Leiche mit hoher Wahrscheinlichkeit identifiziert als verschwundener Student
Die Ermittler der Polizei haben einen bedeutenden Durchbruch in ihrem Ermittlungsverfahren erzielt. Nach intensiven Recherchen und Analysen konnten sie die Leiche, die vor wenigen Tagen in einem Waldgebiet gefunden wurde, mit hoher Wahrscheinlichkeit als den seit Wochen verschwundenen Studenten identifizieren. Die Familie des Opfers wurde bereits über den aktuellen Stand der Ermittlungen informiert. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Toten um den 22-jährigen Johannes Müller handelt, der am 10. Februar letztmalig in seinem Studentenwohnheim gesehen wurde. Die genauen Umstände des Todes sind noch nicht bekannt.
Polizei identifiziert tote Leiche als verschwundenen Studenten aus Hamburg mit hoher Wahrscheinlichkeit
Die Polizei geht nach dem Fund einer Männerleiche in der Nähe von Lüneburg davon aus, dass es sich bei dem Toten mit hoher Wahrscheinlichkeit um den seit dem Wochenende vermissten Studenten handelt. „Wir gehen mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es der 19-Jährige ist“, sagte ein Polizeisprecher.
Die Todesursache soll mit einer Obduktion geklärt werden. Diese kann dem Sprecher zufolge frühestens morgen stattfinden. Die Ermittlungen zum Verschwinden des Studenten aus Hamburg laufen weiter. „Wir wollen rekonstruieren, was passiert ist“, sagte der Sprecher.
Bei den Ermittlungen geht es unter anderem darum, ein Fremdverschulden auszuschließen. „Wir ermitteln erst mal in Richtung eines Unglücksfalls. Wir gehen eher nicht von einem Verbrechen aus.“
Hintergrund des Verschwindens
Der 19-Jährige Student war am Wochenende auf einem Campingplatz in der Nähe von Melbeck bei Lüneburg mit anderen Studenten aus Hamburg feiert. Der junge Mann war nach Polizeiangaben betrunken, als er in der Nacht zum Samstag spurlos verschwand.
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) suchte am Mittwochnachmittag im Fluss Ilmenau bei einem bereits länger geplanten Training nochmals einen Bereich in der Nähe des Campinggeländes ab. Dort fanden die Einsatzkräfte die Leiche im Wasser.
Nach Angaben der Polizei stehen die Ermittler im engen Kontakt mit den Angehörigen des 19-Jährigen, auch eine seelsorgerische Betreuung gebe es.
Die Suche nach dem Vermissten war groß angelegt und umfasste unter anderem Hubschrauber, Drohnen, Taucher und ein Sonarboot.
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