- „Mönchengladbach: So verlief der Netzwerktreff MG trifft Gesundheit mit Gesundheitsbranche“
- Mönchengladbach: Gesundheit trifft Gesundheitsbranche
- Gesundheit in Mönchengladbach - Stadtpräsentation des Gesundheitswesens
- Mönchengladbach: Gesundheitsschau - Akteure des Gesundheitswesens kommen zusammen
- Thementische: Experten diskutieren spannende Entwicklungen
- Weitere Partner präsentierten ihre Angebote
„Mönchengladbach: So verlief der Netzwerktreff MG trifft Gesundheit mit Gesundheitsbranche“
Am 27. Oktober 2022 fand in Mönchengladbach ein bedeutender Netzwerktreff statt, der sich mit der Vernetzung zwischen der Gesundheitsbranche und der Stadt Mönchengladbach beschäftigte. Unter dem Motto „MG trifft Gesundheit“ kamen Fachleute und Expertinnen aus der Gesundheitsbranche zusammen, um sich über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Branche auszutauschen. Das Event bot eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Ideen und ermöglichte es den Teilnehmern, neue Kontakte zu knüpfen und Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden.
Mönchengladbach: Gesundheit trifft Gesundheitsbranche
Ohne Gesundheit ist alles nichts. Und ohne die in Mönchengladbach besonders ausgeprägte wie leistungsfähige Gesundheitsbranche wäre die Vitusstadt um einiges ärmer. Das wurde bei der Eröffnung des Netzwerktreffs „MG trifft GESUNDHEIT“ der Rheinischen Post am Mittwochabend im Hugo Junkers Hangar deutlich.
Gesundheit in Mönchengladbach - Stadtpräsentation des Gesundheitswesens
Die Veranstaltung wurde zur Leistungsschau der markanten Akteure im Gesundheitswesen der Stadt, bei der sich führende Köpfe der Branche beim gesunden Catering von Gastgeber Thorsten Neumann von „noi! Event & Catering“ austauschten. „Mönchengladbach ist die Gesundheitsmetropole am Niederrhein“, sagte Oberbürgermeister Felix Heinrichs zur Begrüßung und lobte Ärzteschaft, Krankenhauslandschaft, Pflegeeinrichtungen, Apotheken und die weiteren Akteure. „Die meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten in Mönchengladbach im Gesundheitswesen.“
Mönchengladbach: Gesundheitsschau - Akteure des Gesundheitswesens kommen zusammen
Matthias Körner, Geschäftsführer der Rheinische Post Verlagsgesellschaft, pflichtete Heinrichs bei: „Das Gesundheitswesen ist ein wichtiger Jobmotor und Wirtschaftsfaktor, daher haben wir uns entschieden, diese Plattform zu schaffen.“ Die beiden größten Akteure im Mönchengladbacher Gesundheitswesen sind die Kliniken Maria Hilf (2800 Beschäftigte) und die Städtischen Kliniken (2000 Mitarbeitende) – beide waren Hauptpartner des Abends.
„In allen Krankenhäusern der Stadt wird ein sehr gutes medizinisches Leistungsspektrum abgedeckt“, sagte Thorsten Celary, Geschäftsführer der Städtischen Kliniken. Sein Kollege Paul Schneider von den Kliniken Maria Hilf betonte: „Wir haben fünf sehr gute Kliniken in Mönchengladbach. Wir können mit dem Angebot sehr zufrieden sein.“
Beide betonten aber auch, dass die Finanzierung der Häuser im Zuge der Krankenhaus-Reformen des Landes und der des Bundes gesichert sein müsse. „Wir brauchen Unterstützung durch den Bund“, sagte Celary, der darüber erst zu Beginn der Woche mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf dem Podium beim Deutschen Städtetag diskutiert hatte.
Beim Land haben die Kliniken Stellungnahmen zu den angedachten Neustrukturierungen bei Leistungsgruppen eingereicht und hoffen nun auf einen vertieften Austausch.
Thementische: Experten diskutieren spannende Entwicklungen
An zwei Thementischen diskutierten Experten und Fachpublikum über spannende Entwicklungen: Am Thementisch eins versammelten sich um Moderatorin Ursula Gormanns zwei Pflegeexpertinnen von den Städtischen Kliniken und den Kliniken Maria Hilf und diskutierten über das Thema Integration von ausländischen Pflegekräften.
„Die Babyboomer gehen in Rente, die Situation wird sich noch verschärfen“, sagte Birgit Gillmann, Pflegedirektorin im Maria Hilf. Wichtig sei beiden, den neuen Kräften ein Stück Heimat zu vermitteln.
Am zweiten Thementisch wurde die Klinik MEDICOREHA vorgestellt, die das Präventionsprogramm „RV fit“ (Rentenversicherung fit) anbietet. Die Betroffenen werden von Physiotherapeuten und Sport- und Ernährungswissenschaftlern begleitet, um gesundheitliche Defizite zu beheben.
Weitere Partner präsentierten ihre Angebote
Der Zusammenschluss „Deine Apotheke MG“ aus acht Apotheken im Stadtgebiet machte deutlich, dass Medikamente in zwei Stunden geliefert werden können oder dass jede Apotheke im Jahr 14 Notdienste macht .
Der IT-Dienstleister Nobocom ist der Ansprechpartner, wenn es um die volldigitale Praxis geht. Innerhalb von drei Tagen könne die Umstellung erfolgen, sagte Geschäftsführer Maximilian Reisch.
Die Unternehmensgruppe MEDICOREHA bietet Physio- und Ergotherapien, Rehabilitationen und mehr an. Geschäftsführender Gesellschafter Professor Dieter Welsink beobachtet einen Trend: „Die Menschen machen sich ihrer Gesundheit bewusst und wollen wissen, was sie eigenmächtig dafür tun können.“
Wer wissen wollte, ob seine Rücken- und Bauchmuskulatur im gesunden Verhältnis stehen, wurde bei der AOK Rheinland/Hamburg fündig. Die lud beim „Backcheck“ dazu ein, genau das zu messen.
Zur Gesundheit gehört auch guter Schlaf: Das findet etwa bei den orthopädischen Matratzen und den körpergerechten Lattenrosten Beachtung, die das Einrichtungshaus Schaffrath zeigte.
Das Sanitätshaus Reha Team West ist überregional bekannt. Jetzt hat das Team um Torsten Loffeld die App „Rehamigo“ in den Vordergrund gerückt. Die ermöglicht die digitale Kommunikation und Interaktion zwischen dem Sanitätshaus und den Gesundheitspartnern.
Als weiteres Sanitätshaus war Renovatio vertreten. „Wir sind ein Vollanbieter“, sagt Geschäftsführer Michael Risse über das Angebot des in Mönchengladbach gegründeten Unternehmens.
Auf seine Arbeit zur Unterstützung der Ukraine machte der spendenfinanzierte Verein Blau-Gelbes Kreuz an diesem Abend Aufmerksam.
Ein wichtiger Partner des Gesundheitswesens ist die Stadtsparkasse Mönchengladbach, wie Vorstandsmitglied Ralf Grewe sagte. Für das Spezialsegment Heilberufe hat das Institut einen eigens geschulten Berater angeworben: „Die Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiges Segment für uns und wichtiger Partner für uns alle in der Stadt.“
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