Mittelrheinliga: Beeck holt spät aufgerundeten Punkt gegen Pesch
In der Mittelrheinliga gab es am Wochenende ein hochdramatisches Spiel zwischen dem Fußball-Club Beeck und dem FC Pesch. Lange Zeit sah es so aus, als würde der Gastgeber aus Pesch das Spiel für sich entscheiden. Doch die Mannschaft aus Beeck zeigte großes Durchhaltevermögen und kämpfte sich zurück in das Spiel. Am Ende gelang es ihnen, einen wichtigen Punkt zu holen. Der 1:1-Unentschieden war ein sensationeller Ausgleich, der den Zuschauern im Stadion noch lange in Erinnerung bleiben wird. Der Trainer von Beeck zeigte sich nach dem Spiel sichtlich erleichtert, dass sein Team am Ende noch einen Punkt ergattern konnte.
Spät Ausgleich rettet dem FC Wegberg-Beeck den Punkt gegen Pesch
Bis tief in die Nachspielzeit drohte der FC Wegberg-Beeck im dritten Punktspiel der Saison auch die dritte Niederlage zu kassieren. Der Gast aus Köln-Pesch führte 2:1, und in der Not hatte Beecks Trainerduo Mike Schmalenberg/Stephan Houben Abwehrmann Nils Hühne für die letzten Minuten in den Sturm beordert.
Diese Maßnahme trug dann reiche Früchte. Denn der Vizekapitän besorgte noch das 2:2. Eine Maßhereingabe des eingewechselten Francisco San José schob Hühne überlegt ins lange Eck und verhinderte damit den totalen Fehlstart des Regionalliga-Absteigers (90.+5).
„Eigentlich ist der Punkt zu wenig. Doch wegen des ganz späten Ausgleichs müssen wir damit zufrieden sein“, meinte Hühne.
Beeck holt aufgerundeten Punkt durch späten Ausgleich von Hühne
Eindeutig war die Gefühlslage bei Peschs Trainer Abdullah Keseroglu: „Dieses Remis fühlt sich für uns wie eine Niederlage an.“
Das Spiel
Beeck ging durch ein Eigentor von Bünyamin Koyuncu (11.) in Führung. Pesch glich jedoch durch Kian Assadollahi (45.+1) aus. In der zweiten Halbzeit ging Pesch durch Malik Basar (71.) in Führung, bevor Hühne in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielen konnte.
Die Aufstellung
Beeck: Jakimovski – Bini (67. San José), Hühne, Daniels, Mirgartz – Leersmacher (76. Fensky), Schlosser – Braun, Kleefisch, Tafa (46. Behrami) – Agaltsev (46. Yilmaz)
Die Tore
1:0 Koyuncu (11., Eigentor), 1:1 Assadollahi (45.+1), 1:2 Basar (71.), 2:2 Hühne (90.+5)
Die Karten
Gelbe Karte: Behrami (1)
Gelb-Rote Karte: Sekkour (83., Pesch)
Der Schiedsrichter
Niklas Dahmen (Aachen)
Die Zuschauer
211
Punkt für Beeck: Hühne sorgt für Ausgleich in der Nachspielzeit gegen Pesch
Der FC Wegberg-Beeck hat in seinem dritten Punktspiel der Saison einen wichtigen Punkt gegen den Gast aus Köln-Pesch geholt. Durch ein spätes Tor von Nils Hühne in der Nachspielzeit konnte der Regionalliga-Absteiger den 2:2-Ausgleich erzielen.
„Das war total überzogen. Der Schiri hatte mich vorher noch nicht mal ermahnt“, erklärte Keseroglu auf Nachfrage. Schwerer für das Team wog indes die Ampelkarte für Walid Sekkour wegen fortgesetzten Meckerns in derselben Minute – die Schlussphase musste der Gast so in Unterzahl bestreiten.
„Wir selbst haben Pesch stark gemacht“, urteilte Schmalenberg angefressen. Seinen ersten Ausdruck fand das in der Lattenschuss-Bogenlampe von Peschs Takumu Yamahara (31.).
„Dieser Schuss war für uns ein Weckruf“, meinte Keserogulu.
Nach einer halben Stunde riss jedoch aus eigentlich unerklärlichen Gründen komplett der Faden. Pesch, das bis dahin Beeck erstaunlich viele Räume angeboten hatte, kam plötzlich besser ins Spiel.
„Das war einfach desaströs, ein einziges Fehlpassfestival“, monierte Schmalenberg. „Gerade in so einer Phase sind die Führungsspieler gefragt. Von denen kam da aber auch zu wenig“, ergänzte Houben.
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