Mittelrheinliga: Beeck erweist sich gegen Bonn gegen bekannte Schwächen

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Mittelrheinliga: Beeck erweist sich gegen Bonn gegen bekannte Schwächen

In der letzten Woche zeigte sich Beeck, der aktuelle Tabellenführer der Mittelrheinliga, erneut von seiner besten Seite. Im Spiel gegen den SV Bonn konnte die Mannschaft um Trainer Hans-Jürgen Kraemer ihre bekannten Schwächen überwinden und sich mit einem 3:1-Sieg durchsetzen. Die Herausforderung bestand darin, die Defensivprobleme zu lösen, die in den vergangenen Spielen zu Niederlagen geführt hatten. Durch eine taktische Anpassung und eine verbesserte Zweikampfstärke konnten die Spieler von Beeck ihre Gegner jedoch unter Druck setzen und sich in der Tabelle weiter festigen.

Mittelrheinliga: Beeck verliert gegen Bonn und muss sich auf Entwicklung konzentrieren

Das verlorene Kreispokalfinale gegen Germania Teveren vom Donnerstag war für das Trainerduo Stephan Houben und Mike Schmalenberg am Sonntag längst wieder abgehakt. Zu groß war die Aufgabe, die in der Mittelrheinliga wartete. Mit dem Bonner SC stellte sich der große Aufstiegsfavorit im Beecker Waldstadion vor.

„Bonn hat eine unfassbare Qualität im Kader. Du merkst an der Stimmung in der Mannschaft, was die am Ende des Tages wollen. Das war schon sehr beeindruckend“, sagte Beeck-Trainer Houben nach dem Spiel.

Ein harter Gegner

Ein harter Gegner

Regionalliga-Absteiger Beeck war am Sonntag lange auf dem Weg, aus dem Duell mit dem Favoriten zumindest einen Punkt zu entführen. In der ersten halben Stunde gaben die Gäste aus Bonn aber noch klar den Ton an. „Wir sind so ein bisschen der Kapelle hinterhergelaufen und hatten dann das Quäntchen Glück. Das lag aber auch daran, dass die Bonner direkt einen riesigen Druck aufgebaut haben“, erklärte Houben, der eine kämpferische Beecker Mannschaft sah: „Wir mussten leiden und haben uns wunderbar reingekämpft.“

Die Gäste aus Bonn spielten sich in der ersten Halbzeit in eine gute Position und gingen mit einem 0:0 in die Kabine. Beeck nutzte seine Möglichkeiten kurz vor der Halbzeitpause allerdings nicht.

Das Spielgedicht

Das Spielgedicht

„Wir sind recht gut aus der Halbzeit gekommen, aber Bonn spielt einfach irgendwann sein Übergewicht aus“, sagte der 53-Jährige. Beeck verlor letztendlich mit 0:2 gegen den Bonner SC.

Das tat Bonn tatsächlich, allerdings nicht mit einem klassischen Treffer, der aus einer spielerischen Überlegenheit entsteht. Vielmehr war es die individuelle Klasse von Bonns Angreifer Michael Okoroafor, der sich aus über 30 Metern ein Herz fasste und den Ball in den rechten Winkel platzierte (60.).

„Das ist ein bisschen symptomatisch für unsere Spielverläufe in dieser Saison“, haderte Houben. Beeck hatte in dieser Spielzeit schon häufig seine Chancen nicht genutzt und in der Folge noch ein oder mehrere Gegentore bekommen.

Ein verdienter Sieg für Bonn

Ein verdienter Sieg für Bonn

Kurz nach dem 0:1 schien die Tür für das Team von Houben und Schmalenberg aber noch einmal aufzugehen, denn der BSC dezimierte sich mit einer Gelb-Roten Karte selbst. Die Überzahl konnte der Gastgeber in der Folge aber nicht in große Torchancen ummünzen.

Als der FC am Ende noch einmal mit vollem Risiko nach vorne ging, setzte der Aufstiegsaspirant in Unterzahl einen letzten Nadelstich und stellte in Person von Masahiro Fujiwara auf den Endstand von 2:0 (90.+4).

„Wir haben es nicht geschafft, in den Momenten, die uns gehörten, das Tor zu machen. In den Momenten, die Bonn gehörten, haben wir es gut verteidigt. Schlussendlich war es schon so gerade knapp ein verdienter Sieg für Bonn aus meiner Sicht“, erklärte Houben.

Ziele für die Zukunft

„Unser Plan ist, von Woche zu Woche besser zu werden. Und dann werden auch die Ergebnisse wiederkommen“, betonte Houben. Zumal die Entwicklung der sehr jungen Mannschaft mit Stammkräften wie dem 19-jährigen Linksverteidiger Leo Mirgatz in diesem Jahr im Vordergrund stehen soll.

„Die Fehler müssen wir machen, sonst lernen wir nicht. So eine Entwicklung dauert manchmal zwei, drei Jahre und nicht zwei, drei Wochen“, erklärte Houben. In der kommenden Woche stehen die nächsten Entwicklungsschritte gegen den SV Bergisch Gladbach an.

Udo Müller

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