Mettmann feiert mit drei Olympiastären mit..

Mettmann feiert mit drei Olympiastären mit

Die Stadt Mettmann ist stolz auf ihre sportliche Auszeichnung! Am vergangenen Wochenende fand ein einzigartiges Ereignis statt, bei dem drei Olympiastären ihre Teilnahme bestätigten. Die olympischen Medaillengewinner aus verschiedenen Disziplinen kamen nach Mettmann, um die Bevölkerung zu begrüßen und zu inspirieren. Das Ereignis war ein großer Erfolg, bei dem die Bürgerinnen und Bürger der Stadt die Gelegenheit hatten, ihre Idole hautnah zu erleben. Die Atmosphäre war elektrisch aufgeladen, als die Sportler über die Bedeutung des Sports und ihre eigenen Erfahrungen sprachen. Wir freuen uns, Ihnen mehr über dieses aufregende Ereignis zu berichten!

Mettmann feiert mit drei Olympiastären: Leonie Menzel, Franziska Koch und Tim Teutenberg

Wenn am kommenden Freitag die Olympischen Spiele in Paris offiziell eröffnet werden, dann sind auch drei Sportler mit von der Partie, die in Mettmann ihre Wurzeln haben.

Drei Mettmanner bei den Olympischen Spielen: Leonie Menzel, Franziska Koch und Tim Teutenberg auf dem Weg nach Paris

Wie Leonie Menzel, die in der Kreisstadt aufwuchs und ihren Heimatort, wo ihre Familie immer noch wohnt, erst fürs Biologie-Studium verließ. Das hat im Moment nicht die oberste Priorität für Menzel, denn die 25-Jährige konzentriert sich jetzt erst einmal auf die Wettkämpfe in Frankreich.

Es ist bereits ihre zweite Olympia-Teilnahme, und die will sie erfolgreicher gestalten als noch ihre Premiere 2021 in Tokio, als sie mit ihrer Partnerin Annekatrin Thiele im Doppelzweier an den Start ging und einen Platz unter den ersten drei im dritten Vorlauf verpasste.

Die gebürtige Mettmannerin kam seinerzeit mit ihrer Partnerin erst über den Hoffnungslauf ins Halbfinale. Dort musste das Duo allerdings dem Kräfteverschleiß Tribut zollen und verpasste damit das anvisierte A-Finale. In der Endabrechnung reichte es lediglich zu Platz elf.

Drei Jahre später geht Menzel das Projekt Olympia jedoch mit mehr Erfahrung und diesmal im Vierer an. Ihr Motto: „Immer Spaß am Sport haben und versuchen, entspannt zu bleiben.“

Die Eröffnungsfeier, die am Freitagabend steigt, verpasst die Studentin auch dieses Mal, denn bereits am Samstag beginnen die Wettbewerbe auf der Regatta-Bahn in Vaires-sur-Marne. Doch die Schlussfeier hat sich Menzel als Termin fest angestrichen – damit das olympische Flair dann seine Abrundung findet.

Franziska Koch hat das Radsport-Gen bereits in die Wiege gelegt bekommen und war einige Jahre auch für den RV Edelweiß Mettmann unterwegs. Ihr Vater Christian Koch ist seit dem Ende seiner Radamateur-Karriere als Trainer tätig.

Ihre Mutter Petra, geborene Stegherr, war in den 1980er Jahren eine erfolgreiche deutsche Nationalfahrerin und feierte in ihrer Laufbahn 87 Siege.

Der ältere Bruder Michel schaffte es bis zu den Profis und startete unter anderem beim Giro d’Italia, der jüngere Max frönte später dem Radball beim RSV Velbert.

Derweil sammelte Franziska Koch ihre ersten Pokale im Edelweiß-Trikot. Im Juni feierte die 23-Jährige bei der Deutschen Straßenradmeisterschaft der Elite erstmals den Titelgewinn – und das im Dauerregen, als sie auf der Zielgeraden mit einer frühen Attacke der Favoritin Liane Lippert das Nachsehen gab.

In Paris geht Koch nun gemeinsam mit Lippert und Antonia Niedermaier an den Start. Einen Platz unter den Top-Acht gibt Bundestrainer André Korff als Ziel aus.

Mit dem Radsport eng verbunden ist auch die Mettmanner Familie Teutenberg. Tim Torn Teutenberg führt ebenso wie seine Schwester Lea Lin die Tradition fort.

Der 22-Jährige hat große Vorbilder, denn sein Vater Lars, seine Tante Ina-Yoko und sein Onkel Sven waren allesamt herausragende Radrennfahrer.

Kein Wunder, dass Tim Teutenberg schon im Grundschulalter Profi werden wollte. „Der Weg ist das Ziel“, nahm der gebürtige Mettmanner ein Leitmotto seines Großvaters auf.

Bei der Bahnradsport-Europameisterschaft 2023 im schweizerischen Grenchen erkämpfte Tim Teutenberg den Titel im Ausscheidungsfahren. In Frankreich will der Europameister nun auch im olympischen Oval überzeugen.

In Mettmann fiebern viele Sportinteressierte mit dem Olympia-Trio mit. Darunter ist natürlich auch Sandra Pietschmann. „Ich finde es bemerkenswert, dass zum Team Deutschland, zu dem insgesamt 427 Athletinnen und Athleten gehören, zwei Sportlerinnen und ein Sportler aus Mettmann kommen. Das ist schon etwas ganz Besonders“, erklärt die Bürgermeisterin und betont: „Ich drücke allen ganz fest die Daumen, dass sie die Ziele, die sie sich gesteckt haben, erreichen. Wenn dabei eine Medaille herauskommen sollte, wäre das großartig. Vor allem wünsche ich unseren Sportlerinnen und unserem Sportler aber auch viele, schöne Begegnungen mit den Athletinnen und Athleten aus aller Welt.“