Monheim mit Stadtbus im Schwarzbuch - Zimmermann wehrt sich

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Monheim mit Stadtbus im Schwarzbuch - Zimmermann wehrt sich

Die Stadt Monheim am Rhein steht derzeit im Fokus der Öffentlichkeit, nachdem sie in das Schwarzbuch der Bundesländer aufgenommen wurde. Grund dafür ist die umstrittene Entscheidung, den Stadtbus-Verkehr in die Hände eines privaten Anbieters zu legen. Die Kritiker werfen der Stadt vor, sie habe gegen die Vergaberechtsprechung verstoßen und somit die Interessen der Bürger ignoriert. Doch Bürgermeister Zimmermann wehrt sich gegen die Vorwürfe und behauptet, die Entscheidung sei rechtmäßig und im Sinne der Stadt und ihrer Einwohner. In den kommenden Tagen werden sich die Auseinandersetzungen um den Monheimer Stadtbus weiter zuspitzen.

Stadtbus Monheim: Bundes der Steuerzahler verfängt sich in Kosten

Stadtbus Monheim: Bundes der Steuerzahler verfängt sich in Kosten

Längst hat sich die Stadt Monheim einen Stammplatz im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler (BdSt) erarbeitet. Nachdem 2022 die Lobbyorganisation die Kostenpflichtiger Inhalt geplante Marina in ihr jährliches Steuerverschwendungsbuch aufnahm und 2023 die extrem teure Kulturraffinerie kritisiert wurde, folgt nun der nächste Eintrag.

Schon 2018 und 2020 hatte es die Stadt Kostenpflichtiger Inhalt mit dem Geysir ins Schwarzbuch geschafft. In diesem Jahr ist es nun der Stadtbus, der den BdSt auf den Plan ruft. Der Bus, ein Mercedes Tourismo 2, kann bis zu 49 Personen befördern und als Shuttle, für Eventfahrten und Vereinsausflüge angefragt werden.

Der BdSt kritisiert allerdings, dass die Bahnen der Stadt Monheim (BSM) – immerhin eine Stadttochter – mit dem Angebot privaten Busunternehmen Konkurrenz machen. „Private können gegen ein städtisches Unternehmen, das die Steuerzahler quasi als Bürgen im Rücken hat, nur den Kürzeren ziehen“, kritisiert Jens Ammann vom BdSt.

Event-Logistik, so der BdSt, sei keine öffentliche Aufgabe. Die Stadttochter BSM solle sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und nicht in Bereiche eindringen, die von privaten Unternehmen besser abgedeckt werden können.

Der BdSt fordert Transparenz und eine effizientere Verwendung der Steuergelder. Die Stadt Monheim solle sich auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren und nicht in Bereiche eindringen, die von privaten Unternehmen besser abgedeckt werden können.

Die Stadt Monheim bleibt damit nicht nur in der Kritik des BdSt, sondern auch in der öffentlichen Diskussion. Die Frage bleibt, ob die Stadt ihre Prioritäten überdenken muss, um eine effizientere Verwendung der Steuergelder zu erreichen.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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