Langenfelds Gestaltungsrichtlinien haben für ein geordnetes Straßenbild gesorgt.
Die Stadt Langenfeld kann auf eine erfolgreiche Umsetzung ihrer Gestaltungsrichtlinien zurückblicken. Durch die konsequente Anwendung dieser Richtlinien hat sich das Straßenbild in Langenfeld grundlegend verändert. Die einheitliche Gestaltung von Fassaden, Dächern und Außenanlagen hat zu einer visuellen Aufwertung der Stadt beigetragen. Die Richtlinien haben somit einen wichtigen Beitrag zur Ortsbildgestaltung geleistet und ein geordnetes Straßenbild geschaffen, das die Stadt Langenfeld zu einem attraktiven Wohn- und Geschäftsort macht.
Gestaltungsrichtlinien sorgen für ein geordnetes Straßenbild in Langenfeld
Die Stadt Langenfeld hat in den vergangenen Jahren erhebliche Mittel in die Umgestaltung und Aufwertung von Marktplatz, Solinger Straße und Konrad-Adenauer-Platz investiert. Um den Gesamteindruck der Innenstadt zu verbessern, hat der Rat der Stadt im August 2023 Gestaltungsrichtlinien erlassen.
Diese Richtlinien sollen gegen unerwünschte (Sonder-)Nutzungen des öffentlichen Raumes vorgehen, wie zum Beispiel das Aufstellen von Airdancern, die Auslage von Waren auf blanken Paletten vor dem Geschäft oder die abweisende Einfriedung von Gastronomieterrassen. Die Richtlinien richten sich gegen Unordnung, zu augenfällige Werbemaßnahmen, gegen minderwertiges und schäbiges Mobiliar.
Umfassende Information und Beratung der Händler und Gastronomen
Citymanager Jan Christoph Zimmermann berichtete im Ausschuss für Planung und Umwelt, dass alle Händler und Gastronomen zunächst angeschrieben und in einem Flyer informiert worden seien. Danach seien die Betriebe, die die Stadt schon bezüglich einiger Änderungswünsche in den Fokus genommen hatte, aufgesucht und persönlich angesprochen worden.
Die Stadt habe die Betriebe aufgefordert, die gebotenen Veränderungen auch umzusetzen. Themen seien vernachlässigte Blumenkübel, der Ersatz der privaten Fahrradständer durch städtische, die Mülllagerung und ausufernde Warenauslagen gewesen.
Ergebnisse und Erfolge
Inzwischen habe die Stadt 100 neue Fahrradständer auf dem Marktplatz, in der Schoppengasse und am Galerieplatz aufstellen lassen. Diese seien mobil, sodass sie für Veranstaltungen kurzfristig demontiert werden könnten. Die neuen Fahrradständer kommen gut an.
Zimmermann präsentierte Vorher-Nachher-Fotos von Warenauslagen, die jetzt ordentlicher wirkten und nicht mehr zu viel Platz in Anspruch nehmen. Waren in Zweierreihen, das geht nicht mehr, so Zimmermann. Die meisten Händler würden ihre Waren auch nicht mehr auf Rollkisten platzieren.
Dokumentiert hatte er auch einige Gastronomiebetriebe, die ihre Einfriedungen zurückgebaut oder neue Möbel angeschafft hatten. So wirkt auch der Stadtteil viel belebter, wenn man die Menschen sieht.
Zimmermann betonte, dass die Stadt nicht mit der Brechstange vorgehe, sondern mit Augenmaß. Er gab zu, dass das Thema das Citymanagement dauerhaft beschäftigen werde.
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