Motorsportfans nehmen am Ferienprogramm Radevormwald teil

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Motorsportfans nehmen am Ferienprogramm Radevormwald teil

In der Stadt Radevormwald fand kürzlich ein besonderes Ferienprogramm statt, das großes Interesse bei den jungen Motorsportfans hervorrief. Viele Jugendliche aus der Region nahmen an dem Programm teil, um ihre Leidenschaft für den Motorsport auszuleben. Das Ferienprogramm bot eine Vielzahl von Aktivitäten, die sich speziell an junge Motorsportbegeisterte richteten. Von Rennsimulatoren bis hin zu Workshops über die Sicherheit im Motorsport - das Programm hatte alles zu bieten, um den Teilnehmern einen unvergesslichen Sommer zu ermöglichen.

Motorsportfans auf Rädern: Ferienprogramm in Radevormwald ein voller Erfolg

Paula hatte sich lange auf diesen Tag gefreut: Ich habe es schon häufiger gesehen, weil ich gleich hier in der Nähe wohne, aber gefahren bin ich heute zum ersten Mal, erzählte die Zwölfjährige begeistert.

Im Rahmen des diesjährigen Ferienspaßes nahm sie am Schnupperangebot der Motorsportfreunde (MSF) Kräwinklerbrücke teil. Dem ersten seit vielen Jahren. Lange vor der Pandemie, erinnerte sich etwa Markus Walter, zweiter Vorsitzender des Vereins, hätten die Motorsportfreunde regelmäßig am Ferienspaß der Stadt teilgenommen: Danach hatten wir eine lange Pause und sind jetzt erst wieder dabei.

Daran konnte sich auch Paula noch erinnern, denn schon vor vielen Jahren hatte sie teilnehmen wollen: Aber ich habe nie einen Platz bekommen.

Schnupperkurs

Schnupperkurs

Der nächste große Schnupperkurs der Motorsportfreunde ist für den 24. August mit 40 Kindern geplant. Der Kursus ist längst ausgebucht. Der letzte Schnupperkurs in diesem Jahr wird am 14. September stattfinden.

Wer sich für einen Kurs und den Verein interessiert, findet alle Informationen und Kontaktdaten online auf der Homepage: msfk1960.de

Auch in diesem Jahr war es knapp. Die 20 Plätze waren ratzfatz vergriffen, bestätigte Walter. Weil die Nachfrage so enorm gewesen sei, dass sogar eine längere Reserveliste entstand, habe der Verein beschlossen, das Angebot im kommenden Jahr für den Ferienspaß 2025 sogar auf 30 Plätze auszuweiten, verriet der Vize-Chef der Motorsportfreunde.

Für den Verein sei das zwar ein enormer Aufwand, der jede Menge Manpower verlange, aber vielleicht auch den ein oder anderen Neuzugang ermögliche.

Die Kinder wurden nicht gleich zu Beginn auf den Motorrädern auf die Strecke gelassen. Wir haben zunächst die Personalien gecheckt, dann erklärt, wie der Tag ablaufen wird und die Gruppen nach Größe und Alter eingeteilt, erklärte Walter.

Nach einer ersten theoretischen Einleitung wurden die Kinder schließlich mit Schutzausrüstung, Brustpanzer, Helme, Handschuhe, Schulter und Knieschoner versorgt. Die ersten eineinhalb Stunden sind wir dann mit den Kindern mitgelaufen, erläuterte Walter.

An einer Sicherheitsschnur konnten die helfenden Vereinsmitglieder jederzeit das Motorrad stoppen, falls es nötig wurde, um die Kinder nicht in Gefahr zu bringen. Das klappte so gut, dass die Teilnehmer nach einer kurzen Stärkungspause, die restliche Zeit unter Aufsicht, aber nicht mehr in Begleitung eines Mitläufers, alleine auf der Strecke fahren konnten.

Für die Kinder ein unvergesslicher Nachmittag: Das macht richtig viel Spaß, urteilte etwa Paula, die nach einigen Runden Geschmack daran gefunden hatte: Am Anfang war es noch ein bisschen wackelig, aber am Ende ist es wie Fahrradfahren, nur mit Gas geben.

Der zehnjährige Alexander hingegen hatte sich Motocross fahren deutlich einfacher vorgestellt: Ich dachte, man gibt einfach Gas und fährt dann mit ein bisschen Konzentration, aber es ist viel wackeliger, als ich es mit vorgestellt habe.

In seiner ersten Kurve hatte Alexander das Gleichgewicht verloren und war vom Motorrad gefallen. Außer einem ersten Schreck war dank Schutzausrüstung nichts passiert. Abgeschreckt hatte Alexander der Sturz nicht. Im Gegenteil. Er richtete sich wieder auf, setzte sich aufs Rad und fuhr langsam wieder an.

Nach einigen Runden hatte auch er den Dreh so gut raus, dass er sich sogar vorstellen konnte, diese Sportart regelmäßiger auszuüben: Ich weiß nur nicht, ob ich es darf.

Papa Kai Philipp war sich über eine regelmäßige Teilnahme seines Sohnes zwar noch nicht sicher, super fand er das Angebot des Vereins trotzdem: Es ist schon eine schöne Sache, dass die Kinder hier mitmachen können und dass es seitens des Vereins das als Angebot im Ferienprogramm gibt.

Dass sich sein Sohn so gut auf dem Motorrad schlagen würde, hätte er ehrlicherweise nicht gedacht: Ich bin froh, dass er es so gut kann und Spaß hat.

Auch Paula konnte sich nach rund drei Stunden auf dem Motorrad vorstellen, häufiger Gas zu geben und die Erdhügel in Hahnenberg hoch und herunter zu düsen: Das wäre schon cool. Aber ich spiele im Verein auch Handball und weiß nicht, ob ich dann dafür auch noch Zeit hätte.

Paulas Mama Regina Lambert glaubte eher nicht, dass Motocross auf Dauer ein Sport für ihre Tochter wäre. Sie wollte schon seit Langem mitmachen. Seit heute kann ich mir das auch besser für Paula vorstellen, aber als Vereinsmitglied glaube ich allerdings, müsste bei uns Eltern schon ein technisches Verständnis vorhanden sein, um die Reparaturen und Logistik der Motorräder zu stemmen. Das ist bei uns eher nicht gegeben, gab die Mutter offen zu.

Doch auch sie fand das Angebot der Motorsportfreunde großartig: Ich habe großen Respekt vor dem Verein, der sich hier große Mühe gibt und mit so viel Personal vor Ort ist, um auf der Strecke bei den Kindern zu sein.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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