MagicCo in Bonn: Was die Besucher in ihre Kostüme stecken

MagicCo in Bonn: Was die Besucher in ihre Kostüme stecken

In der Stadt Bonn hat sich ein magisches Phänomen entwickelt. Das Unternehmen MagicCo hat eine spezielle Veranstaltung organisiert, die die Besucher in eine Welt der Fantasie und des Abenteuers entführt. Bei dieser einzigartigen Gelegenheit können die Teilnehmer in ihre Lieblingskostüme schlüpfen und sich in eine Welt voller Zauberei und Wunder begeben. Doch was genau steckt hinter dieser magischen Erfahrung? Wir haben uns genauer angesehen, was die Besucher in ihre Kostüme stecken und wie sie zu dieser einzigartigen Veranstaltung beitragen.

Fantastische Welten: Besucher bei der MagicCon in Bonn

Über das erste Oktoberwochenende haben sich fantastische Wesen und magische Gäste im Bonner Maritim Hotel einquartiert. Denn noch bis zum kommenden Sonntag, 6. Oktober, findet hier einer der Höhepunkte des Jahres für Fantasy-Fans statt: Die MagicCon, eine der bekanntesten Fantasy-Conventions Europas.

Kostüme und Community: Die MagicCon in Bonn lockt Besucher an

Etwa 3500 Gäste haben drei Tage lang Zeit, in die Welt von Der Herr der Ringe, Harry Potter und Co. einzutauchen – inklusive dem Hineinschlüpfen in Rollen fantastischer Charaktere. Die MagicCon ist nicht nur Fachmesse, sondern eine exzellente Möglichkeit für die Cosplay-Szene, die neuesten Kostüme auszuführen.

Die Cosplay-Szene ist ein wichtiger Teil der MagicCon. Hier können Fans ihre Lieblingscharaktere darstellen, in andere Rollen schlüpfen und sich mit Gleichgesinnten austauschen. Die Besucher sind in Alltagskleidung die Ausnahme auf der Messe. Stattdessen schauen sich Könige, Ritter, Elfen und allerhand schauerliche Bösewichte zwischen den gut 40 Händlerständen nach neuer Fantasy-Literatur, Fanartikeln und bedruckten T-Shirts um.

In die Rolle geschlüpft: Cosplay-Fans bei der MagicCon in Bonn

Die Freundinnen Julia aus Stuttgart und Kathrin aus Essen lieben das Gemeinschaftsgefühl auf der MagicCon. Sie haben sich am Freitag dazu entschieden, als Prinzessin Anastasia aus dem gleichnamigen 1997 erschienenen Zeichentrickfilm und Imelda Riveira aus dem Disney-Pixar-Film Coco die Messe zu besuchen. An den beiden Folgetagen würden sie in eine andere Rolle schlüpfen, denn Kostüme haben sie seit ihrem ersten Besuch der MagicCon vor elf Jahren einige gesammelt.

Jedes Jahr ein neues Kostüm kommt hinzu, das ausgeführt werden will: Man arbeitet gefühlt das ganze Jahr an einem Kostüm. Das dann bei so einer Veranstaltung auszuführen, ist einfach nur toll, findet Julia. Sie hat auf ihr Anastasia-Kleid 100 Glitzersteine einzeln eingenäht und ihre Krone aus drei aufgeschnittenen Ketten gebastelt.

Fantasie und Freude: Die MagicCon in Bonn bringt Fans und Fans zusammen

Die MagicCon ist nicht nur eine Veranstaltung für Fantasy-Fans, sondern auch ein Treffpunkt für die Cosplay-Szene. Hier können Fans ihre Kostüme zeigen, Fotos machen und sich mit anderen Fans austauschen. Die Gemeinschaft der Szene heben auch andere Besucher hervor: Ich freue mich auf die Con-Familie, sagt Anja aus Sachsen, die mit ihrer Tochter Laureesa und Freundin Nadine aus Thüringen angereist ist.

Die Kostüme schneidern die Besucher selbst und kaufen Grundstoffe oft Secondhand: Als alleinerziehende Mutter zweier Kinder muss ich aufs Geld achten. Upcycling heißt da das Zauberwort, so könne kostengünstig, aber mit viel Zeitaufwand ein tolles Ergebnis herauskommen, so Anja. Für den Schild des Turin, den sie am Samstag ausführt, habe sie selbst Holz geschnitzt, Leder angepasst und alles vergoldet.

Die MagicCon in Bonn ist ein Ereignis, das Fantasy-Fans und Cosplay-Fans nicht verpassen sollten. Hier können sie ihre Leidenschaft für Fantasy und Cosplay ausleben und sich mit anderen Fans austauschen.