Mönchengladbach: Waldnieler Straße gesperrt wegen Umbau der Haltestellen
Die Stadt Mönchengladbach erlebt derzeit einen bedeutenden Verkehrsumbau. Ab sofort wird die Waldnieler Straße für einen längeren Zeitraum gesperrt, um den Umbau der Haltestellen an dieser Strecke zu ermöglichen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Stadtentwicklungsprojekts, das die Infrastruktur der Stadt verbessern soll. Durch den Umbau der Haltestellen soll die öffentliche Verkehrsanbindung in Mönchengladbach verbessert werden. Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die damit verbundenen Einschränkungen und empfiehlt, alternative Verkehrsrouten zu nutzen.
Waldnieler Straße in Mönchengladbach gesperrt - Umbau der Haltestellen läuft
Die Waldnieler Straße ist aktuell auf Höhe der Hausnummer 36 – also etwa im Bereich des Fitnessstudios – in beide Richtungen nur einspurig befahrbar. Eine Baustelle nimmt zwei Fahrspuren stadtauswärts ein. Dies hängt mit dem Haltestellenumbauprogramm zusammen.
Die beiden Haltepunkte „Burggrafenstraße“, die auf der Waldnieler Straße liegen, werden barrierefrei umgebaut. Die niedrigen Buskapsteine werden durch höhere ersetzt. Dies soll den Ein- und Ausstieg erleichtern.
Wie die Stadt mitteilt, gehört zu einer barrierefreien Haltestelle, dass die Buskapsteine 16 Zentimeter hoch sind. Dadurch verbleibe nur noch „ein minimaler Höhenunterschied“ zwischen Bordstein und Bus, wenn sich letzterer hydraulisch absenkt. Der Vorteil: So sollten möglichst alle Menschen – selbst mit Rollator oder im Rollstuhl – ohne fremde Hilfe ein- und aussteigen können.
Zur Barrierefreiheit gehören zudem sogenannte Noppenplatten im Bodenbelag. Diese taktilen Leitelemente helfen Menschen mit Seheinschränkung (dazu zählen auch Blinde), die Bustür eigenständig zu finden.
Die Arbeiten haben zunächst an der nördlich gelegenen Haltestelle (also auf der Seite des Fitnessstudios beziehungsweise des Brandtsgartens) begonnen. Eine Ersatzhaltestelle ist eingerichtet. Fußgänger werden an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Verkehr fließt in beide Richtungen auf einer Spur. Baustellenampeln sind nicht notwendig.
Die Maßnahme soll insgesamt sechs Wochen dauern, heißt es von der Stadt. Nachdem der Umbau an dem einen Haltepunkt abgeschlossen ist, wird der andere (etwa auf Höhe der Hausnummer 65) barrierefrei umgebaut. Auch das wird eine Teilsperrung zur Folge haben. Bis zum 20. August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Inklusion in Mönchengladbach: Die Stadt arbeitet kontinuierlich die lange Liste der verbleibenden Haltepunkte ab, wobei eine Priorisierung nach den Ein- und Ausstiegszahlen sowie der aktuellen Situation und Lage (zum Beispiel die Nähe zu einem Seniorenheim) erfolgt.
Erst im Frühjahr sind mehrere Haltestellenneu- und -umbauten politisch beschlossen worden. Im Stadtgebiet gibt es mehr als 1100 Haltestellen. Nur etwa ein Drittel ist barrierefrei ausgebaut.
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