- München: Der letzte Wiesn-Tag - Die Bundespolizei zieht eine positive Bilanz vom Oktoberfest
- Bundespolizei zieht positive Bilanz vom Oktoberfest
- „Zu 100 Prozent gelungen“
- Leichter Rückgang an Straftaten
- Diebstähle und Sachbeschädigung
- Festnahmen und Platzverweise
- Ermittlungen wegen gefährlicher Eingriffe
München: Der letzte Wiesn-Tag - Die Bundespolizei zieht eine positive Bilanz vom Oktoberfest
Am letzten Tag des Oktoberfestes kann die Bundespolizei auf eine erfolgreiche Sicherheitsmission zurückblicken. Trotz der hohen Besucherzahlen und der anspruchsvollen Sicherheitslage verliefen die Feierlichkeiten auf der Theresienwiese weitgehend ohne Zwischenfälle. Die Bundespolizei und ihre Partnerbehörden haben umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Insgesamt kann die Bundespolizei eine positive Bilanz vom Oktoberfest 2022 ziehen und freut sich auf die nächste Ausgabe des traditionellen Münchner Volksfests.
Bundespolizei zieht positive Bilanz vom Oktoberfest
Kurz vor Ende des Münchner Oktoberfests hat die Bundespolizei eine vorläufige positive Bilanz ihrer Einsätze gezogen. Die Bundespolizei war im Rahmen der Wiesn vor allem am Hauptbahnhof und am Bahnhof Hackerbrücke zuständig.
„Zu 100 Prozent gelungen“
Einsatzleiter Steffen Quaas erklärte, dass die sichere Lenkung von Reisenden zu sorgen, „zu 100 Prozent gelungen“ sei. An den 16 Oktoberfesttagen seien hunderttausende Reisende angekommen und abgefahren.
Leichter Rückgang an Straftaten
Die Bundespolizei registrierte einen leichten Rückgang an Straftaten von 423 im Vorjahr auf 404 in diesem Jahr bis zum Beginn des Sonntags. Es habe 45 einfache und 14 gefährliche Körperverletzungen gegeben. Zwölfmal sei Widerstand gegen Einsatzkräfte geleistet worden, siebenmal seien sie tätlich angegriffen worden.
Insgesamt seien die Zahlen im Bereich der Gewaltkriminalität leicht rückläufig. Die Bundespolizei registrierte insgesamt sechs Beleidigungen auf sexueller Basis. Allgemeine Beleidigungen seien mit 31 erfassten Fällen etwas häufiger vorgekommen.
Diebstähle und Sachbeschädigung
Bei den Diebstählen registrierte die Bundespolizei einen leichten Anstieg auf 61 Taten. 59-mal sei Sachbeschädigung registriert worden, unter anderem das Sprühen von Graffiti.
Festnahmen und Platzverweise
Insgesamt wurden den Angaben nach 17 Menschen festgenommen oder in Gewahrsam genommen. Außerdem seien 253 Platzverweise ausgesprochen worden und damit deutlich mehr als im Vorjahr. Ein Polizeibeamter sei im Einsatz verletzt worden.
Ermittlungen wegen gefährlicher Eingriffe
Die Bundespolizei leitete außerdem Ermittlungen wegen zehn gefährlicher Eingriffe in den Bahnverkehr ein. So seien 36-mal Menschen gemeldet worden, die sich auf den Gleisen aufhielten. Dazu sei es immer wieder zu Störungen des Zugverkehrs vor allem bei der S-Bahn gekommen.
Laut Bundespolizei wurden „zahlreiche Ordnungswidrigkeiten“ wegen des unerlaubten Betretens von Bahnanlagen eingeleitet.
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