Leverkusen: Opladener Bezirksgeschäftsstelle kritisiert Parkgebühren-Pläne

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Opladener Bezirksgeschäftsstelle kritisiert Parkgebührenpläne

Die Pläne der Stadt, die Parkgebühren deutlich anzuheben, stoßen bei der Aktionsgemeinschaft Opladen (AGO) auf massive Kritik. Die Erhöhung der Parkgebühren würde für Händler und Unternehmen in Opladen eine weitere Schwächung bedeuten, da durch die Erhöhung der Parkgebühren die Gefahr besteht, weitere Kunden zu verlieren, was dramatisch wäre.

Kunden in Opladen droht dramatische Verluste

Kunden in Opladen droht dramatische Verluste

„Eine Erhöhung der Parkgebühren in Opladen in der beabsichtigten Weise, dass für eine Viertelstunde 0,50 Euro und für eine Stunde zwei Euro und an einigen Standorten drei Euro in der Stunde zu zahlen sind, bedeutet für Händler und Unternehmen in Opladen eine weitere Schwächung“, fasst die AGO zusammen. Opladen habe einen „erheblichen Engpass an Parkraum und es fehlen geeignete und preiswerte Parkmöglichkeiten. Wenn die Parkgebühren jetzt wieder erhöht werden und in der Stunde zwei Euro anfallen, befürchtet die Aktionsgemeinschaft Opladen, dass sich viele Kunden nach anderen Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung umschauen“.

AGO fordert Beibehaltung von 20-Cent-Tarif

Die Händlergemeinschaft plädiert dafür, die Brötchentaste „light“, also 20 Cent für zehn Minuten, beizubehalten, um einen Anreiz zu schaffen, „nach Opladen zu fahren und schnelle Erledigungen zu machen. Die Begründung der Stadt, das kurzzeitige Parken stehe dem Mobilitätswandel im Wege, da es die Anfahrt mit dem PKW attraktiver mache, ist nicht überzeugend, da es gerade darum gehen muss, als Nebenbezirkszentrum attraktiv auch für solche Fahrten zu bleiben“.

Mobilitätswende nicht durch Abschreckung erreichen

Die Mobilitätswende sei nicht dadurch zu schaffen, dass Kunden abgeschreckt würden. Dann gebe es in Opladen bald weder Kunden noch Verkehr, formuliert die AGO spitz. Gerade ältere Menschen hätten eben nicht immer die Möglichkeit, Bus oder Rad zu nutzen.

Opladener Händler fühlen sich benachteiligt

Zudem sehen sich die Opladener Händler gegenüber anderen Stadtteilen benachteiligt. Es sei nicht nachvollziehbar, warum das Parken auf dem Marktplatz in Schlebusch zukünftig von Montag bis Freitag zwischen 8 und 19 Uhr für zwei Stunden mit Parkscheibe „kostenlos sein soll und die Parkscheinregelung erstmal ersatzlos entfällt. Auch im Zentrum von Schlebusch soll die erste Stunde Parken kostenlos sein. Zwei Stunden kosten 1,50 Euro.

In Küppersteg kostet die Stunde nur 1,60 Euro. Im Vergleich zu Opladen mit zwei Euro/Stunde stellt dies einen erheblichen Vorteil dar, der nicht gerechtfertigt ist und von der Stadt auch nicht begründet wird“, sagt die AGO. Das heiße nicht, dass die Gebühren in Schlebusch und Küppersteg angehoben werden sollen, „vielmehr muss die Stadtverwaltung einen Weg finden, wie in Opladen vergleichbare kostenfreie Parkzeiten geschaffen werden, und die Parkgebühr nach unten anpassen“.

Gerechtigkeit für Opladen gefordert

Auch im Vergleich zu benachbarten Städten wie Langenfeld, wo das Parken wesentlich günstiger sei. Der Einzelhandel leide schon genug unter anderen Einflüssen „und sollte nicht weiter benachteiligt werden“.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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