Meerbusch baut mehr Sonnenschleusen als durchschnittlich

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Meerbusch baut mehr Sonnenschleusen als durchschnittlich

Die Stadt Meerbusch setzt sich eindeutig von anderen Kommunen ab, wenn es um den Ausbau von Sonnenschleusen geht. Laut aktuellen Zahlen wird in Meerbusch mehr als durchschnittlich in die Errichtung solcher Schleusen investiert. Dieser Trend ist Teil einer breiten Initiative, die Stadt zukunftsfähig und umweltfreundlich zu gestalten. Die Sonnenschleusen spielen eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Verbesserung der Luftqualität. Durch die verstärkte Förderung dieser Maßnahme kann Meerbusch seine Klimaziele schneller erreichen und sich als Vorbild für andere Städte präsentieren.

Meerbusch erzielt überdurchschnittliches Wachstum bei Solaranlagen-Installationen

Im zweiten Quartal 2024 wurden in Meerbusch insgesamt 159 Solaranlagen neu installiert. Dies hat das Vergleichsportal Selfmade Energy aus den Photovoltaik-Ausbauzahlen der Bundesnetzagentur ausgewertet. Die Neuinstallationen entsprechen einem Zuwachs von neun Prozent im Vergleich zur letzten Datenerhebung im ersten Quartal des Jahres.

Mit dieser Entwicklung liegt das Wachstum in Meerbusch über dem bundesweiten Durchschnitt, der bei 7,4 Prozent liegt. Die Gesamtzahl der in Meerbusch installierten Solaranlagen beträgt demnach aktuell 1927 Anlagen, was ungefähr einer Fläche von 13 Fußballfeldern entspricht.

Stadt Meerbusch setzt auf erneuerbare Energien und übertrifft bundesweiten Durchschnitt

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Die Grünen sehen großes ungenutztes Potenzial bei Solaranlagen in Meerbusch. Mit den in der Stadt installierten Anlagen könnten insgesamt 21 Megawatt produziert werden. Gemessen an der Anzahl der Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) pro 1000 Einwohner schafft Meerbusch es im Ranking der Städte auf Platz 1410 – von 2050.

Gemessen an der insgesamt installierten Leistung komme Meerbusch auf Rang 731. Der Geschäftsführer des Vergleichsportals, Tim Rosengart, beobachtet einen Rückgang bei der Nachfrage: Obwohl im Gesamtjahr 2023 so viele Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert wurden wie noch nie zuvor, war die Nachfrage im ersten und zweiten Quartal 2024 vergleichsweise schwach, sagt Rosengart.

Es scheine, dass viele Hausbesitzer den Kauf einer PV-Anlage hinauszögerten. Gründe dafür könnten die im Vergleich zum Beginn des Ukraine-Krieges stark gefallenen Energiepreise oder die höheren Finanzierungskosten bei den Banken sein. Auch eine allgemeine Unsicherheit in Bezug auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung, die viele Verbraucher von größeren Investitionen abhalten dürfte, könnte eine Rolle spielen, so Rosengart.

In der Folge seien die meisten Solarfirmen aktuell nur schwach ausgelastet und gewährten, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, Preisnachlässe von bis zu 25 Prozent, heißt es vom Vergleichsportal. Nachdem in den Jahren 2022 und 2023 Kunden teils monatelang auf die Installation ihrer Solaranlage warten mussten, sei es auch hier wieder ruhiger geworden: Installationen innerhalb von vier Wochen nach Auftragseingang seien mittlerweile wieder üblich, sagt Rosengart.

Im Vergleich zu 2023 sind im ersten Halbjahr 2024 in Meerbusch 17,1 Prozent mehr PV-Anlagen installiert worden. Meerbusch liegt damit ähnlich auf wie die Nachbarstädte Neuss (plus 16,5 Prozent) und Düsseldorf (plus 18 Prozent).

Wirft man den Blick noch weiter zurück, sind die großen Sprünge in der PV-Anlageninstallation deutlich: 2018 waren es laut Bundesnetzagentur noch 393 Anlagen in der Stadt, 2020 waren es 569. Den größten Sprung gab es von 2022 (919) auf 2023 (1646), ein Zuwachs von 79 Prozent.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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