Leverkusen entwickelt sich immer mehr zur Schuldenmetropole

Index

Leverkusen entwickelt sich immer mehr zur Schuldenmetropole

Die Stadt Leverkusen steht vor einem Problem, das immer größere Ausmaße annimmt. Die öffentliche Verschuldung hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen und erreicht nun Rekordhöhen. Ein Blick auf die Stadtfinanzen zeigt, dass Leverkusen immer mehr zur Schuldenmetropole wird. Die Frage, wie es zu diesem Zustand kommen konnte und wie die Stadt diesem Problem entgegentreten will, beschäftigt viele Bürger. In diesem Artikel wollen wir uns diesem Thema genauer annehmen und die Hintergründe und Auswirkungen der verschärften Haushaltslage in Leverkusen untersuchen.

Schuldenmetropole Leverkusen: Pro-Kopf-Verschuldung steigt weiter an

Die Stadt Leverkusen entwickelt sich immer mehr zur Schuldenstadt. Lag die Pro-Kopf-Verschuldung nach aktuellen Angaben des Statistischen Landesamts 2013 noch bei 3070 Euro und damit deutlich unter dem Schnitt der NRW-Kommunen (3418 Euro), so überschritt sie bereits 2022 mit 3729 Euro klar den NRW-Schnitt (3348 Euro). Die Entwicklung setzt sich 2023 fort.

Im Jahr 2023 stieg die Pro-Kopf-Verschuldung in der Chemiestadt auf 4275 Euro und lag damit deutlich über dem Landesschnitt (3492 Euro).

Regionale Unterschiede bei der Pro-Kopf-Verschuldung

Regionale Unterschiede bei der Pro-Kopf-Verschuldung

Im regionalen Vergleich zeigten sich für Ende 2023 Unterschiede bei der Pro-Kopf-Verschuldung in den Kernhaushalten. Bei den kreisfreien Städten und Kreisen wurden für Oberhausen (9419 Euro), Mülheim an der Ruhr (9312 Euro) und Bonn (6125 Euro) die höchsten Schulden pro Kopf ermittelt. Landesweit die niedrigsten Werte ergaben sich für Düsseldorf (542 Euro) und die Kreise Olpe (632 Euro) und Gütersloh (661 Euro).

Die Schulden der Kreise enthalten die Verbindlichkeiten der Kreisverwaltungen und kreisangehörigen Gemeinden.

Schuldenart in Leverkusen

Auch hinsichtlich der dominierenden Schuldenart gab es laut Statistischem Landesamt Unterschiede in den Kreisen und kreisfreien Städten: So stammte 2023 in Hagen (93,8 Prozent), Remscheid (87,5 Prozent) und Leverkusen (78,3 Prozent) der überwiegende Teil der Schulden aus Krediten zur Liquiditätssicherung. Auf Kredite für Investitionszwecke entfiel dagegen das Gros der Schulden in Düsseldorf (100 Prozent) sowie in den Kreisen Borken (98,5 Prozent) und Gütersloh (97,0 Prozent).

Es stellt sich die Frage, ob die Stadt Leverkusen ihre Schulden begleichen oder investieren sollte.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up