Leichlingen/Rhein-Berg: Mehr asiatische Wespen

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Leichlingen/Rhein-Berg: Mehr asiatische Wespen

In der Region Leichlingen/Rhein-Berg gibt es einen unerwarteten Besucher: die asiatische Wespe. Laut Berichten von Anwohnern und Experten ist die Population dieser invasiven Art in den letzten Wochen merklich angestiegen. Die asiatische Wespe, auch bekannt als Vespa velutina, ist eine aggressive und eingeschleppte Art, die ursprünglich aus Asien stammt. Sie gilt als eine der größten Bedrohungen für die heimische Insektenwelt und die lokale Ökologie. Im Folgenden werden wir über die Auswirkungen dieser Entwicklung berichten und mögliche Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Plage erörtern.

Asiatische Hornissen überfallen Rhein-Berg: Mehr Sichtungen im August

Dem Veterinäramt des Rheinisch-Bergischen Kreises wurden im August deutlich mehr Sichtungen der invasiven Asiatischen Hornisse gemeldet. Bislang sind insgesamt 15 Meldungen, vor allem aus Bergisch Gladbach, Kürten, Leichlingen, Overath und Rösrath, eingegangen.

Fast täglich käme eine neue Sichtung hinzu, wie der Kreis mitteilt. „Die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis bei der Suche nach der eingeschleppten Asiatischen Hornisse ist vorbildlich“, sagt Dr. Thomas Mönig, Leiter des Veterinäramts.

Viele Bürger mailen bereits Handyfotos oder -videos der schwarz-gelben Hornissen mit den gelben Füßen, ergänzt durch Angaben zur Flugrichtung, an das Veterinäramt. Das ist wichtig, um die Nester zu finden.

Leichlingen: Asiatische Wespen überfluten das Gebiet

Leichlingen: Asiatische Wespen überfluten das Gebiet

„Die Lokalisierung und die Beseitigung der Nester sind herausfordernd, aber entscheidend, um die Ausbreitung zu stoppen. Wenn die begatteten Jungköniginnen Ende September oder Anfang Oktober ausschwärmen, könnten sie im Frühjahr 2025 neue Hornissenstaaten gründen. Dies gilt es zu verhindern“, sagte Mönig.

Die erstmals 2023 im Rheinisch-Bergischen Kreis gesichtete Hornissenart könne die heimische Artenvielfalt und die Ökosysteme auf vielfältige Weise beeinflussen und sei eine potenzielle Gefahr für die heimische Tier- und Pflanzenwelt.

Für die Nestsuche ist keine teure Ausrüstung notwendig. In Bensberg wird derzeit eine einfach anzuwendende Methode eingesetzt, nachdem vier Anwohner im Umkreis von 500 Metern Asiatische Hornissen in ihren Gärten und an ihren Bienenständen gesichtet hatten.

Nach Einweisung durch die Biologen des Veterinäramts stellten die Bürger – einige von ihnen Imker – Locktöpfe auf, die einen Cocktail aus Bier, Wein und Zucker oder alternativ auch Federweißer und Hefe enthalten. Fliegen die Hornissen den Locktopf regelmäßig an, verraten Flugrichtung und Rückkehrzeit die ungefähre Position des Nests.

Wenn die Nester in den belaubten Wipfeln auch mit Fernglas nicht entdeckt werden können, können auch Drohnen eingesetzt werden.

Aufruf an die Bürger!

Wer eine Asiatische Hornisse sieht, soll sich per E-Mail an [email protected] wenden – nach Möglichkeit mit Foto oder Video sowie mit Angaben zum Standort und zur Flugrichtung der Tiere.

Zur sicheren Identifizierung der Asiatischen Hornisse und ihrer Nester sowie für weitere Informationen bietet das Veterinäramt auch einen Flyer zum kostenlosen Download an.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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