Ministerpräsident Wüst will KI-basierte Übersetzer-Technologie treffen
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, hat einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Zukunft getan. Er will die KI-basierte Übersetzer-Technologie fördern, um die Kommunikation zwischen Menschen mit unterschiedlichen Muttersprachen zu erleichtern. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz soll die Übersetzung von Texten und Gesprächen in Echtzeit ermöglicht werden. Dieser Schritt öffnet neue Möglichkeiten für die Wirtschaft, die Wissenschaft und die Kultur, um nur einige Beispiele zu nennen. Wir werden sehen, wie sich diese Initiative entwickelt und welche Chancen und Herausforderungen sie mit sich bringt.
Hoher Besuch: Ministerpräsident Wüst und KI-basierte Übersetzer-Technologie in Mettmann
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst und Landesinnenminister Herbert Reul, beide CDU, werden am Donnerstag, 8. August, die Leitstelle des Kreises Mettmann und die Feuerwehrschule besuchen. Dies teilte die Staatskanzlei mit.
Der Stopp in Mettmann ist für den Ministerpräsidenten der Auftakt zu einer ganztägigen Tour durch das Bergische Land. Dabei steuert Hendrik Wüst verschiedene Ziele in der Region an.
Neue Errungenschaft: KI-basierte Übersetzer-Technologie
In Mettmann hat vor allem eine neue Errungenschaft das Interesse des Ministerpräsidenten geweckt. Es geht dabei um Notrufe, die bei der Leitstelle des Kreises in fremden Sprachen eingehen. Seit Kurzem wird das Modul „Asgard Live Translation“ eingesetzt, zum ersten Mal in einer NRW-Leitstelle.
Dieses Modul ermöglicht die Übersetzung von Telefonaten in beide Richtungen. So wird ein Hilferuf in einer fremden Sprache in Deutsch übersetzt und die Fragen und Anweisungen aus der Leitstelle zurück in diese Sprache.
Übersetzung von Telefonaten in beide Richtungen
Das Modul ermöglicht somit eine effektive Kommunikation zwischen der Leitstelle und den Notrufenden, auch wenn sie keine deutsche Sprache sprechen. Dies ist insbesondere in einer Region mit einem hohen Anteil nicht-deutschsprachiger Menschen von großer Bedeutung.
Ergebnisse des Tests
In den vergangenen Monaten hat die Leitstelle des Kreises das System gründlich getestet. „Inzwischen haben wir das Übersetzungstool schon rund 1000 Mal im Echtbetrieb genutzt und sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen“, berichtet Leitstellenleiter Michael Peters.
Der Anteil nicht-deutschsprachiger Menschen in der Bevölkerung ist kein geringer. Zu wissen, dass sie in einem Notfall in der Leitstelle des Kreises Mettmann nicht auf Sprachbarrieren treffen, dürfte ihr Sicherheitsgefühl entscheidend verbessern. Das half zuletzt während der Fußball-Europameisterschaft.
Die KI-basierte Übersetzer-Technologie hat sich bereits bewährt und wird künftig ein wichtiger Bestandteil der Notfallkommunikation in der Region sein.
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