Monheim schafft aufregende Atmosphäre bei Festivalläufer-Eröffnung, Programmabbruch bei Film zwei

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Monheim schafft aufregende Atmosphäre bei Festivalläufer-Eröffnung, Programmabbruch bei Film zwei

Am vergangenen Wochenende fand die lang erwartete Festivalläufer-Eröffnung in Monheim statt. Die Veranstaltung lockte zahlreiche Besucher an und schaffte eine aufregende Atmosphäre, die den Besuchern unvergessliche Momente bescherte. Doch nicht alles lief nach Plan: bei der Filmvorführung von Film zwei kam es zu einem unerwarteten Programmabbruch, der die Zuschauer überraschte. Trotz dieser Störung konnten die Organisatoren dennoch eine erfolgreiche Veranstaltung präsentieren, die den Besuchern lange in Erinnerung bleiben wird.

Monheim sorgt für eine aufregende Atmosphäre bei der Eröffnung des OpenAirKinos

„Eine Liebe, ein Herz, lasst uns zusammenkommen und uns gut fühlen“, lautet die Botschaft von Bob Marleys Klassiker „One Love“, einer Aufforderung, der über 200 Besucherinnen und Besucher beim Auftakt des 20. Monheimer Open-Air-Kinos gern nachkamen.

Das Biopic zeigt, von viel Musik untermalt, den Aufstieg einer Popmusik-Ikone, die dem Rastafari-Kult um Haile Selassie huldigte, sich nie politisch verstand und dennoch größten politischen Einfluss hatte.

Das Wetter, über den noch leicht blauen Himmel zogen blass-rosa Wölkchen und später zeigte sich zudem noch ein fetter Mond, hätte nicht besser sein können, um positive Rastaman-Vibrations zu erzeugen.

Nicht so am Samstag, als die französische Komödie „Olala“ auf dem Programm stand. Aufgrund eines Unwetters musste die Veranstaltung abgebrochen werden, die Leinwand wurde abgebaut. Infos zu den Karten gibt es am Montag.

Chill-Area und kulinarische Genüsse

Chill-Area und kulinarische Genüsse

Vor Filmbeginn am Freitag entspannte sich das Publikum im Biergarten unter Platanen an Tischen oder auf Liegestühlen.

Obgleich Bundesminister Karl Lauterbach zumindest in Ansätzen der fast vierzig Jahren alten „Legalize It“-Forderung von Peter Tosh, einer weiteren Größe der Reggae-Musik, nachgekommen ist, wabern keine süßlich-harzigen Rauchschwaden durch die Chill-Area.

Das Bar- und Imbiss-Zelt bietet neben einer Gin-Auswahl natürlich auch den Sundowner-Klassiker Aperol Spritz sowie die Kulturwerke-Spritz-Variante mit Blue Curacao. Für die mexikanischen Nachos gibt es extra ein Jamaica-Topping aus Jamaican Style Chicken.

Fans des Mega-Mondscheinkinos

Unter den Fans des Mega-Mondscheinkinos dominierte eindeutig der Aperol Spritz, so auch bei einem Freundeskreis aus Monheim, Hilden und Düsseldorf.

Bei der Entscheidung, an diesem Abend das Open-Air-Kino zu besuchen, spielten der Film sowie das Kinoerlebnis unter freiem Himmel an sich eine gleichrangige Rolle.

„Bob Marley, der ist einfach Kult und wie sein Leben verfilmt wurde, das interessiert mich sehr“, sagte Bernd aus Monheim, dessen buntes Hawaii-Hemd zwar sommerlich wirkt, mit der Tradition der Karibik-Insel Jamaika aber eher weniger zu tun hat.

Seine Frau Jutta schwärmte insbesondere für die Atmosphäre beim Kino unter freiem Himmel.

„Ich bin Marley-Fan und ich war sogar bei einem seiner letzten Konzerte, die er beim WDR-Rockpalast damals in der Westfalenhalle Dortmund gegeben hat, bevor er dann 1981, ein Jahr später gestorben ist“, sagte Christiane, eine Freundin aus Düsseldorf-Garath.

„Als Hildenerin bin ich schon manchmal sehr neidisch, was Monheim kulturell bietet“, erklärte Jutta, die mit ihrem Mann Dirk, der sich als weiteren Film eventuell „Back to Black“ über Amy Winehouse im Open-Air-Kino ansehen möchte, die Runde komplettiert.

Als echter Fan gibt sich Reiner aus Monheim mit seinem Bob-Marley-T-Shirt zu erkennen.

„Ich bin Reggae-Fan, auf jeden Fall, ich bin mit Bob Marley aufgewachsen, habe jedoch erst seit kürzerer Zeit wieder zu Reggae-Musik gefunden, denn unsere Tochter geht leidenschaftlich gern auf die Summer Jam Festivals am Fühlinger See, und da haben wir sie regelmäßig hingebracht und auch einiges von der Musik mitbekommen“, erklärte Reiner, der vor ewigen Zeiten der erste DJ im Haus der Jugend war.

„One Love“ ist der Film, der uns am Programm am besten gefallen hat und die Atmosphäre ist einfach toll“, sagten Thomas und Thi, „Reggae und Sommer, das passt“.

Eröffnungsabend und Dank

Kurz nach neun Uhr waren die weißen Kunststoffstühle, für die es noch zusätzliche Kissen gab, nahezu alle besetzt, doch am Himmel war es noch zu hell für den Filmstart.

Martin Witkowski, Intendant und Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke begrüßte derweil das „schönste Publikum“ und dankte der Mega sowie dem Emotion Filmbetrieb für die gute Zusammenarbeit.

Besonderen Dank ging an Malte Mohr, Kulturwerke-Auszubildender, der das Open-Air-Projekt, natürlich mit Unterstützung, maßgeblich „gerödelt“ hätte.

Das Mondschein-Kinoprogramm an der Freilichtbühne Kapellenstraße läuft noch bis Sonntag, 28. Juli 2024. Filmbeginn ist jeweils um etwa 21.30 Uhr. Alle weiteren Infos gibt es im Internet unter www.monheimer-kulturwerke.de.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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