Mit königlichem Beistand: Thomas Tuchel wird neuer Nationaltrainer Englands

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Mit königlichem Beistand: Thomas Tuchel wird neuer Nationaltrainer Englands

Die englische Fußball-Nationalmannschaft hat einen neuen Trainer gefunden: Thomas Tuchel, der ehemalige Cheftrainer des FC Chelsea, übernimmt das Amt des Nationaltrainers Englands. Die offizielle Ankündigung erfolgte heute Morgen in London. Mit diesem Schritt möchte die englische Fußball-Association (FA) die Erfolgsserie der Three Lions fortsetzen, die sich in den letzten Jahren unter dem ehemaligen Trainer Gareth Southgate entwickelt hat. Tuchel, der in Deutschland geboren wurde, bringt eine reiche Erfahrung im internationalen Fußball mit und gilt als einer der besten Trainer der Welt. Die englischen Fußball-Fans hoffen, dass er das Team zu neuen Erfolgen führen wird.

Königlich gefördert: Thomas Tuchel wird neuer Englischer Nationaltrainer

Königlich gefördert: Thomas Tuchel wird neuer Englischer Nationaltrainer

Kaum war die staatstragende Nachricht offiziell, rollten sogar ihre königlichen Hoheiten dem neuen Heilsbringer den roten Teppich aus. „Thomas, wir wünschen dir viel Glück. Wir stehen alle hinter dir“, schrieben Prinzessin Kate und Prinz William aus dem Kensington Palast.

„Ich bin sehr stolz darauf, dass mir diese Ehre zuteil wird. Ich fühle mich seit langem mit dem Fußball in diesem Land verbunden, und er hat mir schon einige unglaubliche Momente beschert“, sagte Tuchel und schwärmte von einem „großen Privileg“.

Anthony Barry wird wie beim FC Bayern sein Assistent. Sein Vertrag mit der FA beginnt am 1. Januar und soll zunächst bis einschließlich der WM 2026 gelten.

Verbandspräsident Mark Bullingham zeigte sich „begeistert, dass wir mit Thomas Tuchel einen der besten Trainer der Welt gewinnen“ konnten. Beim Kandidaten-Casting nach dem Rücktritt von Gareth Southgate habe Tuchel „sehr beeindruckt. Er stach mit seiner großen Erfahrung und seinem Elan hervor“.

Tuchel und sein Team würden sich nun, so Bullingham weiter, „voll und ganz darauf konzentrieren, uns die bestmögliche Chance zu geben, die Weltmeisterschaft 2026 zu gewinnen“.

Tuchels bis 2025 laufender Vertrag beim FC Bayern war vorzeitig aufgelöst worden, er verließ die Münchner im Sommer nach einer Saison ohne Titel im Unfrieden. Ehrenpräsident Uli Hoeneß soll laut Sport Bild bei einer Mitarbeiterversammlung des deutschen Rekordmeisters nun sogar noch einmal nachgetreten und Tuchels Zeit im Verein als „Katastrophe“ bezeichnet haben.

„Fußball kommt nach Hause“, titelte die Sun sogar in deutsch. Tuchel ist der erste deutsche Teammanager der Three Lions und der dritte Ausländer auf dem Posten nach Sven-Göran Eriksson (2001 bis 2006) und Fabio Capello (2007 bis 2012).

Die Presse ist gespaltener Meinung. „England muss bis zum letzten Mann im Trikot englisch sein. Wir brauchen keinen Thomas Tuchel, sondern einen Patrioten, für den das Land an erster, zweiter und dritter Stelle steht“, schrieb die Boulevard-Zeitung Daily Mail.

„Der englische Fußball sollte den explosivsten, dynamischsten, charismatischsten und unmöglich groß und schlaksigsten Trainer, der je in der Premier League für Furore gesorgt hat, wieder willkommen heißen“, so das Massenblatt.

Tuchel besitze „alle Voraussetzungen, um ein typischer englischer Trainer zu werden. Taktisches Geschick, Tatkraft, Energie, Erfahrung – und ein verworrenes Liebesleben“. Damit spielte die Zeitung auf Liebesgerüchte an, die Tuchel während seiner Zeit bei Chelsea begleitet hatten.

Bei den Blues war der frühere Trainer von Mainz 05 von Januar 2021 bis September 2022 Teammanager gewesen, 2021 gewann Tuchel mit dem Klub überraschend die Champions League. Nun soll es der WM-Triumph sein. „Wir brauchen einen Titel – so einfach ist das“, sagte Englands Ikone Alan Shearer deutlich: „Dafür wurde er verpflichtet“.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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