Lauterbach zu Etatloch in Leverkusen: 'Nur Wachstum hilft'
In einer Rede vor Vertretern der Wirtschaft und der Politik in Leverkusen hat sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu den aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen geäußert. Vor dem Hintergrund der angespannten Finanzlage vieler Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen forderte er ein Umdenken in der Gesundheitspolitik. Laut Lauterbach ist es notwendig, die Förderung von Wachstum in den Vordergrund zu stellen, um die Zukunft des Gesundheitswesens zu sichern. Nur Wachstum hilft lautete das Credo des Ministers, der damit auf die Notwendigkeit einer Anpassung an die demografischen Veränderungen und die steigenden Kosten im Gesundheitswesen hinwies. In seiner Rede skizzierte Lauterbach Möglichkeiten, wie die Wirtschaftlichkeit und die Zukunftsfähigkeit des Gesundheitswesens wiederhergestellt werden können.
Lauterbach plant Wachstum in Leverkusen: Nur Wachstum hilft
Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat bei seinem Heimatbesuch in Leverkusen seinen Plan für die Stadt vorgestellt: Nur Wachstum hilft. Der Minister will den wichtigen Pharmastandort Leverkusen zum Wachstum führen.
Bei seinem Besuch in Leverkusen suchte Lauterbach Hilfe bei den Lokalpolitikern, angeführt von Oberbürgermeister Uwe Richrath und Milanie Kreutz, Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion. Die Lokalpolitiker hatten zuvor einen Brief an die drei Leverkusener Bundestagsabgeordneten geschrieben, um Hilfe bei der Lösung der Probleme der Stadt zu bitten.
Wachstum als Lösung für Leverkusen
Lauterbach ist überzeugt, dass nur Wachstum die Lösung für die Probleme der Stadt ist. Er hat sich mit dem Bayer-Vorstand getroffen und hat bereits einige Ideen für den Wachstumskurs der Stadt entwickelt. Der Minister hat betont, dass er bereits in seinem Zuständigkeitsbereich einige wichtige Investitionen der Pharmaindustrie angestoßen hat, die erfolgreich waren.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Wachstum ist die Förderung der Pharmaproduktion in Leverkusen. Lauterbach hat erfahren, dass die Pharma-Produktion bei Bayer derzeit nur zu einem Drittel ausgelastet ist. Hier sehen die Stadt und der Minister großes Potenzial für Wachstum.
Schnelles Handeln erforderlich
Lauterbach hat betont, dass schnelles Handeln erforderlich ist, um die Probleme der Stadt zu lösen. Ich bin ein Ultra-Pragmatiker, sagte der Minister selbstbewusst. Man müsse jetzt schnell ins Geschäft kommen.
Der Minister hat auch anerkannt, dass die Schuldenbremse im Bundeshaushalt ein Problem für die Stadt sein wird. Es werde wohl einen Schuldenschnitt geben müssen, um die Altschulden der Stadt zu reduzieren.
Leverkusen braucht eine Wachstumsstrategie
Oberbürgermeister Uwe Richrath hat betont, dass Leverkusen eine Wachstumsstrategie braucht, um die Zukunft der Stadt zu sichern. Die Stadt muss auch das Thema Digitalisierung in der Verwaltung vorantreiben, um Kosten zu sparen und den Personalbestand zu sichern.
Milanie Kreutz, Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, hat auch angekündigt, dass ihre Fraktion im Stadtrat trotz der finanziellen Zwangslage nicht an eine Erhöhung der Grundsteuer denke.
Ein Lichtblick für die Stadt ist, dass Unternehmen Rückstellungen für künftige Investitionen bilden können. Der Minister hat dies als gutes Zeichen für die Zukunft der Stadt bezeichnet.
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