Langenfeld an der Pött-Wiese: Städtische Überlegungen zum Umzug von Spielgeräten

Index

Langenfeld an der Pött-Wiese: Städtische Überlegungen zum Umzug von Spielgeräten

Die Stadt Langenfeld an der Pött-Wiese befindet sich derzeit in einem entscheidenden Planungsprozess. Die städtischen Verantwortlichen überlegen ernsthaft, die Spielgeräte im Stadtgebiet umzusiedeln. Dieser Schritt soll verbesserte Erlebnismöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger schaffen. Die städtische Verwaltung hat bereits erste Konzepte erarbeitet, die nun eingehend geprüft werden. Ziel ist es, die Attraktivität der öffentlichen Räume zu steigern und mehr Grünflächen für die Bevölkerung bereitzustellen. In den kommenden Wochen werden die Pläne öffentlich vorgestellt und mit den Bürgern diskutiert.

Städtische Überlegungen zum Umzug von Spielgeräten: MatschSpielplatz in Langenfeld an der PöttWiese?

Die BGL-Fraktion im Jugendhilfeausschuss sprach sich für eine Neugestaltung des Spielplatzes Am Pött in Wiescheid aus. Sie regte die Errichtung von Wasserspielelementen an, insgesamt solle die Anlage als „Matsch-Spielplatz“ ausgerichtet werden.

Dass man dort das Thema Wasser hervorheben will, kommt nicht von ungefähr. „Der Spielplatz steht dauerhaft unter Wasser“, sagte Sven Lucht im Jugendhilfeausschuss. Damit sei er für die Kinder der Umgebung kaum nutzbar. Und der nächste Spielplatz sei weit. „Und dort, an der Kirche, gibt es nur ein Wackeltier.“ Zumindest solle erwogen werden, die Spielgeräte höher zu setzen.

Wasser im Spiel: BGL-Fraktion spricht sich für Neugestaltung des Spielplatzes Am Pött in Wiescheid aus

Wasser im Spiel: BGL-Fraktion spricht sich für Neugestaltung des Spielplatzes Am Pött in Wiescheid aus

In ihrer Stellungnahme erklärt die Stadt, dass der Spielplatz „Am Pött“ in Wiescheid im Moment nicht zur Umgestaltung vorgesehen sei, es bestehe kein Handlungsbedarf. Angesichts des nach oben drückenden Grundwassers sei es schwierig bis unmöglich, überschüssiges Wasser abzuleiten. Überdies könne eine Vermischung von Grundwasser und Leitungswasser nicht vermieden werden. Ein Wasserspielplatz wäre daher kaum umsetzbar.

Außerdem müssten für eine solche Umgestaltung entsprechende Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Um einen Anhaltspunkt zu bieten, verweist die Stadt auf die Kosten für den Wasserspielplatz in Monheim: Der habe 210.000 Euro gekostet, dazu kämen jährliche Unterhaltungskosten von 40.000 Euro. Für den Wasserspielplatz im Volkspark (Baujahr 2006) habe die Stadt Mainz 700.000 Euro ausgegeben, hier beläuft sich der jährliche Unterhalt auf 63.000 Euro.

Zusätzlich fahren dort drei Mitarbeiter den Wasserspielplatz ein bis zweimal täglich an, um die notwendigen Unterhaltungsarbeiten durchzuführen.

Sonja Wienecke, Fachbereichsleiterin Kinder Jugend und Familie, räumte zwar ein, dass man den Standort nicht gewählt hätte, wenn man geahnt hätte, dass der Grundwasserpegel dort so ansteigen werde. Dennoch könne man nicht davon reden, dass der Spielplatz dauerhaft unter Wasser stehe.

Marc Schimmelpfennig (SPD) schalt die BGL wegen ihres „gut gemeinten, aber schlecht gemachten“ Antrags. Er müsse wegen der beträchtlichen Kosten in die Haushaltsberatungen eingebracht werden, ergänzte Dirk Niemeyer (Grüne). Marco Hindrichs (CDU) schlug als Kompromiss vor, daraus einen Prüfantrag für die Versetzen der Spielgeräte in trockenes Gelände zu machen. Dem stimmte Lucht zu. Der Antrag wurde in den Unterausschuss Spiel verwiesen.

Der Spielplatz Am Pött in Wiescheid: Ein Problem für die Stadt?

Der Spielplatz Am Pött in Wiescheid ist ein Problem für die Stadt, da er dauerhaft unter Wasser steht und für die Kinder der Umgebung kaum nutzbar ist. Die BGL-Fraktion hat sich für eine Neugestaltung des Spielplatzes ausgesprochen, um die Situation zu verbessern.

Kosten für eine Umgestaltung: Ein Hindernis?

Die Stadt hat jedoch Bedenken wegen der beträchtlichen Kosten, die für eine Umgestaltung des Spielplatzes erforderlich wären. Die Kosten für den Wasserspielplatz in Monheim belaufen sich auf 210.000 Euro, dazu kommen jährliche Unterhaltungskosten von 40.000 Euro.

Ein Kompromiss: Der Prüfantrag für die Versetzen der Spielgeräte

Ein Kompromiss wurde schließlich gefunden: Der Antrag wurde in den Unterausschuss Spiel verwiesen, um die Möglichkeit zu prüfen, die Spielgeräte in trockenes Gelände zu versetzen.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up