Museums in Neukirchen-Vluyn: Geschichte der Stadt mit QR-Codes entdecken

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Museums in Neukirchen-Vluyn: Geschichte der Stadt mit QR-Codes entdecken

Die Stadt Neukirchen-Vluyn bietet ab sofort eine innovative Möglichkeit, die Geschichte der Stadt zu erkunden. In Zusammenarbeit mit den Museen in Neukirchen-Vluyn können Besucher die Stadtgeschichte mithilfe von QR-Codes entdecken. Dieser neue Ansatz ermöglicht es, die reiche Geschichte der Stadt auf moderne und interaktive Weise zu erleben. Durch das Scannen der QR-Codes können Besucher wichtige historische Ereignisse und Orte erkunden, die die Stadtgeschichte geprägt haben. Die Museen in Neukirchen-Vluyn bieten damit einen neuen und spannenden Weg, die Stadt kennenzulernen und ihre Geschichte zu entdecken.

Museums in Neukirchen-Vluyn: Entdecken Sie die Geschichte der Stadt mit QR-Codes

Die erste Station der neuen Audioführung im Museum hat Dominique Walraevens selbst eingesprochen. „Wilhelm Maas hat den Grundstein für das Museum gelegt“, erzählt die Leiterin des Museums Neukirchen-Vluyn. 1976 sei das gewesen. Aus einer Sammlung sei ein Museum entstanden, das 1989 in seine heutigen Räume eingezogen sei.

Von 2013 bis 2016 sei es geschlossen gewesen, weil es saniert werden musste, damit es dem Brandschutz entspricht. 2016 sei der erste Teil mit geänderter Konzeption neu eröffnet worden, 2018 der zweite Teil. Über die Jahre 2024 und 2025, in denen das Museum mehrere Schritte in Richtung Digitalisierung setzt, spricht Walraevens noch nicht so viel.

Neue Audioführung im Museum

Neue Audioführung im Museum

Was allerdings seit einiger Zeit bekannt ist, ist, dass es neue Audioführungen im Museum gibt. Dazu hängen verschiedene QR-Codes – die Abkürzung steht für „Quick Response“ – an den Wänden des Museums, die mit dem Smartphone gescannt werden können. So können Besucherinnen und Besucher interessante Fakten über die Geschichte der Stadt erfahren.

„Bevor das Museum neu konzipiert wurde, gab es bereits eine Audioführung“, erläutert die Museumsleiterin. „Besucher gaben vor den Ausstellungsstücken eine Nummer in einen Audioguide ein. Dann erfuhren sie Neues aus der Geschichte Neukirchen-Vluyns“, sagt sie.

QR-Codes für eine interaktive Erfahrung

Insgesamt sind es 16 kurze Geschichten, die meistens zwischen eineinhalb und zwei Minuten lang sind und handeln etwa von der offenen Feuerstelle im Werner und Barbara Kremers Saal, dem Kolonialwarengeschäft Göschel oder den Anfängen des Bergwerks Niederberg. Bis Dezember sollen noch drei Audiostationen dazukommen, die über QR-Codes abgerufen werden können, wie es bei Museen in den Großstädten bereits üblich ist.

Sie sollen durch Mitarbeiter des Museums eingesprochen werden. Themen sind dann die Mühlengeschichte, die Baumwollindustrie und der Friseursalon Kühn.

Kinderfreundliche Audiostationen

Parallel baut das Museum die Audiostationen für Kinder um und installiert dazu Tonieboxen. Das sind Hörspielboxen, die die Kindergeschichten und -Lieder der Tonies, der kleinen Figuren auf den Boxen, wiedergibt. Diese Boxen werden neben den Ausstellungsstücken in niedriger Höhe befestigt.

Kinder können so eine Figur auf die Box stellen, die über verschiedene Themen spricht. Die Texte wurden bereits eingesprochen. „Die Audiodateien sind kindgerecht“, sagt Walraevens. „So bringen Tonieboxen Kindern das Museum näher. 600 unserer rund 2000 Besucher im Jahr sind Schüler und Kinder“, heißt es.

Weitere Pläne für die Digitalisierung

2025 soll die Digitalisierung fortschreiten. Historische Gebäude sollen dann QR-Codes erhalten, damit Interessierte etwas über deren Geschichte erfahren können. „Zuerst sollen Gebäude in Vluyn bestückt werden, dann die in Neukirchen“, erläutert die Museumsleiterin. „Es nimmt Zeit in Anspruch, die Geschichte zu recherchieren und die Texte zu formulieren“, sagt sie.

Sonderaktion am 11. September

Neben den digitalen Wegen nutzt das Museum auch die Klassischen. So lädt es am 11. September von 15 bis 17 Uhr zu einer Sonderaktion ein, die „Feste und Bräuche im Herbst“ heißt. „Um 15.15 Uhr und um 16.15 Uhr gebe ich einen kurzen Überblick über Feste und Bräuche im Herbst“, sagt die Museumsleiterin. „Die Vorträge dauern 15 bis 20 Minuten. Besucher erhalten kostenlos ein Glas Sekt oder Wasser. Vor und nach den Vorträgen können sie sich das Museum näher anschauen“, sagt Walraevens.

Öffnungszeiten: Das Museum Neukirchen-Vluyn befindet sich an der Pastoratstraße 1 und hat mittwochs, samstags und sonntags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Zudem ist es sonntags von 11 bis 13 Uhr geöffnet.

Eintritt: Der Eintritt ins Museum ist frei. Der Museumsverein freut sich aber über eine Spende. Mehr Infos unter museum-neukirchen-vluyn.de.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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