Nach Messer-Angriffen in NRW: Reul veranlasst erhöhte Polizeipräsenz bei Volksfesten

Nach Messer-Angriffen in NRW: Reul veranlasst erhöhte Polizeipräsenz bei Volksfesten

Infolge der verheerenden Messer-Angriffe in Nordrhein-Westfalen (NRW) hat der Innenminister des Bundeslandes, Herr Reul, entschieden, die Polizeipräsenz bei Volksfesten zu erhöhen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und Panik zu vermeiden. Die erhöhte Polizeipräsenz wird es ermöglichen, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Durch diese Vorsichtsmaßnahme möchte die Regierung von NRW sicherstellen, dass die Bürger des Bundeslandes sich bei Volksfesten und anderen Veranstaltungen sicher fühlen können.

NRW: Innenminister Reul ordnet erhöhte Polizeipräsenz bei Volksfesten an

Nach den Messerattacken in Solingen und Siegen hat NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) eine erhöhte Polizeipräsenz und Personenkontrollen bei Volksfesten in Nordrhein-Westfalen angeordnet.

Ein entsprechender Erlass sei mit einem Begleitschreiben an alle Kreispolizeibehörden gegangen, teilte das NRW-Innenministerium in Düsseldorf mit. Personenkontrollen ohne konkrete Gefahr sollen durchgeführt werden, um potenzielle Gefahren zu minimieren. Jedes bei einer Personen- oder Taschenkontrolle aufgefundene Messer bedeute eine potenzielle Gefahr weniger, heißt es in dem Schreiben.

„Es ist an der Zeit, staatliche Entschlossenheit und Stärke zu zeigen“, wird Innenminister Reul zitiert. Bei größeren Veranstaltungen soll die Bereitschaftspolizei die örtlichen Kräfte unterstützen.

Bei den Kontrollen entdeckte Messer sollen für die Dauer der Veranstaltung sichergestellt werden, auch wenn sie nicht unter das Waffengesetz fallen, also ihre Klinge kürzer als zwölf Zentimeter ist. Innenminister Reul selbst werde am Wochenende am Bonner Pützchens Markt umfangreiche Kontrollmaßnahmen begleiten.

Die Anordnung folgt auf die Messerattacken in Solingen und Siegen, bei denen insgesamt elf Menschen verletzt und drei getötet wurden. Ein 26-jähriger Syrer sitzt wegen der Tat in Solingen in Untersuchungshaft. In Siegen war eine Deutsche überwältigt worden, sie soll sechs Menschen mit einem Messer in einem Bus verletzt haben.

In Zukunft sollen die Polizeikräfte bei Volksfesten in Nordrhein-Westfalen noch präsenter sein, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.