Mallorca: Schweizerin ermordet - Streit um Bier gibt Rätsel auf
Schockierende Nachrichten aus dem Urlaubsparadies Mallorca: Eine 45-jährige Schweizerin ist ermordet worden. Die Polizei sucht nach Zeugen und versucht, den Täter zu fassen. Doch die Ermittlungen gestalten sich als äußerst schwierig, denn die Spuren führen zu einem merkwürdigen Streit um Bier, der sich zu einem tödlichen Verbrechen entwickelte. Die Frage nach dem Motiv bleibt vorerst offen. Was genau geschah auf der beliebten Ferieninsel? Wir recherchieren.
Mallorca: Schweizerin ermordet - Streit über Bier löst rätselhaftes Verbrechen aus
Die Polizei hat auf Mallorca einen 47-jährigen Portugiesen festgenommen, der seine 74-jährige Schweizer Schwiegermutter mutmaßlich mit einer Axt getötet haben soll.
Das Opfer sei 74 Jahre alt gewesen, teilte die Polizei der spanischen Ferieninsel mit. Der Festgenommene werde des Mordes verdächtigt, hieß es.
Die Tat habe sich am Mittwochabend nahe dem Küstenort Colònia de Sant Jordi, rund 50 Kilometer südöstlich der Inselhauptstadt Palma, ereignet.
Tatmotiv: Kein Bier mehr im Kühlschrank
Zum möglichen Tatmotiv äußerte sich die Polizei zunächst nicht. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll der Portugiese jedoch außer sich geraten sein, weil kein Bier mehr im Kühlschrank gewesen sei und er kein Geld gehabt habe, um Alkohol zu kaufen.
Eine Nachbarin habe Schreie gehört und die Polizei alarmiert, berichteten unter anderem die Regionalzeitungen „Diario de Mallorca“ und „Última Hora“.
Hintergrund: Familiäre Probleme
Die Tochter des Opfers habe sich bereits im Juni vergangenen Jahres von dem Mann getrennt und ihn außerdem wegen geschlechtsspezifischer Gewalt angezeigt.
Der 47-Jährige habe sich aber geweigert, aus dem Haus auszuziehen. Dort habe er deshalb bis zuletzt mit seiner Ex-Partnerin und der Schwiegermutter gelebt, die früher unter anderem auch lange in Deutschland gewohnt habe.
Der Verdächtige sitzt derzeit in einer Zelle einer Polizeiwache und soll dem Haftrichter vorgeführt werden.
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