen ersetzte Unglücksrabe Florian Wolters.

Und dann sah es so aus, als liefe es an dem Tag nach Plan für Nettetal. Eine Ecke von Nico Zitzen von rechts wurde am ersten Pfosten per Kopfball verlängert, am linken Pfosten lief Peer Winkens ein und traf per Kopf zur Führung (87.).

„Schade, fast hätten wir es über die Zeit gebracht“, haderte Schwan. Denn nur zwei Minuten später glich Meerbusch ebenfalls per Kopfball nach einer Flanke aus.

In der Verlängerung geriet Nettetal dann schnell erneut in Rückstand: Einen Freistoß, der gefährlich vors Tor kam, bekamen die Unioner nicht verteidigt, Meerbusch erzielte das 3:2 (96.).

In der 106. Minute erzielte Nettetal dann den erneuten und viel umjubelten Ausgleichstreffer: Ein Nettetaler Einwurf Richtung Strafraum, zunächst kam niemand so richtig an den Ball, Freund und Feind hieben vorbei, doch Drilon Istrefi fasste sich in der Unordnung ein Herz und zog von der 16-Meter-Linie ab: Sein Schuss schlug unhaltbar im linken Eck ein.

Nur kurze Zeit später rollte ein Konter Richtung Meerbuscher Tor: Der Abschluss landete nur äußerst knapp rechts neben dem Tor.

Die letzten Minuten des regulären Spiels waren von Chancen auf beiden Seiten geprägt, Nettetal nutzte seine Offensivbemühungen aber nicht. Und Meerbusch machte seinerseits klarste Chancen nicht, die letzte (120. +1) vereitelte Nettetal-Keeper Elvedin Kaltak per Glanzparade, fast mit etwas Glück rettete sich Nettetal ins Elfmeterschießen.

„Ein wirkliches krasses Spiel“, kommentierte da Andreas Schwan.

Katastrophaler Start und späte Erleichterung für Union Nettetal „Ein Sieg für den Kopf“

Im Elfmeterschießen verschoss Meerbusch direkt seinen ersten Schuss, Kaltak hielt und wurde zum Pokalhelden, denn alle Nettetaler Schützen trafen sicher, den entscheidenden verwandelte Leonard Bajraktari.

„Vielleicht hatten wir heute mal das Spielglück auf unserer Seite, dass wir in den letzten Spielen nicht hatten“, freute sich Schwan.

So ein langes Spiel habe sicher viele Körner gekostet, doch, so betonte der Coach: „Wenn du unter den letzten Acht des Pokals bist, hat sich der Aufwand gelohnt. Die Mannschaft ist in der momentan schwierigen Phase zusammengerückt, den positiven Schwung wollen wir in das nächste Duell gegen Mülheim mitnehmen.“

Und einen attraktiven Gegner wie schon Rot-Weiß Essen 2018 würde man in Nettetal in der nächsten Pokalrunde sicher gerne erneut nehmen. Für die Unioner gilt jetzt zunächst mal, sich zu regenerieren, ab Mittwoch beginnt die Vorbereitung auf das nächste Oberliga-Spiel am Sonntag.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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