Mittelostkonflikt: Gefahren einer Ausweitung zwischen Israel und der Hisbollah bei einer Eskalation

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Mittelostkonflikt: Gefahren einer Ausweitung zwischen Israel und der Hisbollah bei einer Eskalation

Der Mittelostkonflikt zwischen Israel und der Hisbollah spitzt sich zu. Die Lage eskaliert und die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts wächst von Tag zu Tag. Die Region am Nahen Osten steht vor einer unsicheren Zukunft. Die Frage, die sich stellt, ist: Wie kann es zu einer Eskalation kommen und welche Folgen hätte dies für die Stabilität in der Region? In diesem Artikel werden wir die Hintergründe des Konflikts beleuchten und die Möglichkeiten einer Eskalation analysieren.

Mittelostkonflikt eskaliert: Israel und Hisbollah auf Kriegspfad

Der Raketenangriff auf dem Golan mit zwölf getöteten Kindern und Jugendlichen könnte das Ereignis gewesen sein, das einen neuen, offenen Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon lostritt.

Im Libanon hat erneut das Warten begonnen – auf Israels Gegenangriff, womöglich im Umfeld der Hauptstadt Beirut, und das Warten darauf, wie die Hisbollah danach reagieren wird.

Die Hisbollah: Was sie ist und welche Ziele sie verfolgt

Die Hisbollah: Was sie ist und welche Ziele sie verfolgt

Die Hisbollah, die Partei Gottes, ist heute eine schiitische Bewegung, politische Partei und Terrororganisation. Sie wurde 1982 auf Betreiben des Iran aus Teilen von Amal, einer Organisation zur Verteidigung der Interessen der Schiiten im Libanon, gegründet.

Die Hisbollah richtet ihr Ziel vom Widerstand im Libanon auf die Befreiung Jerusalems aus. Darauf folgen Selbstmordattentate gegen Juden weltweit und mehrere Konflikte und Kriege mit Israel. Auch politisch wird die Hisbollah aktiv, um ihre und die iranischen Interessen im Libanon durchzusetzen.

Die Eskalation nimmt zu

Die Eskalation nimmt zu

Es gilt als sicher, dass Israel nach dem folgenschwersten Angriff seit Beginn der Kämpfe mit der Hisbollah am 8. Oktober vergangenen Jahres hart zurückschlagen wird. Gleichzeitig sind beide Seiten allen Anzeichen nach nicht daran interessiert, ihre seit fast zehn Monaten andauernden harten Gefechte noch erheblich auszuweiten.

Auf libanesischer Seite wurden dabei mehr als 100 Zivilisten getötet sowie 360 Hisbollah-Mitglieder, auf Seiten Israels etwa 20 Soldaten und mehr als 20 Zivilisten. 150.000 Menschen auf beiden Seiten der Grenze mussten bereits ihre Wohnorte verlassen.

Das Auswärtige Amt warnt deutsche Staatsbürger

Das Auswärtige Amt hat alle deutschen Staatsbürger im Libanon aufgefordert, das Land schnellstmöglichst zu verlassen. Hintergrund ist der tödliche Raketenbeschuss aus dem Libanon auf dem Golan.

Die Balance zwischen Vergeltung und Frieden

Der Balanceakt ist nun, den von dem israelischen Sicherheitskabinett gebilligten Vergeltungsschlag unter der Schwelle eines echten, großen Krieges zu belassen. Washington bemüht sich, hinter den Kulissen für eine Beruhigung zu sorgen.

Die Attacke auf dem Golan schreibt die Sprecherin der Hisbollah zu. Es war ihre Rakete, abgeschossen von einem Gebiet unter ihrer Kontrolle. Die Miliz hat jede Verantwortung bestritten.

Folgen eines neuen Krieges

Ein Krieg für beide Seiten hätte noch dramatischere Folgen. Die Hisbollah verfügt über etwa 150.000 Raketen, Drohnen und Marschflugkörper – etwa das Zehnfache ihres Arsenals im Vergleich zu 2006.

Die Miliz könnte auch Israels Stromnetz empfindlich treffen. Bei einer Ausweitung dürften auch Irans weitere Verbündete ihre Attacken gegen Israel verstärken, darunter die Huthi-Miliz im Jemen.

Auch mit Ankara wird die Rhetorik schärfer, nachdem der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan gedroht hatte, die Türkei werde in Israel reingehen wie in Berg-Karabach und Libyen.

Israel wartet ab

Der israelische Ex-Militärgeheimdienstchef Tamir Hayman schrieb, die Hisbollah habe mit dem Angriff auf dem Golan einen schweren Fehler begangen. Kindern Schaden zuzufügen, vor allem Drusen auf den Golanhöhen, stellt sie im Libanon in ein negatives Licht.

Vor diesem Hintergrund könne Israel es sich erlauben, mit einer Reaktion etwas abzuwarten. Die Zeit arbeitet für uns. Es ist besser, die Hisbollah etwas im eigenen Saft schmoren zu lassen.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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