Kunst-Performance: Was geschieht mit der Niers nach der Stilllegung des Kohleabbaus? (Literal translation: Art performance: What happens to the Niers

Index

Kunst-Performance: Was geschieht mit der Niers nach der Stilllegung des Kohleabbaus?

Am Rande des rheinischen Reviers, einem der größten Kohleabbau-Gebiete Europas, befindet sich die Niers, ein Fluss, der jahrzehntelang von der industriellen Kohleförderung geprägt war. Doch was geschieht mit diesem wichtigen Gewässer, wenn die Kohleabbau-Industrie stillgelegt wird? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer neuen Kunst-Performance, die sich mit der Zukunft des Flusses auseinandersetzt. Künstlerinnen und Künstler aus der Region haben sich zusammengetan, um die Auswirkungen des Kohleabbau-Endes auf die Niers und ihre Umgebung zu erkunden. Die Ergebnisse werden in einer eindrucksvollen Kunst-Performance präsentiert, die am [Datum] in [Ort] stattfindet.

KunstPerformance: Was wird nach der Stilllegung des Kohleabbaus aus der Niers?

Am Montagabend war es dunkel auf der Burg Uda. Nur eine neun Meter breite und 170 Zentimeter hohe Leinwand strahlte Licht aus. Vor der Leinwand: eine Leiter, ein Sandhaufen, ein kleines Wasserbecken. Die Videoperformance Pools an der Niers von Künstlerin Marlene Helling auf Einladung des Viersener Vereins Königsburg bot den Gästen eine Fülle an Bildern.

Sie sahen tiefe Abbruchkanten, verfallene und verlassene Häuser und Industriebauten, Rohrleitungen oder die Bagger, die sich unerbittlich tiefer und tiefer in die Landschaft graben. Aber auch idyllische Landschaften, Menschen, die sich zufrieden im salzigen Wasser des Toten Meers treiben lassen und junge Leute, die lachend und schwatzend auf der Niers paddeln.

Marlene Helling hat in den vergangenen Jahren im Rahmen der Abschlussarbeit ihres Studiums Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum das Tote Meer und die Abbaugebiete besucht und gefilmt. Nun hat sie die Niers hinzugefügt. Auch sie selbst taucht in den Videofilmen auf.

Das Besondere an der Live-Performance

Das Besondere an der Live-Performance

Das Besondere an der Live-Performance ist, dass die Künstlerin sich in Bezug zu sich selbst und den Szenen setzt, wenn sie ihre im Film zu sehenden Bewegungen vor dem Publikum spiegelt, wenn sie sich auf den Sandhaufen hockt, während sie im Film auf einer Mauer sitzt, sich auf den Boden legt oder in den kleinen Pool.

Die Künstlerin interessiert die Auswirkungen der menschlichen Eingriffe durch den Rohstoffabbau auf die Natur und den Tourismus. Es ist der brutale Kontrast zwischen den Welten, den die Bilder präsentieren und nachdenklich macht.

Das Tote Meer wird ebenso als touristischer Magnet ausgebeutet wie als Mineralspender.

Die Folgen der Braunkohleförderung

Die Folgen der Braunkohleförderung durch den Tagebau Garzweiler II für die Wasser der Niers sind wenigen Menschen bewusst. Marlene Helling erläuterte: Die Quellen der Niers in Kuckum sind versiegt. Sie wird durch die Sümpfungswasser aus dem Tagebau Garzweiler II gespeist.

Wenn im Jahr 2030 die Braunkohleförderung beendet wird, wird dieser an sich positive Schritt in die Unabhängigkeit von der Kohle schwerwiegende Folgen für die Niers haben. Wie lange der Spaß auf dem Wasser noch möglich ist, kann keiner sagen.

Öffentliches Gespräch mit Experten

Am Mittwoch, 4. September, 20 Uhr, findet ein öffentliches Gespräch mit Experten zum Thema Unsere Niers – heute und morgen? mit Experten in der Königsburg Süchteln, Hochstraße 13, statt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up