Marburg-Virus-Ausbruch: Hamburger Hauptbahnhof aufgrund von Gesundheitsrisiko teilweise geräumt

Marburg-Virus-Ausbruch: Hamburger Hauptbahnhof aufgrund von Gesundheitsrisiko teilweise geräumt

In Hamburg herrscht Alarmstufe Rot: Aufgrund eines akuten Gesundheitsrisikos wurde der Hamburger Hauptbahnhof teilweise geräumt. Die Stadtverwaltung reagierte auf einen bestätigten Ausbruch des Marburg-Virus, der in der Hansestadt aufgetreten ist. Der öffentliche Personenverkehr wurde in dem betroffenen Bereich vorübergehend eingestellt, um die Verbreitung des Virus zu verhindern. Die Behörden bitten die Bevölkerung, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sich selbst und andere zu schützen. Wir werden Sie über die weitere Entwicklung des Marburg-Virus-Ausbruchs auf dem Laufenden halten.

Marburg-Virus: Verdacht auf Ansteckung in Hamburg - Hauptbahnhof gesperrt

Zwei Menschen in Hamburg werden medizinisch untersucht, weil sie möglicherweise mit dem lebensgefährlichen Marburg-Virus infiziert sind. Eine der beiden Personen hatte zuvor in Ruanda in einem Krankenhaus gearbeitet, wo Patienten mit dem Virus behandelt worden waren.

Verdacht auf Ansteckung in Hamburg: Ein Bahnsteig des Hamburger Hauptbahnhofs wurde am Mittwochnachmittag gesperrt. Fahrgäste aus dem ICE aus Frankfurt sollen eine Virus-Infektion aus Ruanda mitgebracht haben, berichtet das Hamburger Abendblatt.

Während der Zugfahrt entwickelten sie Symptome. Bei einer der Personen soll es sich um einen Medizinstudenten handeln, der zuvor in Ruanda einen Menschen untersucht haben soll, der an einer hochansteckenden Krankheit leidet. Dabei könnte es sich um das Marburg-Virus handeln, berichtet auch die Bild-Zeitung.

Ein offizielle Bestätigung für diesen Verdacht gibt es noch nicht. Der Mann sei mit einem sogenannten Infektionswagen weggebracht worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Er habe grippeähnliche Symptome gehabt und ihm sei leicht übel gewesen. Fieber habe er nicht gehabt.

Weitere Details: Ein Feuerwehrsprecher sagte der Bild vor Ort am Bahnsteig, dass bei dem Fall zwei Menschen mit einem Spezialfahrzeug der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht worden seien. Die beiden seien aus dem Ausland gekommen und hätten dort einen Patienten behandelt, bei dem jetzt nachweislich eine Infektionskrankheit vorliegt, sagte der Sprecher der Bild.

Inwieweit und ob sich die beiden dabei selbst angesteckt haben, sei unklar. Die Feuerwehr habe das Spezialfahrzeug vorsorglich und auch zum Schutz der eigenen Leute eingesetzt, sagte der Sprecher in der Leitstelle.

Nach Angaben der Bundespolizei wurde der Bahnsteig vier im Hauptbahnhof während des Einsatzes gesperrt. Dieser sei aber inzwischen wieder freigegeben.

Das Marburg-Virus löst Fieber mit Symptomen wie Krämpfen, blutigem Erbrechen und Durchfall aus. Menschen stecken sich durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten Infizierter an. Die Sterblichkeit ist sehr hoch.