Mörs: 2500 Kubikmeter Wasser - so verläuft die Reinigung des Königsees

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Mörs: 2500 Kubikmeter Wasser - so verläuft die Reinigung des Königsees

In der Stadt Mörs stehen die Zeichen auf Reinigung. Der Königsee, ein beliebter Ausflugsort für Einheimische und Touristen gleichermaßen, wird dringend einer gründlichen Reinigung unterzogen. Die Zahlen sind beeindruckend: ganze 2500 Kubikmeter Wasser müssen entfernt werden, um den See wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Doch wie genau verläuft die Reinigung des Königsees? Wir berichten über den aktuellen Stand der Arbeiten und die Maßnahmen, die ergriffen werden, um den See wieder sauber und schön zu machen.

Königsee in Moers erhält eine Frischzellenkur

Königsee in Moers erhält eine Frischzellenkur

Der Königsee im Herzen der Moerser Innenstadt erhält eine umfassende Reinigung. Ab dem 5. August beginnen Mitarbeiter aus dem Grünflächenbereich der Enni Stadt & Service im künstlich angelegten Teich im Auftrag der Stadt das jährliche Großreinemachen.

Zunächst wird das Wasser abgepumpt. Ein Tag braucht es, bis das Becken leergelaufen ist. Danach wird es von Unrat befreit und der zurückgebliebene Schlamm wird mit Besen und Schneeschiebern zusammengeschoben.

Ein Fachunternehmen übernimmt die Entfernung des Schlamms. Sie nehmen den Schlamm schließlich mit einem speziellen Sauger auf und pumpen ihn in ein Spül- und Saugfahrzeug.

Wiederbefüllung mit Grundwasser. Wenn das Becken gereinigt ist, befüllt Enni den Königsee wieder mit Grundwasser, was bei rund 2500 Kubikmetern mindestens bis zum Wochenende dauert.

Acht auf die quakenden See-Bewohner. Laut Teamleiterin Marlene Karmann hat Enni bei den Arbeiten immer auch ein Auge auf die quakenden See-Bewohner. Die Enten, heißt es, zeigten sich von der Aktion aber meist unbeeindruckt und siedelten mit ihrem halbwüchsigen Nachwuchs kurzerhand für einige Tage ein paar Meter weiter in den ruhigen Bereich des benachbarten Grabens des Moersbachs um.

Warnung vor falscher Tierliebe. Grundsätzlich sollten Menschen Enten nicht aus falsch verstandener Tierliebe füttern, warnt die Teamleiterin. Das stehende Gewässer ist sensibel und die Wasserqualität kann ansonsten schnell leiden.

Aufruf an die Bürger. Tatsächlich lande ein Großteil der Nahrung nicht im Entenbauch, sondern im Wasser und sorge dort für ein starkes Algenwachstum. In heißen, sonnenreichen Sommern kommt es vor, dass das Gewässer dann sogar umkippt, appelliert Karmann daher an Bürger, kein Brot oder andere Essensreste in den See zu werfen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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