Leander Schmitt verbessert deutschen Rekord im Speedklettern

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Leander Schmitt verbessert deutschen Rekord im Speedklettern

In einer beeindruckenden Leistung hat Leander Schmitt den deutschen Rekord im Speedklettern gebrochen. Der junge Kletterer aus dem Deutschen Alpenverein zeigte eine atemberaubende Geschwindigkeit und Präzision, als er die 15-Meter-Wand in rekordverdächtigen 5,58 Sekunden erklomm. Damit verbesserte er den bisherigen Rekord um 0,2 Sekunden und sicherte sich einen Platz in der Weltelite des Speedkletterns. Die Klettergemeinde feiert diesen Erfolg als großen Durchbruch für den deutschen Klettersport.

Leander Schmitt verbessert deutschen Rekord im Speedklettern

Leander Schmitt verbessert deutschen Rekord im Speedklettern

Für die Olympischen Spiele in Paris hat es für Leander Carmanns in diesem Jahr nicht gereicht – in den entscheidenden Qualifikationswettkämpfen war die Konkurrenz zu stark für den Mönchengladbacher. Dennoch hat Carmanns auch in dieser Saison einen weiteren Entwicklungsschritt genommen.

Das bewies er nun beim Weltcup im französischen Briançon. Nicht nur, dass der 19-jährige Speedkletterer dort mit Platz vier sein bislang bestes Ergebnis verbuchte, er verbesserte in Frankreich obendrein zweimal seinen eigenen deutschen Rekord. Zuvor hielt er mit 5,24 Sekunden die nationale Bestmarke für die 15 Meter hohe Kletterwand.

Auf dem Weg nach Briançon machte die deutsche Delegation für ein gemeinsames Training dann noch Halt im Trainingszentrum der Franzosen. „Dort hatte ich schon eine richtig gute Einheit mit einer neuen Trainingsbestzeit“, sagt Carmanns, „da hatte ich schon viel Bock auf den Wettkampf.“ Das gute Gefühl übertrug sich dann auf die Wand in Briançon, die Carmanns hinterher als eine der besten bezeichnete, an der er jemals geklettert ist.

In der Qualifikation ließ er eine Zeit von 5,38 Sekunden folgen. „Da habe ich zu meinem Trainer gesagt: Ich lege noch eine Schippe drauf.“ Mit einer Zeit von 5,25 Sekunden, knapp am Rekord vorbei, qualifizierte sich Carmanns zunächst als einer der besten 16 Kletterer für das Finale – zum zweiten Mal in seiner Karriere.

Im Achtelfinale schlug er den Franzosen Guillaume Moro, der sich einen Fehler leistete und keine Zeit setzte. Im Viertelfinale traf Carmanns dann auf den Qualifikationssieger Amir Maimuratov aus Kasachstan. Carmanns und Folgmann holen Gold bei den „Finals“„Das war schon richtig cool“

„Da hatte ich eigentlich nichts zu verlieren. Er hat dann einen Fehler gemacht – da hatte ich Glück, da hätte ich auch rausfliegen können“, so Carmanns. Stattdessen stand er erstmals in einem Weltcup-Halbfinale. „Das war schon ein krasses Gefühl, es hat richtig Spaß gemacht“, so Carmanns.

Und beinahe hätte es sogar für das Finale gereicht: Carmanns musste sich mit seiner Zeit von 5,12 Sekunden nur um eine Hundertstelsekunde dem Italiener Ludovico Fossali geschlagen geben. Trotz der Niederlage: Mit seiner Zeit verbesserte Carmanns den deutschen Rekord.

Doch diese Bestzeit hatte nicht lange Bestand. Im kleinen Finale unterlag Carmanns zwar dem Chinesen Jianguo Long (4,96 Sekunden), unterbot seine vorherige Bestzeit mit 5,06 Sekunden allerdings erneut. „Ich habe alles gegeben und lag zwischenzeitlich sogar vor ihm, am Ende war es echt knapp. Ich habe es im Anschlag verloren, daran müssen wir noch etwas arbeiten. Bald steht dann hoffentlich auch eine vier vor dem Komma. Das sagt sich zwar so leicht und es steckt viel Training dahinter – aber da habe ich echt Bock drauf“, so Carmanns abschließend.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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