Krise bei den Grünen: Landesvorstand der Grünen Jugend in Bayern tritt zurück (La crisis entre los verdes: El líder estatal de la Juventud Verdes en

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Krise bei den Grünen: Landesvorstand der Grünen Jugend in Bayern tritt zurück

Die Grünen Jugend in Bayern ist in eine Krise geraten. Der Landesvorstand der Jugendorganisation der bayerischen Grünen hat kollektiv zurückgetreten. Die Gründe für diesen Schritt sind noch nicht öffentlich bekannt. Es wird jedoch vermutet, dass interne Konflikte und Meinungsverschiedenheiten über die Zukunft der Partei und die Rolle der Jugendorganisation darin zu diesem Schritt geführt haben. Die Krise innerhalb der Grünen Jugend in Bayern wirft Fragen über die Zukunft der Partei und ihre Fähigkeit zur Regierungsbildung auf. Wir werden weiterhin über die Entwicklungen in dieser Geschichte berichten.

Krise bei den Grünen: Landesvorstand der Grünen Jugend in Bayern tritt zurück

Die durch das schlechte Abschneiden der Partei bei den zurückliegenden Landtagswahlen ausgelöste Krise bei den Grünen ist noch nicht überstanden. Mehrere junge Parteimitglieder machten am Freitag ihren Austritt aus der Partei öffentlich, darunter die Hamburger Grünen-Abgeordnete Ivy May Müller.

Ivy May Müller wolle auch die Fraktion der Grünen in der Hamburgischen Bürgerschaft verlassen und sich als Parteilose der Linksfraktion anschließen, teilte Müller mit. Sie folge damit dem am Vortag bekanntgegebenen Austritt des Bundesvorstands der Grünen Jugend.

In einer Erklärung schrieb Müller: „Ich werde nicht länger für eine Politik der Grünen geradestehen, die Abstiegsängste nicht ernst nimmt und die großen sozialen Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft nicht angeht.“

Grünes Desaster: Jugendliche Parteimitglieder und ganzer Landesvorstand in Bayern verlassen die Partei

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Auch der gesamte Landesvorstand der Grünen Jugend in Bayern will die Partei verlassen. „Grund dafür ist der Entfremdungsprozess von der Grünen Partei über die letzten Monate und Jahre. Viele Entscheidungen, die Grüne in der Regierungsbeteiligung getroffen haben, sowie den aktuellen programmatischen, inhaltlichen und strategischen Kurs, können und wollen wir nicht länger mittragen“, teilte die achtköpfige Spitze der Grünen Jugend Bayern mit.

Sie nannten das Bundeswehr-Sondervermögen, die Räumung des Braunkohleorts Lützerath, das Bürgergeld sowie die Reform des europäischen Asylsystems und beklagten eine nicht ausreichende Strategie gegen rechts. Zu viele Konflikte habe man mit der Partei geführt „und dabei immer wieder festgestellt, dass die Grünen nicht das linke Projekt sind, das wir uns wünschen“, hieß es.

Die Grüne Jugend ist und bleibt aber unser kritischer und meinungsstarker Jugendverband, sagte die bayerische Landesvorsitzende der Grünen, Eva Lettenbauer, auf Anfrage. Die Vorstandmitglieder werden laut Lettenbauer die Geschäfte bis zur ohnehin geplanten Neuwahl des Vorstands Ende November organisatorisch weiterführen. „Es stehen schon viele junge Menschen bereit, die Lust haben, weiter in der Grünen Jugend aktiv zu sein.“

Auch die Doppelspitze der Grünen Jugend in Niedersachsen zieht sich aus der Partei zurück. Das begründeten Rukia Soubbotina und David Christner mit „unüberwindbaren Widersprüchen“ mit der Partei. „Wir haben in den letzten Jahren wiederholt sehen müssen, wie die Grünen immer weiter davon abrücken, die soziale Frage in den Mittelpunkt zu stellen“, sagte Soubbotina.

Als Beispiele nannte sie das Mittragen von Bürgergeldsanktionen, Verschärfungen des Asylrechts und das Ausbleiben von „Antworten auf die Wohnungskrise“.

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Julian Pahlke sagte der Deutschen Presse-Agentur, er könne den Frust vieler junger Parteimitglieder verstehen, aber den Schritt des Vorstands der Grünen Jugend aber falsch finden. Denn eine starke Grüne Jugend werde weiter dringend gebraucht. Der Rücktritt des Bundesvorstands sei eine Chance für einen Neuanfang bei der Grünen Jugend. Aus den Rücktritten und dem Frust ergebe sich ein Auftrag, betonte Pahlke. Die Partei müsse deutlich stärker für den Schutz von Flüchtlingen und Menschen mit Migrationsgeschichte kämpfen. Er forderte: „Das muss jetzt ein Wendepunkt für unsere Partei sein.“

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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