Leipzig: Größter Solarpark Deutschlands in Betrieb genommen
Die Stadt Leipzig kann sich über einen bedeutenden Meilenstein in der Energiewende freuen. Der größte Solarpark Deutschlands ist nun offiziell in Betrieb genommen worden. Mit einer Gesamtleistung von 187 Megawatt wird der Solarpark jährlich etwa 170.000 Tonnen CO2 einsparen. Dies entspricht einer Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die durch den Verkehr von etwa 45.000 Pkw im Jahr verursacht werden. Der Solarpark erstreckt sich über eine Fläche von 164 Hektar und besteht aus insgesamt 465.000 Solarmodulen. Die Inbetriebnahme des Solarparks markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung in Deutschland.
Leipziger Solarpark in Betrieb genommen: Erneuerbare Energie statt Braunkohle
Nach rund zwei Jahren Planungs- und Bauzeit ist der Energiepark Witznitz südlich von Leipzig offiziell eröffnet worden. Es ist nach Angaben der Betreiber nicht nur der größte Solarpark Deutschlands, sondern auch der größte zusammenhängende Solarpark Europas.
Ein Zeichen für die Energiewende
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sagte bei der symbolischen Eröffnung, der größte Solarpark Deutschlands entstehe in Mitteldeutschland. Dies markiere eine Transformation - weg von der Braunkohle, hin zu den erneuerbaren Energien: Wir wollen Industrieland bleiben, und dafür brauchen wir die erneuerbaren Energien.
Der Energiepark befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Braunkohletagebaus Witznitz II und erstreckt sich über eine Fläche von rund 500 Hektar - das entspricht etwa 700 Fußballfeldern. Mehr als eine Million Module wurden hier für den 650-Megawatt-Solarpark installiert.
Strom für 200.000 Haushalte
Die Menge reicht, um 200.000 Vier-Personen-Haushalte mit Strom zu versorgen. Hinter dem Projekt steht die Firma Move On Energy. Pro Jahr sollen so Emissionen von mehr als 250.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.
Die Finanzierung des Solarparks erfolgte durch eine Investition des Versicherungskonzerns Signal Iduna in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionenbetrags - ohne staatliche Förderungen. Eigentümer ist die Finanztochter Hansainvest Real Assets.
Martin Berger, Finanzvorstand der Signal Iduna: Mit der Investition in dieses Leuchtturmprojekt der Energiewende nehmen wir als Versicherungskonzern Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft wahr und geben einen wichtigen Impuls für die Belebung der Region.
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