Mettmann: 600 Jahre Freiheit bis August 2025 feiern

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Mettmann: 600 Jahre Freiheit bis August 2025 feiern

In der Stadt Mettmann wird ein bedeutendes Jubiläum gefeiert: 600 Jahre Freiheit. Die historische Stadt in Nordrhein-Westfalen kann auf eine lange Tradition der Selbstständigkeit zurückblicken. Im Jahr 1425 erhielt Mettmann das Stadtrecht und ist seitdem ein wichtiger Ort in der Region. Bis August 2025 wird die Stadt dieses wichtige Ereignis mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten feiern. Die Bürger von Mettmann sind stolz auf ihre Stadt und ihre Geschichte und freuen sich auf das bevorstehende Jubiläum. Es wird ein Jahr voller Highlights und Überraschungen werden, das die Besucher und Einwohner von Mettmann begeistern wird.

Jahre Freiheit: Mettmann feiert einen besonderen Tag

Jahre Freiheit: Mettmann feiert einen besonderen Tag

Sechs Jahrhunderte passen nicht in einen Tag. Völlig klar. Der Tag, an dem ein kleinen Dorf zur Freiheit erhoben wurde, wird mit einer ganzen Reihe von Terminen und Veranstaltungen begangen.

Der 10. August des Jahres 1424 war ein ganz besonderer Tag für Mettmann. An diesem Tag wurde „Medemen“ zur Freiheit erhoben – 68 Jahre, bevor Kolumbus in Amerika an Land ging. Es war ein besonders wichtiger Schritt für die Entwicklung Mettmanns zur Stadt.

An dieses historische Ereignis vor 600 Jahren soll ab dem 10. August mit Veranstaltungen für Jung und Alt bis in das nächste Jahr hinein erinnert werden. „Es gibt so viele Aspekte, die wir feiern können“, sagt Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, „mit unterschiedlichen Akteuren an unterschiedlichen Orten in der Stadt“.

Für die Konzeption zeichnet Anna Wagner verantwortlich, die seit einem halben Jahr in der Stadtverwaltung für die Kultur zuständig ist. Statt eines großen Festakts gibt es ein Festjahr bis zum August 2025, erläutert Anna Wagner.

Der Startschuss zu den Feierlichkeiten fällt am Samstag, 10. August, im Stadtgeschichtshaus. Das Heimatfest, die Kinderaktionen auf dem Wochenmarkt und verschiedene Konzerte werden von der Stadt ins Zeichen der 600-Jahrfeier gesetzt.

Highlights der Feierlichkeiten sind unter anderem ein großes Weihnachtssingen mit 600 Bürgerinnen und Bürgern auf dem Marktplatz Mitte Dezember, eine historische Stadtrallye für Kinder am 7. September und szenische Stadtführungen, Vorträge und ein Kinospecial.

Die „Aulen“ schenken der Stadt einen Baum, der neben der Treppe zum Lavalplatz gepflanzt wird, dort, wo einst in der Nähe die alte Kastanie des Königshofs stand.

Die Geschichte und die Bedeutung der Freiheit Mettmann wird Stadtarchivar Marinko Betker am 12. September im Rathaus beleuchten. „Mit der Erhebung zur Freiheit erhielten die Bewohner viele Privilegien“, weiß der Archivar. Sie waren fortan von Steuern und Abgaben befreit, außer der jährlichen Abgabe an das Herzogtum Jülich-Berg.

Bürger aus Medemen brauchten im Herzogtum keine Zölle auf ihre Waren zahlen, durften Bürgermeister und Räte wählen und Jahr- und Wochenmärkte durchführen. Die neu gewonnene Freiheit brachte aber auch Pflichten mit sich. So mussten die Bewohner eine Stadtmauer errichten, befestigen und unterhalten und die Stadt gegen Angreifer verteidigen.

Bei Vernachlässigung der Befestigung drohte der Verlust der Freiheit.

Der Reigen der Feierlichkeiten wird am 28. September mit einer großen Kunstaktion auf dem Markt fortgesetzt. Rund um St. Lambertus wird von 10 bis 15 Uhr eine „Große Marktsitzung“ abgehalten.

Die wird von der Stadt in Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative ME:ET durchgeführt. Der Marktplatz ist ein Ort der Begegnungen, des Handels und des Austauschs. Diesen Gedanken vom bunten Miteinander möchte das Team aufgreifen und lädt Privatpersonen, Vereine, Projektfreunde, Hobbyhandwerkerinnen, Kunst- und Kulturinteressierte dazu ein, sich mit einem eigenen Sitzmöbel an der „Großen Marktsitzung“ zu beteiligen.

Die selbst gestalteten Objekte werden auf dem Marktplatz ausgestellt, begleitet von einem kulturellen Rahmenprogramm – die Besucherinnen und Besucher können sich unter anderem auf eine szenische Lesung freuen und Kinder können alte Stühle bunt bemalen.

Bei schlechtem Wetter wird die „Große Marktsitzung“ in die evangelische Kirche verlegt.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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