Meerbusch: Telekom-Kundin ignoriert Sicherheitstipps der Polizei - geht leer aus
In der rheinischen Gemeinde Meerbusch ereignete sich ein besorgniserregender Vorfall, der die Frage nach der Sicherheit von Kunden der Deutschen Telekom aufwirft. Eine Frau, die bei der Telekom als Kundin registriert war, ignorierte aus ungeklärten Gründen die Sicherheitstipps der Polizei. Trotz der Warnungen der Behörden fiel sie Opfer eines betrügerischen Anrufs, bei dem sie sensible Daten preisgab. Die Folgen waren verheerend: Die Frau ging leer aus und verlor einen beträchtlichen Teil ihres Vermögens.
Kundin ignoriert Polizeirat – geht leer aus: Telekom weist Sicherheitstipps zurück
In regelmäßigen Abständen warnt die Polizei vor falschen Handwerkern und anderen Trickbetrügern. Sie empfiehlt den Bürgern, sich den Firmenausweis zeigen zu lassen und im Zweifel bei der genannten Firma anzurufen.
Eine Leserin aus Osterath beherzigte diesen Rat, als die Deutsche Telekom für die Verlegung von Glasfaser Erdarbeiten und Bohrungen in ihrem Haus von einem Subunternehmer ausführen ließ. Die Osteratherin bemängelte, dass für die Arbeiten keine konkreten Termine von der Telekom genannt worden seien. Zudem sei der Bauleiter nicht in der Lage gewesen, sich mit einem Schriftstück der auftraggebenden Firma Telekom auszuweisen.
„Ich finde es gegenüber Kundinnen fahrlässig, in dieser Form, Arbeiten zu planen und durchführen zu lassen“, findet die Leserin. Ihre Beschwerde beim Kundenservice und der Leitung des Privatkundenbereichs stieß nach ihrem Eindruck allerdings auf wenig Verständnis.
Ihr sei mündlich und per Mail mitgeteilt worden, dass der Subunternehmer kein Mitarbeiter der Telekom sei und somit auch nicht mit einem Dienstausweis ausgestattet werden könne. Die Osteratherin regte an, dass der Subunternehmer ein offizielles Schreiben der Telekom erhält, das er mit seinem Personalausweis als Legitimation beim Kunden vorlegen könne.
„Den Mitarbeiter des Subunternehmers nicht herein zu lassen und die Servicehotlinie für Glasfaserausbau anzurufen, halte ich für recht schwierig, weil gerade zu dieser Fragestellung kein Hotline-Bereich aufgeführt wird“, so die Bürgerin.
Auf Anfrage unserer Redaktion teilt ein Sprecher der Deutschen Telekom mit, dass der Name des Tiefbauunternehmens der Kundin telefonisch und schriftlich mitgeteilt wurde. Dies wird von der Leserin verneint.
„Wir werden das Tiefbauunternehmen aber auch dafür sensibilisieren im Idealfall neben einer Kennzeichnung zum Beispiel auf Fahrzeugen oder Arbeitskleidung weitere Legitimationen zur Identifikation bereit zu halten.“
Bei Unsicherheit können Kunden die Glasfaser-Hotline wählen unter 0800-2266100. Die Deutsche Telekom wird daran arbeiten, die Sicherheit ihrer Kunden zu verbessern.
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