Meerbusch: Abgeordnete beraten über Live-Übertragungen ihrer Sitzungen
Im Rahmen einer Sitzung des Gemeinderats in Meerbusch werden die Abgeordneten derzeit über die Einführung von Live-Übertragungen ihrer Sitzungen beraten. Ziel dieser Initiative ist es, die Transparenz und die Öffentlichkeitsarbeit der Kommunalpolitik zu erhöhen. Durch die direkte Übertragung der Sitzungen soll es den Bürgern ermöglicht werden, sich besser über die Arbeit der Politiker zu informieren und somit eine stärkere Bürgerbeteiligung zu fördern. Die Entscheidung über die Einführung dieser Maßnahme wird in den kommenden Wochen erwartet.
Stadtrat in Meerbusch: LiveÜbertragungen und IT-Sicherheit auf der Tagesordnung
Der Digitalisierungsausschuss trifft sich am Donnerstag, 12. September, um 17 Uhr zu seiner nächsten Sitzung im Saal am Neusser Feldweg 4 in Osterath. Zu Beginn haben die Bürger Gelegenheit, Erkundigungen in lokalen Angelegenheiten bei einer Einwohnerfragestunde einzuholen.
Die Stadtverwaltung wird zunächst über die Umsetzung der Digitalen Agenda berichten. Dabei stehen Fragen zu Meerbusch als Bildungsstandort und die Förderung von Medienkompetenz im Vordergrund.
Ein weiteres wichtiges Thema auf der Tagesordnung beschäftigt sich mit den Grundlagen zur Informationssicherheit: Es geht darum, was das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Organisationen und Behörden als IT-Grundschutz vermittelt.
Anschließend wird der Ausschuss über drei Anträge der SPD-Fraktion diskutieren. Zum einen setzt sie sich für die Live-Übertragung und Aufzeichnung aller Sitzungen von Stadtrat und seinen Ausschüssen ein. Seit dem März 2022 werden in Meerbusch die Ratssitzungen live im Internet übertragen. Davon erhofften sich Rat und Verwaltung mehr Transparenz und umfangreichere Einblicke der Bürger in die kommunalpolitische Arbeit.
Die SPD möchte, dass diese auch online an den Stadtratssitzungen und den Ausschusssitzungen teilhaben können. Bislang haben einige Ratsmitglieder nicht genehmigt, dass ihr Redebeitrag online mit Bild und Ton übertragen wird, so dass eine Lücke für die Betrachter entsteht. Kritiker geben außerdem zu bedenken, dass das Angebot keine große Resonanz erfährt: Die Zugriffszahlen und die Verweildauer seien niedrig.
Als Weiteres beantragt die SPD-Fraktion die Ertüchtigung der Sitzungssäle mit einem ausreichenden Internetzugang sowie die Ausstattung mit Kamera, Mikrofon und Lautsprecher, um hybride Sitzungen zu ermöglichen. Zudem sollten sachkundige Bürger mit iPads ausgestattet werden.
Für die Beratung, inwiefern Verkehrsmittel auf Abruf (On-Demand-Verkehre) den öffentlichen Nahverkehr in den Rheingemeinden verbessern kann, beantragt die SPD eine gemeinsame Sitzung von Mobilitäts- und Digitalisierungsausschuss.
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