Meerbusch: Amerikaner aus Missouri zu Gast in der Stadt

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Meerbusch: Amerikaner aus Missouri zu Gast in der Stadt

In der Stadt Meerbusch herrscht großer Auftrieb, denn ein besonderer Gast hat den Weg in die Kommune gefunden. Ein Amerikaner aus Missouri hat Meerbusch auserkoren, um die Stadt und ihre Einwohner kennenzulernen. Die Begegnung zwischen der amerikanischen und der deutschen Kultur verspricht, einzigartige Erfahrungen zu schaffen. Der Gast aus Übersee wird in den kommenden Tagen die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten erkunden und sich mit den Einwohnern austauschen. Die Stadt Meerbusch freut sich auf die Gelegenheit, ihre Gastfreundschaft unter Beweis zu stellen und einen bleibenden Eindruck bei ihrem amerikanischen Gast zu hinterlassen.

USBesucher aus Missouri zu Gast in Meerbusch

Als sich der damalige Vorsitzende des Heimatkreises Lank, Franz-Josef Radmacher, 1990 auf die Spuren der rheinischen Auswanderer in Amerika begab, ahnte noch niemand, dass sich daraus eine langjährige deutsch-amerikanische Freundschaft mit dem kleinen Örtchen Loose Creek in Missouri entwickelte.

Nun kam erneut eine Besuchergruppe über den Großen Teich, um eine Woche in Meerbusch zu verbringen. Allerdings lief die geplante Ankunft ganz anders ab als geplant. Denn just, als die meisten der Gäste am Frankfurter Airport gelandet waren, klebte sich dort eine Gruppe der Klimaaktivisten „Letzte Generation“ auf der Start- und Landebahn fest. Drei Anschlussflüge nach Düsseldorf wurden gecancelt.

„Unsere Gäste haben sich dann ein Auto von Uber gemietet, doch das Gepäck, das durchgecheckt war, blieb in Frankfurt“, berichtete Gastgeber Peter Kriener. Seine Frau fuhr am nächsten Morgen zum Flughafen Düsseldorf, um die drei Koffer einzusammeln. Sie war natürlich nicht die einzige und musste sich zwei Stunden in einer Schlange einreihen.

Deutschamerikanische Freundschaft in Meerbusch

Deutschamerikanische Freundschaft in Meerbusch

Die Gäste von Gottfried Bössen hatten mehr Glück. Er hatte schon im Vorfeld geplant, Jon und Marylin Wagner mit dem Auto in Frankfurt abzuholen, was sich nun als Glücksfall erwies. Auch das Ehepaar Huckstep, das bei Familie von Hagen wohnt, sowie Chad und Layla Williams, die bei Dammers übernachten, waren pünktlich. Sie hatten ihre Route über London und Amsterdam gewählt.

Über die verschiedenen Wege kamen dann aber doch alle 20 Gäste in der Teloy-Mühle zusammen, wo sie von Bürgermeister Christian Bommers als „Botschafter der deutsch-amerikanischen Freundschaft“ begrüßt wurden. Es sei eine Verbindung der Herzen zwischen Rhein und Missouri River entstanden, unterstrich er. Er hoffe, dass die Präsidentenwahl in den USA diese besondere Freundschaft nicht trüben werde.

Umso wichtiger sei es, das Verbindende herauszustellen. Das wollen die Besucher und ihre Gastgeber vom Heimatkreis Lank in den nächsten Tagen tun. Es wartet ein umfangreiches Programm mit Ausflügen wie einer Schifffahrt auf der Ruhr, mit Barbecues und dem Missourifest am Sonntag auf dem Lanker Markt auf sie, das ein Orga-Team um Helmut von Hagen vorbereitet hat.

Besonders gespannt sind diejenigen Besucher, die zum ersten Mal in Meerbusch sind. Wie Vivian Carwile, deren Vater Hubert Bescheinen einer derjenigen war, die durch ihre Ahnenforschung die ersten Kontakte knüpften. Auch Jon Wagner, das Ehepaar Williams und Sharon Wilson sind erstmalig in Meerbusch.

Andere wie Darlene Backes-Wildhaber und Doris Backes-Delp sind in die Fußstapfen ihrer Eltern Hubert und Joan Backes getreten, die lange das German Heritage Committee in Loose Creek geleitet haben.

Die deutsch-amerikanische Freundschaft wird in den nächsten Tagen weiter gefestigt.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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