Lüdenscheid: Gruppenvergewaltigung auf Mallorca? Verdächtige kehren nach Nordrhein-Westfalen zurück

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Lüdenscheid: Gruppenvergewaltigung auf Mallorca? Verdächtige kehren nach Nordrhein-Westfalen zurück

Ein schockierender Vorfall hat sich auf der spanischen Insel Mallorca ereignet. Mehrere Männer aus Lüdenscheid stehen unter Verdacht, eine Gruppenvergewaltigung begangen zu haben. Die Ermittlungen laufen bereits auf Hochtouren und die spanischen Behörden haben erste Anklagepunkte gegen die Verdächtigen erhoben. Nun sind die Verdächtigen nach Nordrhein-Westfalen zurückgekehrt, wo sie sich den Konsequenzen ihrer Tat stellen müssen. Die Öffentlichkeit ist entsetzt über den Vorfall und fordert eine strengere Bestrafung der Täter. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den aktuellen Stand der Ermittlungen und die Reaktionen der Betroffenen.

Gruppenvergewaltigung auf Mallorca: Ermittlungen in Spanien laufen weiter

Die Ermittlungen gegen die fünf Deutschen, denen eine Gruppenvergewaltigung auf Mallorca vorgeworfen wird, laufen trotz ihrer Rückkehr nach Nordrhein-Westfalen (NRW) auch weiterhin in Spanien.

Parallel dazu sei allerdings ein sogenanntes Spiegelverfahren bei der Staatsanwaltschaft in Hagen gegen die fünf jungen Männer anhängig, erläuterte ein Behördensprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Lüdenscheid: Verdächtige kehren nach NRW zurück

Lüdenscheid: Verdächtige kehren nach NRW zurück

Die fünf Beschuldigten seien im Alter von 22 bis 24 Jahren und inzwischen allesamt zurückgekehrt nach Lüdenscheid im Märkischen Kreis. Am 8. August sei vier von ihnen auf Mallorca eine Haftverschonung gegen Kaution erteilt worden, schilderte Oberstaatsanwalt Michael Burggräf.

Die fünfte Person war schon vor über einem Jahr frei gekommen. Die Freilassung der vier Tatverdächtigen war vor rund zwei Wochen bekanntgeworden – ohne Detailangaben.

Die Gruppe aus damals fünf Urlaubern war im Sommer 2023 wegen des Vorwurfs der Gruppenvergewaltigung auf Mallorca in U-Haft genommen worden. Sie sollen eine damals 18-jährige Urlauberin aus Deutschland, die einer von ihnen am Ballermann am Strand kennengelernt hatte, im Hotel zum Geschlechtsverkehr gezwungen oder dabei tatenlos zugeschaut zu haben.

Ein Angehöriger der Freundesgruppe war schon nach kurzer Zeit auf freien Fuß gesetzt worden und nach NRW zurückgekehrt. Die anderen sind seit wenigen Wochen wieder in Deutschland.

Das eigentliche Ermittlungsverfahren gegen die fünf Männer werde auch weiterhin in Spanien geführt, das dortige Verfahren habe Priorität, betonte der Oberstaatsanwalt. Sollte dieses Verfahren in eine Anklage und einen Prozess münden, würde auch die Hauptverhandlung nach jetzigem Stand in Spanien geführt, stellte Burggräf klar.

Den Verdächtigen drohen in Spanien bei einer Verurteilung Freiheitsstrafen von bis zu zwölf Jahren.

In Nordrhein-Westfalen sei parallel dazu ein Spiegelverfahren – ohne aktive Ermittlungsarbeit – anhängig. Dieses stelle sicher, dass für den Fall, dass die spanischen Behörden den Fall nach Deutschland abgeben sollten, die Hagener Staatsanwaltschaft aktiv in die Ermittlungen einsteigen könne.

Solange die spanischen Behörden aber nicht um eine Übernahme des Verfahrens ersuchen, untersucht die Behörde in NRW den Fall aber demnach nicht selbst. Daher habe man bisher auch keinen Kontakt zu den Beschuldigten aufgenommen, sagte Burggräf. Mit den spanischen Behörden stehe man in Kontakt.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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