Nettetal: Die Finanzierung für die neuen Wohnungen ist noch nicht gesichert
In der Stadt Nettetal gibt es aktuell eine wichtige Entwicklung im Bereich des Wohnungsbaus. Trotz der positiven Aussichten für die Bevölkerung, dass neue Wohnungen entstehen sollen, gibt es noch ein großes Fragezeichen. Die Finanzierung für diese neuen Wohnungen ist nämlich noch nicht gesichert. Dies bedeutet, dass die Verantwortlichen in der Stadt noch keine klare Vorstellung davon haben, wie die erforderlichen Mittel aufgebracht werden sollen. Die Bürger von Nettetal müssen deshalb noch ein wenig länger warten, bis sie erfahren, ob und wie viele neue Wohnungen tatsächlich gebaut werden können.
Projekt für neue Wohnungen in Nettetal noch nicht finanziell gesichert
Der Wille, neue Wohnungen in Nettetal zu errichten, ist vorhanden, doch der Weg zum Ziel bleibt ungewiss. Wir haben die Absicht, dort zu bauen, sagt Volker Ruiters, Geschäftsführer der gemeinnützigen Nettetaler Baugesellschaft. Damit meint er ein etwa 1,2 Hektar großes Grundstück zwischen Kempener Straße und Eichenstraße am Rand von Lobberich.
Dort hat das Wohnungsbau-Unternehmen bereits in den 1970-er Jahren Mehrfamilienhäuser errichtet, die seit einiger Zeit energetisch saniert werden. Und dort möchte die Gesellschaft eigentlich noch zwei weitere dreigeschossige Häuser bauen, in denen auch wieder einige preisgünstige Wohnungen für Inhaber eines Wohnberechtigungsscheins entstehen sollen.
Unwägbarkeiten bei der Finanzierung
Es gibt allerdings noch Unwägbarkeiten. Das Problem liegt nicht in der Stadtverwaltung oder bei der Nettetaler Politik. Der Planungsausschuss des Rates hat bereits im Juni dem Entwurf eines Bebauungsplans seinen Segen erteilt. Die Gesellschaft benötigt jedoch Fördermittel aus öffentlichen Kassen, um das Projekt zu realisieren.
„Es ist nicht mehr so einfach, abzusehen, ob wir Fördermittel bekommen werden. Denn die Zahl der Bauherren, die solche Mittel beantragen, wird immer größer“, sagt Ruiters. Sollte sich im kommenden Jahr eine wirtschaftlich tragbare Finanzierung ergeben und der Aufsichtsrat der Baugesellschaft zustimmen, könne das Projekt in 2026 in die Gänge kommen, meint Ruiters.
Ziele und Planungen
„Wann es fertig wird, hinge dann allerdings davon ab, wie der Bau genau aussieht“, sagt der Geschäftsführer. Denn Ideen und Skizzen gebe es zwar schon, bis ins Detail seien die neuen Häuser aber noch nicht durchgeplant.
Der Bebauungsplan sieht vor, dass neben Wohngebäuden auch Anlagen und Einrichtungen für soziale oder gesundheitliche Zwecke sowie unterstützende Dienstleistungseinrichtungen errichtet werden sollen. Integrative Wohnangebote für Menschen mit Behinderung stehen im weiteren Fokus der Planung.
Gestaltungsskizzen aus Architektenhand gibt es bereits. Doch die finale Entscheidung über die Finanzierung des Projekts kann erst in der ersten Jahreshälfte 2025 getroffen werden.
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