Letzte Generation: Klimaaktivisten nach Farbattacke auf Weltzeituhr vor Gericht gestellt
Die Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation stehen nach einer spektakulären Aktion vor Gericht. Im Fokus der Anklage steht die Farbattacke auf die Weltzeituhr in Berlin. Die Aktivisten hatten die Uhr mit einer bunten Farbe besprüht, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vorsätzliche Sachbeschädigung vor. Die Angeklagten argumentieren, dass ihre Aktion notwendig war, um die Öffentlichkeit auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes hinzuweisen. Der Prozess gegen die Klimaaktivisten wird nun zeigen, ob ihre Aktion als Freiheit der Meinungsäußerung oder als vorsätzliche Straftat bewertet wird.
Klimaaktivisten vor Gericht: Vandalismus an Weltzeituhr kostet 16.000 Euro
Neun Monate nach einer Farbattacke auf die Weltzeituhr am Berliner Alexanderplatz stehen vier Klimademonstranten vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen gemeinschädliche Sachbeschädigung vor.
Die Mitglieder der Klimagruppe Letzte Generation sollen am 17. Oktober 2023 mit Sprühdosen und präparierten Feuerlöschern orange Farbe auf das Wahrzeichen gesprüht haben. Durch den Vandalismus hätten sie die größtmögliche Öffentlichkeitsaufmerksamkeit erreichen wollen, heißt es in der Anklage.
Die Weltzeituhr zeigt die Zeitzonen der Erde und darin liegender Städte. Die Kosten für die Instandsetzung der bekannten Touristenattraktion sollen demnach mindestens 16.000 Euro betragen haben. Laut Staatsanwaltschaft ließ sich die Farbe nur mithilfe einer Hochdruck-Wasser-Technik entfernen.
Wenige Wochen vor der Aktion am Alexanderplatz hatten Mitglieder der Letzten Generation das Brandenburger Tor mit oranger Farbe besprüht.
Klimademonstranten sorgen für Schlagzeilen
Derzeit sorgt die Letzte Generation mit Störaktionen an Flughäfen für Schlagzeilen. Am Mittwoch, 24. Juli legten Mitglieder den Flugverkehr am Airport Köln/Bonn etwa drei Stunden lahm. Daran beteiligt soll eine der Angeklagten (24) im aktuellen Berliner Prozess gewesen sein.
Am Donnerstag, 25. Juli wurde der Betrieb am Frankfurter Flughafen für Stunden mit einer Klebeaktion von Klimademonstranten auf den Landebahnen gestört.
Die Klimaaktivisten der Letzten Generation fordern eine umfassende Klimapolitik und protestieren gegen die derzeitigen Klimaschutzmaßnahmen. Ihre Aktionen sorgen immer wieder für Aufsehen und kontroverse Diskussionen.
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