Kulturpartnerschaft im Kreis Wesel: Theater in Sonsbeck setzt den Klimawandel ins Blickfeld

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Kulturpartnerschaft im Kreis Wesel: Theater in Sonsbeck setzt den Klimawandel ins Blickfeld

Im Rahmen der Kulturpartnerschaft im Kreis Wesel wird das Theater in Sonsbeck eine neue Produktion auf die Bühne bringen, die sich mit einem der drängendsten Themen unserer Zeit auseinandersetzt: dem Klimawandel. Dieses wichtige Projekt soll die Menschen im Kreis Wesel für die Auswirkungen des Klimawandels sensibilisieren und sie dazu anregen, aktiv gegen den Klimawandel anzukämpfen. Durch die Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Bildungseinrichtungen soll ein breites Publikum erreicht werden, um eine umfassende Diskussion über die Zukunft unseres Planeten anzustoßen.

Inklusives Theaterstück setzt den Klimawandel ins Blickfeld

Wo kommt der ganze Müll im Meer bloß her? Wie erleben Seerobbe und Eisbär den Klimawandel? Und was sagen eigentlich Bönni und Hardy, die beiden Maskottchen des Waldspielplatzes auf der Hei, zum sich verändernden Klima? Diese und viele weitere Fragen stehen im Zentrum einer besonderen Bühnenaufführung in Sonsbeck.

Seit bereits drei Monaten probt der Puppenspieler und Bauchredner aus Alpen, Bernard Bauguitte, mit rund 50 Kindern der Grundschule Sonsbeck sowie mit Menschen mit Behinderungen der Wohngemeinschaft des LVR in Sonsbeck und Kamp-Lintfort ein inklusives Theaterstück ein.

Puppenspiele und Musik für ein besseres Klima

Puppenspiele und Musik für ein besseres Klima

Die aufwendige Produktion ist Teil eines inklusiven Kunstfestivals des Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) Düsseldorf, bei dem insgesamt vier Events geplant sind: in Sonsbeck, Alpen, Rheinberg und Dinslaken.

Jedes Jahr findet es in einer anderen Region des Regierungsbezirkes Düsseldorf statt. In diesem Jahr ist es im Kreis Wesel zu Gast. Jede Veranstaltung wird von Künstlern und Künstlerinnen mit und ohne Beeinträchtigung gestaltet.

Theater für alle: Klima und Umwelt im Fokus

Schirmherrin ist Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen. Kooperationspartner ist Bernard Bauguitte aus Alpen.

Info und Kontakt für Interessierte: Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, um Spenden wird gebeten. Alle Veranstaltungsorte sind barrierefrei. Gebärdensprachdolmetscher sind vor Ort. Wer weiteren Bedarf hat, meldet sich unter Tel. 0211 69871320 oder per E-Mail an [email protected].

Für eine bessere Organisation wird um Anmeldung unter eveeno.com/KulturTandem gebeten.

Ehrenamtliche gesucht

Insbesondere für die Veranstaltung in Sonsbeck, aber auch in Alpen werden noch ehrenamtliche Unterstützer gesucht, die zum Beispiel gehbehinderte Menschen zur Bühne begleiten können. Kontakt: Bernard Bauguitte, Tel. 0151 23566252.

Das inklusive Theaterstück „Wir sind anders zu Klima und Umwelt“, das am Freitag, 15. November, im Sonsbecker Kastell aufgeführt wird, stammt aus seiner Feder.

Darin stellen rund 50 Kinder aller vier Grundschulklassen eindrücklich dar, warum es so wichtig ist, die Erde zu schützen. Aufgeführt werden Lieder und Tänze, Gedichte, Dialoge, Puppenspiel sowie eine Waldmüll-Modenschau, für die die Kinder zusammen mit der Xantener Kunststudentin Florine Michalski 15 Kostüme gebastelt haben.

Die junge Frau wirkte auch bei weiteren Akten gestalterisch mit. Bei dem aufwendigen Projekt sind aber viele Partner im Boot: Die Xantenerin Martina Roos zum Beispiel tritt mit ihrem inklusiven Chor „Spezial‟ auf.

„In dem Chor gibt es klassisch Sänger, andere, die zum Beispiel nicht sprechen können, summen einfach mit“, erzählt Bernard Bauguitte. „Dadurch entsteht eine erstaunliche, tolle Mischung. So etwas habe ich vorher noch nirgends gesehen.“

Auch mit den Grundschülern studiert die Chorleiterin seit Wochen Lieder ein. Der Rheinberger Künstler Luja wiederum steuert das Bühnenbild bei, das eine Waldszene zeigt.

Das Alpener Unternehmen Lemken unterstützt die Aufführung mit einer gespendeten Bühnenrampe, die eigens dafür von Abzubildenden gebaut worden ist. „Die ist für den barrierefreien Zugang zu der rund 1,20 Meter hohen Bühne im Kastell notwendig“, so Bernard Bauguitte.

Schließlich spielen in dem Waldtheater auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen mit.

Ich hoffe, diese Möglichkeiten helfen!

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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