- Medienkonzern Axel Springer plant mögliche Aufspaltung in zwei separate Unternehmen
- Axel Springer plant Aufspaltung in zwei separate Unternehmen
- Familienunternehmen: Axel Springer wird wieder in privater Hand geführt
- Medienkonzern Axel Springer will sich von gedruckten Zeitungen verabschieden
- Axel Springer trennt sich von KKR - SpringerChef Döpfner will wachsen und ein reines Digitalunternehmen werden
Medienkonzern Axel Springer plant mögliche Aufspaltung in zwei separate Unternehmen
Der deutsche Medienkonzern Axel Springer steht vor einer möglichen Zäsur in seiner Geschichte. Laut aktuellen Berichten prüft der Konzern die Aufspaltung in zwei separate Unternehmen. Dieser Schritt soll den Unternehmen ermöglichen, sich besser auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und damit wettbewerbsfähiger zu werden. Ein separates Unternehmen soll sich auf die klassischen Medienangebote, wie zum Beispiel die Zeitungen und Zeitschriften, konzentrieren, während das andere Unternehmen sich auf die digitalen Geschäftsbereiche, wie zum Beispiel die Online-Plattformen und die digitale Werbung, fokussieren soll. Die Gründe für diese mögliche Aufspaltung sind noch nicht offiziell bekannt, aber es wird spekuliert, dass es sich um eine Reaktion auf die aktuellen Herausforderungen in der Medienbranche handelt.
Axel Springer plant Aufspaltung in zwei separate Unternehmen
Der internationale Medienkonzern Axel Springer wird wieder ein familiengeführtes Medienhaus und plant eine Aufspaltung seiner Geschäfte. Der Medienbereich soll im Besitz von Friede Springer und Mathias Döpfner geführt und von den Rubriken-Geschäften mit Job- und Immobilienportalen abgetrennt werden.
Familienunternehmen: Axel Springer wird wieder in privater Hand geführt
Die neue Struktur soll alle Geschäftsbereiche optimal für zukünftiges Wachstumspotenzial und Erfolg in ihren jeweiligen Märkten positionieren. Mit dem Schritt verändert sich auch eine vor Jahren geschlossene strategische Partnerschaft mit dem großen US-Finanzinvestor KKR.
Medienkonzern Axel Springer will sich von gedruckten Zeitungen verabschieden
Axel Springer Verlag könnte aufgespalten werden. Die Rubrikengeschäfte werden zu eigenständigen Unternehmen mit neuer Aktionärsstruktur - US-Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und der kanadische Pensionsfonds CPP Investments werden dort Mehrheitsaktionäre.
Axel Springer trennt sich von KKR - SpringerChef Döpfner will wachsen und ein reines Digitalunternehmen werden
Durch die Trennung hat der Manager freiere Hand bei Entscheidungen. Ein klarer Fokus liegt auf den USA, dort will Springer wachsen und womöglich größter Verlag werden. Springer hatte im Oktober 2021 den Kauf der digitalen US-Mediengruppe Politico abgeschlossen - das war die größte Unternehmensübernahme der Firmengeschichte.
Friede Springer: Es war die deutliche Vorstellung von Mathias Döpfner und mir, dass Axel Springer eines Tages wieder ein Familienunternehmen sein würde. Dass diese Vorstellung jetzt Wirklichkeit wird, erfüllt mich mit großer Freude.
Mathias Döpfner: Bevor wir vor fünf Jahren die Partnerschaft mit KKR begannen, hatten Friede Springer und ich eine Idee, wie das Unternehmen in einigen Jahren im Idealfall aussehen könnte. Genau das geht nun wohl in Erfüllung.
Die genaue Beteiligung steht demnach noch nicht fest. Auch wie der abgetrennte Teil künftig heißen soll oder ob es mehrere Einheiten geben soll, blieb noch offen.
Die Aufspaltung birgt auf den ersten Blick ein gewisses Risiko. Digitale Job-, Immobilien- oder Handelsplattformen sind häufig Teil des Portfolios von großen Medienhäusern, weil sie dadurch Werbeeinnahmen erzielen.
Perspektivisch: Axel Springer will sich vom gedruckten Zeitungsgeschäft verabschieden und ein reines Digitalunternehmen werden. Stärkste Medienmarke in Deutschland ist nach wie vor der Boulevardtitel Bild. Weitere Marken sind Welt samt gleichnamigem Fernsehsender und die Berliner Boulevardzeitung B.Z.. Der Konzern setzt auf digitale Bezahlmodelle im Journalismus und auf Reichweite.
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