Meerbusch: Auf den Spuren von Rittern und deutscher Geschichte nachgegangen

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Meerbusch: Auf den Spuren von Rittern und deutscher Geschichte nachgegangen

Im Rhein-Kreis Neuss, in der Stadt Meerbusch, wartet einzigartiges auf Besucher: eine Reise durch die Jahrhunderte deutscher Geschichte. Die Stadt, die sich selbst als Tor zur Rheinschiene bezeichnet, hat eine reiche Vergangenheit, die es zu entdecken gilt. Von den Rittern des Mittelalters bis hin zu den bedeutenden Ereignissen der deutschen Geschichte, Meerbusch bietet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen. In diesem Artikel werden wir Ihnen die Geheimnisse und Highlights dieser Stadt enthüllen und Sie auf eine Zeitreise durch die Jahrhunderte mitnehmen.

Spuren von Rittern und Geschichte: Heimatkreis Lank erkundet Schloss Proschwitz

Spuren von Rittern und Geschichte: Heimatkreis Lank erkundet Schloss Proschwitz

Knapp 600 Kilometer von Meerbusch entfernt liegt Schloss Proschwitz in Meißen. Doch eine Reise zu diesem Landgut lohnt sich, sagen Franz-Josef Jürgens und weitere Mitglieder des Heimatkreises Lank. Bei einer Studienreise nach Sachsen konnten sie sich davon überzeugen.

Das in die hügelige, ländliche Umgebung eingebettete Schloss fand mit seinen Nebengebäuden, einem Park, seinen Weinbergen sowie seiner Geschichte in der 48-köpfigen Reisegruppe besonderes Interesse, berichtet Jürgens. Schon 1102 wurde ein Ritter Eckbert von Proschwitz auf Schloss Proschwitz urkundlich erwähnt, erzählt der Lanker nach der Rückkehr.

Das Hochstift Meißen sei bis zur Säkularisation Eigentümer des Schlosses gewesen und habe ebenfalls das Weingut, wo auch Messwein produziert wurde, betrieben. Nach seiner Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss als Barockschloss neu aufgebaut.

Im Laufe der Jahrhunderte habe das Schloss verschiedene Besitzer gehabt und sei vielfältig genutzt worden. Im Zuge der Bodenreform nach dem Zweiten Weltkrieg in der ehemaligen DDR sei der damalige Eigentümer Christian Prinz zur Lippe entschädigungslos enteignet worden. Ab 1990 kaufte Georg Prinz zur Lippe die Weinberge und das Schloss zurück, berichtet Jürgens.

Die hervorragend gelungene Restaurierung aller Gebäude und des zu Beginn des 19. Jahrhunderts angelegten englischen Landschaftsgartens wurden maßgeblich von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unterstützt.

Die Busreise unter dem Motto Burgen und Schlösser in Sachsen habe Hildegard Gies vom Heimatkreis Lank zur Zufriedenheit der Teilnehmer geplant. Unter jeweils sachkundiger Führung wurden die Frauenkirche und die Semper-Oper in Dresden besucht, in Meißen die Albrechtsburg und die weltbekannte Porzellanmanufaktur. In der Umgebung stand neben Schloss Proschwitz mit angeschlossenem Weingut auch die Moritzburg auf dem Programm.

Die Fahrt sei die letzte Studienreise dieses Jahres gewesen. Am 27. November stellt der Heimatkreis Lank in der Teloy-Mühle in Lank-Latum um 19 Uhr sein Studienreiseprogramm für 2025 der Öffentlichkeit vor, kündigt Jürgens an.

Udo Müller

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