Leistungsradsport-Legende Fritz Beikirch ist im Alter von 87 Jahren in Neuss verstorben

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Leistungsradsport-Legende Fritz Beikirch ist im Alter von 87 Jahren in Neuss verstorben

Die Radsport-Welt trauert um eine ihrer größten Legenden. Fritz Beikirch, der erfolgreichste deutsche Radsportler der Nachkriegszeit, ist am Montag im Alter von 87 Jahren in seiner Wahlheimat Neuss verstorben. Der mehrfache Deutsche Meister und Sieger internationaler Radrennen war ein Vorbild für viele Fahrer und hat sich um den Radsport in Deutschland besonders verdient gemacht. In seinem langen Leben hat Fritz Beikirch viele Erfolge gefeiert und unvergessliche Momente geschaffen. Wir erinnern uns gerne an sein Lebenswerk und kondolieren seinen Angehörigen.

Einnehmender Mensch und RadsportLegende: Fritz Beikirch in Neuss verstorben

Es gibt Menschen, die hat einfach jeder gern. Nicht weil sie ohne Ecken und Kanten durchs Leben gleiten, sondern weil sie sind wie sie sind: einnehmend, gesellig, lustig, aber eben auch kritisch, anpackend und ehrlich bis zur Schmerzgrenze.

Fritz Beikirch, der am 17. September im Alloheim Senioren-Residenz Neuss im Alter von 87 Jahren verstorben ist, war ein solcher Mensch. Sein Sohn Andreas Beikirch sagt: Wenn er nicht mehr unter uns ist, hinterlässt das eine Lücke.

Weltklasse im Radsport

Weltklasse im Radsport

Fritz Beikirch war ein international hochdekorierter Radsportler, der in einem Vierteljahrhundert als Leistungssportler zehn Mal Deutscher Meister war, die Sechstagerennen in Nouméa auf Neukaledonien, Dortmund, Stuttgart und Bremen gewann und sich 2003 an der Seite von Andreas Kappes († 31. Juli 2018) den EM-Titel im Madison holte.

Sein Sohn Andreas ist überzeugt: Ohne meinen Vater hätte ich nie diese Karriere gemacht. Im Herzen, fügt Andreas Beikirch noch leise an, habe er immer dem Radsport gehabt.

Ein Leben im Dienst des Radsports

Ein Leben im Dienst des Radsports

Der Budenzauber Spurt in den Mai und das Straßenrennen in Büttgen am Tag darauf sind untrennbar mit seinem Namen verbunden. Ob er dabei als Technischer Leiter Hand anlegte oder in irgendeiner anderen Funktion, spielte dabei absolut keine Rolle.

Fritz Beikirch war ein Mann, der Spuren hinterlassen hat. Er war ein harter Hund, der mehr gelitten als er erzählt hat, sagt sein Sohn. Doch er war auch ein Mann, der wusste, wie man feiert.

Die letzten Tage

Die letzten Tage

Mit ungeheuer Willenskraft schafften es die Eheleute trotzdem noch fast bis zum Schluss im eigenen Haus in Vorst zu bleiben. Erst als es daheim einfach zu viel wurde für die so bewundernswert starke Lebenspartnerin Thea Beikirch, blieb das Alloheim als die einzig mögliche Alternative übrig.

Friedhelm Kirchhartz, selbst so eine lebende Legende im Radsportdorf Büttgen, besuchte Fritz Beikirch wenige Tage vor seinem Tod. Aber er hat immer nur gefragt: 'Wat gibbet Neues im Dorf?'

Abschiednehmen

Die Totenmesse findet am Dienstag, den 1. Oktober in der Antoniuskapelle in Vorst statt. Sie beginnt um 10 Uhr. Im Anschluss erfolgt die Urnenbestattung auf dem benachbarten Friedhof. Trauergäste sind ausdrücklich willkommen.

Andreas Beikirch ist überzeugt: Das würde meinem Vater sicher gefallen.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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